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Fortbildungen für Forschende und Lehrende

© Universität Bielefeld

Hack my exam?

Dr. Benjamin Angerer, Stefanie Haacke-Werron & Sophia Hohmann | Donnerstag, 05. Juni 2025 | 10:00 h (s.t.) - 14:00 h | Raum: UHG B2-126

Inhalt:

Seit einigen Jahren werden generative KI-Werkzeuge im Kontext von Studium, Lehre und Forschung für diverse Aufgaben diskutiert. Generative KI-Werkezeuge sind KI-basierte Systeme, die z. B. Texte, Bilder und Modelle generieren. Teils werden diesen Werkzeugen dabei immense intellektuelle Fähigkeiten zugeschrieben, andernorts hört man wieder, sie taugten zu kaum mehr als zum Schreiben lassen mittelmäßiger Geschäftsemails.

Manche Lehrende sind von diesen breit gestreuten Aussagen zurecht verunsichert und fragen sich, was das für die Prüfungsformate ihres Fachs bedeutet: Können generative KI-Werkezeuge die Prüfungen ihres Faches ohne Weiteres meistern? Sollen oder müssen sich Prüfungen verändern? Und wenn ja, wie?

Anerkennend, dass die Antworten auf diese Fragen je nach Fach und Prüfungsform verschieden ausfallen können, möchten wir sie in diesem Experimentier-Workshop ganz konkret angehen: Lehrende und Studierende aus demselben Fach können mitgebrachte (z. B. alte) Prüfungsaufgaben einem fachspezifischen „generativen KI-Test“ unterziehen. Vorwissen zu generativer KI ist dabei für die Teilnehmenden nicht nötig.

Laden Sie Ihre Studierenden ein bzw. schlagen Sie Lehrenden die Teilnahme vor und melden Sie sich über den untengenannten Weg für die Veranstaltung an. Wir kontaktieren Sie anschließend für ein Vorgespräch und gestalten mit Ihnen ein bedarfsorientiertes Format!

Methoden & Arbeitsformen:

  • Inputs
  • Einzel- und Gruppenarbeit
  • Austausch
  • Reflexion

Lernziele:

Die Teilnehmenden sind nach der aktiven Teilnahme in der Lage

  1. die Eignung generativer KI-Werkzeuge für die Bearbeitung der mitgebrachten Prüfungsformate/-aufgaben einzuschätzen,
  2. technische Funktionsweisen und Fehleranfälligkeit generativer KI-Werkzeuge zu identifizieren,
  3. den Einfluss generativer KI-Werkzeuge auf die Prüfungskultur ihres Faches zu reflektieren.

Workshoptrainer*innen:

Dr. Benjamin Angerer ist Mitarbeiter am Zentrum für Lehren und Lernen und dort mit der digitalen Hochschullehre befasst. Im Rahmen seines Studiums der Kognitionswissenschaft in Osnabrück, Wien und Ljubljana beschäftigte er sich mit Verstehens- und Begriffsbildungsprozessen im menschlichen Denken an der Schnittstelle von Psychologie, Philosophie und künstlicher Intelligenz-Forschung. Er ist derzeit Mitglied des Forschendennetzwerks „das Junge ZiF“ am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung.

Stefanie Haacke-Werron hat in den letzten 25 Jahren das Konzept des Schreiblabors im Zentrum für Lehren und Lernen mit entwickelt. Im Mittelpunkt Ihrer Arbeit steht die prozessorientierte Schreib-Beratung von Studierenden, Doktorand*innen und Lehrenden, die wissenschaftliche Haus-, Abschluss- oder Doktorarbeiten verfassen, anleiten oder betreuen.

Sophia Hohmann arbeitet im Zentrum für Lehren und Lernen im Projekt BiLinked. Sie hat in Bielefeld Philosophie, Germanistik und Bildungswissenschaften studiert und befasst sich aktuell mit der fachübergreifenden Kompetenz- und Talententwicklung von Studierenden.

Zielgruppe:

Dieses Angebot richtet sich an Lehrende der Universität Bielefeld und an Teilnehmende des Qualifizierungsprogamms "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule".

Diese Veranstaltung wird im Zertifikat "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" mit 4 AE für das Erweiterungsmodul (II) im Themenfeld "Prüfen und Bewerten" (4) angerechnet.

Anmeldung bis zum 29. Mai 2025.

Kontakt & Anmeldung

Anke Schayen

+49 (0)521 / 106-3367
pep_lehre@uni-bielefeld.de

Zur Anmeldung klicken Sie bitte hier

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