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  • Zentrum für Lehren und Lernen

    © Universität Bielefeld

Was ist PAL?

PAL steht für Peer Assisted Learning und hat seinen Ursprung in dem Konzept Supplemental Instruction, das in den 1970er Jahren an der University of Missouri in Kansas City entwickelt wurde – zunächst mit der Absicht, die Studienabbruchrate von Studie- renden zu senken, die verschiedenen Minderheiten angehörten. Da das Programm sich als effizient herausstellte, wurde es mit der Zeit, teilweise unter anderen Bezeichnungen, in immer mehr Univer- sitäten angewandt.

Die Universität Bielefeld hat das Konzept als erste deutsche Universität mit in die Lehre integriert. Beim Förderwettbewerb „Guter Studienstart“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen war sie mit dem Projekt „Gemeinsam anfangen – durch Austausch lernen“ erfolgreich und erhält bis September 2018 neben vier anderen Hochschulen 1,25 Millionen Euro zur Neugestaltung des Studienanfangs.

Das PAL-Projekt „Gemeinsam anfangen – durch Austausch lernen“ ist thematisch und organisatorisch dem Projekt Peer Learning zugeordnet, in dem die Universität bereits seit 2010 das kollaborative Lernen von Studierenden fördert.

Wie funktioniert PAL?

Im Kern geht es darum, in Einführungsveranstaltungen mehr Gelegenheit zur aktiven Aneignung von fachlichen Inhalten durch Austausch mit anderen zu geben. Hierbei werden die Erstsemesterinnen und Erstsemester von Kommilitoninnen und Kommilitonen des zweiten oder dritten Semesters, die die Veranstaltung bereits erfolgreich absolviert haben, unterstützt. Anders als „klassische“ Tutorinnen und Tutoren haben die PAL-Teamerinnen und Teamer dabei nicht die Aufgabe, fachliche Inhalte zu erklären oder z.B. Übungsaufgaben vorzurechnen, sondern den Austausch über fachliche Inhalte durch Methoden anzuregen und zu moderieren. Darüber hinaus stehen sie für allgemeine Fragen als Ansprechpersonen zur Verfügung.

Gemeinsam lernen mit PAL

PAL auf einen Blick

PAL Poster

PAl in der Welt

In anderen Ländern gibt es verwandte Programme des Peer Assisted Learnings: In Universitäten in Australien (Peer Assisted Support Scheme – PASS), Kanada (Supplemental Instruction – SI und Supported Learning Groups – SLG), Großbritannien (Peer Assisted Learning – PAL und Peer Assisted Study Sessions – PASS), Schweden (Peer Assisted Study Sessions – PASS) sowie Südafrika (Peer Assisted Study Sessions – PASS).

Einige dieser Länder haben eigene Nationale Zentren, die andere Universitäten bei der Einführung ähnlicher Peer Programme unterstützen:

  • Australien (University of Wollongong)
  • Kanada (University of Guelph)
  • Großbritannien (University of Manchester)
  • Südafrika (Nelson Mandela Metropolitan University)
  • Schweden (European Centre Lund University)

Dazu kommt ein internationales Zentrum für Supplemental Instruction an der Universität Missouri – Kansas City.


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