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  • Fakultät für Gesundheitswissenschaften

    AG 4: Prävention und Gesundheitsförderung

    © Universität Bielefeld

Evaluation der Planungsqualität von BMEL-geförderten IN FORM-Projekten zur Förderung gesunden Ernährungsverhaltens sowie Erarbeitung eines Qualitätsrahmens und Qualitätsmonitorings (Q-RAHMEN)

Laufzeit: 15.02.2023 – 14.07.2025

Leitung: Prof. Dr. Petra Kolip

Projektkoordination: Hannah Gohres, M.Sc.

Projektmitarbeiterinnen: Damaris Döllefeld, M.Sc. & Theresa Altmiks, M.Sc.

Projektbeschreibung:

Mit dem Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens in Deutschland (IN FORM) wird seit 2008 das langfristige Ziel verfolgt, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der deutschen Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. Unter der Koordination des BMEL wurden z. B. Vernetzungsstrukturen geschaffen, Qualitätsstandards entwickelt, Materialien erarbeitet und Projekte und Modellvorhaben zur Verbesserung der Ernährung in der Bevölkerung gefördert. Im Abschlussbericht zur Evaluation von IN FORM werden positive Effekte, wie z.B. Wissens,- Einstellungs- und Verhaltensänderungen bei Multiplikator*innengruppen durch die geförderten Projekte dargestellt, belastbare Aussagen zur Wirkung der Projekte sind jedoch kaum möglich. Als Gründe dafür werden u.a. eine Fokussierung auf Output statt Outcome und Impact, kurze Projektlaufzeiten und fehlende Wirkungsmodelle genannt.

Zielsetzung:

Das Projekt hat zum Ziel, einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität von Projektanträgen zur Förderung gesunder und nachhaltiger Ernährung zu leisten. Durch die Entwicklung eines Qualitätsrahmens soll es Antragsteller*innen ermöglicht werden, die Planungsqualität der Anträge zu erhöhen (u. a. Zieldefinition, Wirkungslogik der Projekte), und Projektbewilligende sollen diese systematisch bewerten können. Zur Unterstützung soll ein Qualifizierungsangebot für Antragsteller*innen entwickelt werden. Dadurch soll es längerfristig möglich sein, bessere Aussagen über die Wirkung der Projekte treffen zu können. Zudem soll ein Qualitätsmonitoring eine optimierte Ausrichtung und Steuerung der Projekte durch Projektbegleitende bzw. Projektträger (BMEL, BLE) ermöglichen.  

Methodik:

Das Vorhaben gliedert sich in mehrere, iterative Schritte und ist partizipativ angelegt. Um den Ist-Zustand zu beurteilen, wird  zunächst die Planungsqualität von bisher bewilligten Projekten anhand eines a priori definierten Rasters evaluiert. Um die Passgenauigkeit und Akzeptanz des Qualitätsrahmens und des Qualitätsmonitorings in der Anwendung zu erhöhen, ist ein partizipatives und ergebnisoffenes Vorgehen notwendig. Dazu werden die unterschiedlichen Akteure (Antragsteller*innen, Evaluator*innen, Projektbegutachtende) über Interviews und Workshops in die Entwicklung mit einbezogen. Die Analyse und Erarbeitung von Wirkmechanismen erfolgt auf Basis der Wirkungstreppe von PHINEO. Eine literaturbasierte Recherche über Qualitätsmonitoringsysteme dient, in Verbindung mit den Interviews, der Konzeptualisierung eines Qualitätsmonitorings für den Projektträger.

Kontaktdaten:

Prof. Dr. Petra Kolip, E-Mail: petra.kolip@uni-bielefeld.de, Tel.: 0521/106 - 67273, Raum: UHG U6-106

Hannah Gohres, E-Mail: hannah.gohres@uni-bielefeld.de, Tel.: 0521/106 – 4258, Raum: UHG U6-112


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