Sie möchten in Ihrer Lehrveranstaltung überfachliche Skills gezielt und unterstützend zu den fachlichen Inhalten vermitteln? Sie beobachten, dass Student*innen Schwierigkeiten im Umgang mit den Anforderungen von Studien- oder Prüfungsleistungen haben? Mit unseren Veranstaltungsintegrierten Trainings (ViTs) setzen wir bei diesen besonderen Anforderungen an. In gezielten Übungen vermitteln wir Strategien und Techniken, die die Handlungsfähigkeit fördern. Als Hochschul- und Schreibdidaktiker*innen sind wir Expert*innen für die Gestaltung von Prozessen des Schreibens, Lernens und der Zusammenarbeit. Dabei arbeiten wir mit einem Team ausgebildeter studentischer SKILLS-Trainer*innen und Schreibtutor*innen zusammen.
Sie können 90-minütige Einheiten zu den folgenden Themen bei uns anfragen:
Kontakt: melanie.froehlich@uni-bielefeld.de
Sie erhoffen sich im Seminar produktivere Gruppenarbeiten oder eine bessere Qualität studentischer Beiträge wie Referate oder Poster? Sie beobachten bei Ihren Student*innen Schwierigkeiten bei der Selbstorganisation oder dabei, sich intensiv mit den fachlichen Inhalten in Ihren Veranstaltungen auseinanderzusetzen? Unsere Study-Skills-Lerneinheiten nehmen die Lern- und Selbstmanagementstrategien der Student*innen in den Blick, bieten ihnen einen Raum für die Auseinandersetzung mit ihren individuellen Lernstrategien und machen sie fit für eine systematische und gezielte Herangehensweise an ihre Seminar- und Prüfungsvorbereitung.
Ihre Lehrveranstaltung schließt mit einer Prüfung ab und Sie beobachten Schwierigkeiten bei der Selbst- und Lernorganisation Ihrer Studierenden? Dann kann diese Lerneinheit hilfreich sein, in der Studierende lernen, wie sie sich einen Überblick über anfallende Aufgaben verschaffen und Lernzeiten für ein fokussiertes und motiviertes Arbeiten gestalten können. Abgestimmt auf Ihre Lehrveranstaltung besprechen wir geeignete Lernstrategien, damit die Studierenden sich gezielt mit dem Lerngegenstand auseinandersetzen und auf Studien- und Prüfungsleistungen bewusst vorbereiten können.
Im Studium können projektorientierte Arbeiten eine wichtige Rolle spielen, bspw. mit Forschungs- und/oder Praxisbezug. Wenn Sie Student*innen bei der Entwicklung eines systematischen Projektplans unterstützen wollen, eignet sich diese Trainingseinheit. Die Studierenden lernen, wie eine bewusste Klärung von Zielen, Zeit und Ressourcen erfolgen, und wie das Einplanen von Meilensteinen, Pufferzeiten und Fortschrittüberwachung ein Projekt gut strukturieren kann. Bei teambasierten Projekten wird ebenso auf Aspekte von Zusammenarbeit eingegangen.
In Ihrer Lehrveranstaltung vergeben Sie Referate oder andere Präsentationsformen (Poster, Erklärvideos)? Sie wünschen sich eine bessere Qualität der studentischen Beiträge und wollen die Student*innen dabei unterstützen, Ihre Präsentationskompetenz weiterzuentwickeln? Hier setzen wir an, indem wir die Basics gekonnten Präsentierens (bspw. Stoffreduktion, adressatengerechte Kommunikation, Visualisierung) vermitteln. Darüber hinaus entwickeln wir gemeinsam mit den Student*innen Kriterien zur geforderten Leistung und initiieren konstruktives Peer-Feedback.
Das Arbeiten in Gruppen bietet ein großes Lernpotenzial, insbesondere wenn komplexere Aufgaben oder Projekte Gegenstand sind. Gleichzeitig werden Gruppenarbeiten von Studierenden als anstrengend und herausfordernd erlebt, da mit unterschiedlichen Arbeitsweisen und Ansprüchen umgegangen werden muss. In der Trainingseinheit gehen wir der Frage nach, was Gruppenarbeiten produktiv macht. Wir unterstützen die Konstituierung der Gruppe, bspw. durch die Abstimmung von individuellen Zielen und Gruppenzielen. Wir erarbeiten, wie ein gutes Zusammenspiel von Einzelarbeit sowie arbeitsteiliger (Kooperation) und arbeitsgleicher Zusammenarbeit (Kollaboration) gestaltet werden kann, und bereiten die Entwicklung eines Projektplans vor.
Sie beobachten, dass es Studierenden schwerfällt, sich in die Seminardiskussion einzubringen? Für Studien- und Prüfungsleistungen sehen Sie gute Möglichkeiten für Zusammenarbeit? In dieser Trainingseinheit machen wir das Potenzial von Peer Learning erlebbar und zeigen, wie sich Studierende gegenseitig unterstützen können. Hierfür setzen wir kleinere Übungen ein, wie bspw. Austausch zu individuellen Stärken der Teilnehmenden sowie persönlichen Bezügen zum Seminarthema oder das wechselseitige Erklären von Fachbegriffen oder Konzepten. Indem im Kleinen geübt wird, Fachinhalte zu verbalisieren oder die eigene Resonanz zu einem Thema auszudrücken, kann das zum Empowerment beitragen und mündliche Redebeiträge im Plenum erleichtern. Studierende können so erfahren, dass ihr Beitrag wichtig ist und zum Gelingen der Lehrveranstaltung beiträgt und dass sie für eigene Projekte von Peer-Feedback und Austausch profitieren und voneinander lernen können.
Kontakt: elke.langelahn@uni-bielefeld.de
In Ihrer Lehrveranstaltung werden viele Hausarbeiten geschrieben, Sie betreuen ein Abschlussarbeiten-Kolloquium oder lehren ein Lektüreseminar? Sie möchten Ihre Student*innen beim Erwerb wissenschaftlicher Schreib- und Lesekompetenzen unterstützen und ihnen die Relevanz des Schreibens verdeutlichen? Unsere schreib- und lesebezogenen Lerneinheiten fokussieren auf die Arbeitsschritte und Anforderungen im Schreib- und Leseprozess, verdeutlichen in praktischen Übungen den Nutzen verschiedener Methoden und ermöglichen den Student*innen die Reflexion ihrer eigenen Schreib- und Lesepraktiken sowie den Austausch über verschiedene Strategien.
Aller Anfang ist (immer wieder) schwer und Stockungen im Schreibprozess sind normal – wofür erfahrene Schreiber*innen Routinen entwickelt haben, ist für unerfahrene Schreiber*innen noch eine große Herausforderung. In dieser Lerneinheit können Student*innen verschiedene Methoden erproben und reflektieren, mit denen sie das Schreiben der Arbeit in kleine, schaffbare und motivationsfördernde Einheiten aufteilen können. Zudem kann Basiswissen zum Schreibprozess und den Anforderungen beim Schreiben vermittelt werden, um ein Bewusstsein für die Normalität von Stockungen beim Schreiben zu schaffen.
Student*innen empfinden das Lesen und den Umgang mit den vielen Texten, die sie in Seminaren, für die nächste Klausur oder Hausarbeit lesen müssen, oft als große Herausforderung: Wie intensiv sollen sie welche Texte lesen? Wie erkennen sie die wichtigen Passagen? Wie können sie den für sie fremden wissenschaftlichen Stil „entschlüsseln“ und verstehen? Und wie schaffen sie den Schritt vom Lesen der Fachliteratur zum eigenen Schreiben, wie finden sie ihre „eigene Stimme“? In dieser Lerneinheit können wir Hintergrundwissen zu den Merkmalen und Funktionen wissenschaftlicher Texte vermitteln, damit die Student*innen die Herausforderungen beim Lesen besser verstehen und angehen können. Sie können Methoden erproben, mit denen sie Texte gezielt bearbeiten und die für sie wichtigen Aussagen herausarbeiten können, und durch den Austausch mit anderen ihre individuellen Lesestrategien reflektieren.
Möchten Sie die Student*innen in Ihrer Veranstaltung auch textgenerierende Tools wie ChatGPT, DeepL oder Elicit nutzen lassen? In dieser Lerneinheit können wir z.B. folgende Fragen klären und diskutieren: Wie funktionieren solche textgenerierenden Tools und Chatbots überhaupt? Wie sehen die Regeln für die Verwendung an der Universität Bielefeld aus? Sind die Ergebnisse fachlich korrekt? Entsprechen sie den Standards guter wissenschaftlicher Praxis? Wann im Schreibprozess könnte ich welche Tools verwenden? Produzieren ChatGPT & Co. wirklich bessere Texte als man selbst? Die Student*innen können ChatGPT selbst ausprobieren, die erzeugten Textprodukte kritisch prüfen und mit den Kommiliton*innen diskutieren. Ziel ist es, Basiswissen zur Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten zu vermitteln, Erfahrungen mit dem Tool zu sammeln und zu reflektieren, damit Student*innen den möglichen Nutzen und die Grenzen textgenerierender Tools im Studium für sich besser einschätzen können.
Schreiben ist eine zentrale wissenschaftliche Praxis. Studierende verbinden damit in erster Linie das Schreiben von Hausarbeiten oder Essays im Rahmen von Prüfungsleistungen. Wenn Sie Studierende dazu anregen wollen, das Schreiben daneben auch für eigene Denkprozesse und das Lernen zu nutzen, eignet sich diese Trainingseinheit. Studierende lernen verschiedene Schreibaktivitäten kennen, mit denen sie Ideen und „Vokabeln“ für ihr Denken sammeln, Gedanken präzisieren, reflektieren und erfahren können, ob sie einen Sachverhalt verstanden haben. Sie erhalten Impulse, das Schreiben als wichtige Routine im wissenschaftlichen Arbeiten zu entwickeln.
Kontakt: katrin.woeltje@uni-bielefeld.de
Sie beobachten in Ihrer Lehre, dass Student*innen Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive haben? Dass es ihnen schwerfällt, ihre fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zu benennen? In vielen Studienfächern ergibt sich eine klare berufliche Perspektive nicht von selbst, sondern bedarf einer gezielten persönlichen Orientierung und Profilbildung. Sie kann so auch zur Steigerung der Motivation für das Studium und zum erfolgreichen Abschluss des Studiums beitragen. Für diesen Prozess kann das ViT einen wichtigen Impuls geben. Mögliche Themen: berufliche Orientierung, Strategien zur Berufswegplanung oder zum Bewerbungsprozess.
Interessiert? Dann melden Sie sich über dieses Formular an mit Angaben zu Veranstaltung, Termin und Themenwunsch. Die Anmeldefrist ist der 12. September, eine Durchführung ist ab November 2025 möglich. Wir versuchen, möglichst viele Anfragen zu berücksichtigen, und melden uns bis zum 19. September mit einer Zu- oder Absage bei Ihnen zurück. Vorbereitend auf eine ViT-Durchführung führen wir ein Gespräch, in dem wir das genaue Thema, die Passung und den Fokus klären.