Zeitschriftenbeiträge:
Stucke, J., Neudecker, S., Meier, I., & Meyer-Feil, T. (2025). Krankheitserfahrungen, Problemlagen und Bedarfe von Patient:innen mit Post-COVID-Syndrom: Was lernen wir für die medizinische Rehabilitation? Rehabilitation. https://doi.org/10.1055/a-2508-4708
Neudecker, S., Stucke, J., Meier, I., & Meyer-Feil, T. (2025). Arbeitsfähigkeit nach einer COVID-19-Rehabilitation (ecoronavirus disease 2019“). "Und das schlimmste sozusagen, was passieren KANN, ist ein erwerbsunfähiger Mensch.“. Prävention und Gesundheitsförderung. https://doi.org/10.1007/s11553-025-01199-3
Neudecker, S., Meier, I., Stucke, J., & Meyer-Feil, T. (2024). Medizinische Rehabilitation nach COVID-19-Infektion: Determinanten für die Genesung und die Entwicklung der Fatigue. Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin. https://doi.org/10.1055/a-2431-6804
Konferenzbeiträge
Meier, I., Stucke, J., Gillitzer, S., & Meyer-Feil, T. (2024). Teilhabebeeinträchtigungen zwölf Monate nach COVID-19-Rehabilitation. In Deutsche Rentenversicherung Bund (Ed.), DRV-Schriften: Vol. 130. Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial
Stucke, J., Gillitzer, S., Meier, I., & Meyer-Feil, T. (2024). Herausforderungen und Bedarfe in der COVID-19-Rehabilitation aus Sicht von Patient*innen und Mitarbeitenden von Rehakliniken. In Deutsche Rentenversicherung Bund (Ed.), Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial (Vol. 130).
Gillitzer, S., Stucke, J., Meier, I., & Meyer-Feil, T. (2024). Arbeitsfähigkeit nach COVID-19-Rehabilition – Ergebnisse einer Mixed-Methods-Studie. In Deutsche Rentenversicherung Bund (Ed.), DRV-Schriften: Vol. 130. Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial
Meier, I., Gillitzer, S., Stucke, J., & Meyer-Feil, T. (2024). Erfolge medizinischer Rehabilitation nach COVID-19 – ein 6-Monats-Follow-up. In Deutsche Rentenversicherung Bund (Ed.), DRV-Schriften: Vol. 130. Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial
Meier, I., Gillitzer, S., Stucke, J., Berida, F., & Meyer, T. (2023). Erfolge pneumologischer, kardiologischer und neurologischer Rehabilitation nach COVID-19 (Eva-CoReha)). Presented at the 22. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF), Berlin. https://doi.org/10.3205/23dkvf475
Gillitzer, S., Stucke, J., Meier, I., Berida, F., & Meyer-Feil, T. (2023). Bedarfe von COVID-19-Erkrankten in der medizinischen Rehabilitation – Perspektiven von Rehabilitationsteam und Rehabilitand*innen. Presented at the 22. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, Berlin. https://doi.org/10.3205/23dkvf570
Stucke, J., Meier, I., Gillitzer, S., Berida, F., & Meyer, T. (2023). Pneumo-kardiologische Rehabilitation nach COVID-19 – Charakterisierung von Rehabilitand*innen und ihren Problemlagen. Presented at the 32. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Veränderungskultur fördern - Teilhabe stärken - Zukunft gestalten, Hannover.
Gillitzer, S., Berida, F., Stucke, J., Meier, I., & Meyer, T. (2022). Evaluation of rehabilitation after COVID-19 disease – protocol of a mixed-method study. Presented at the 21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF), Potsdam. https://doi.org/10.3205/22dkvf050
Corona (COVID-19, „coronavirus disease 2019“) kann die Arbeitsfähigkeit langfristig bedrohen. Die Erkenntnisse zum Einfluss von Long- bzw. Post-COVID auf die Arbeitsfähigkeit sind begrenzt und heterogen. Dieser Beitrag untersucht anhand qualitativer Daten die Lebens- und Arbeitssituation von Betroffenen nach ihrer COVID-19-Rehabilitation und zeigt die Besonderheiten der Zielgruppe sowie daraus resultierende Herausforderungen für Rehabilitation bzw. Berufstätigkeit auf. Wir führten Interviews mit COVID-19-Betroffenen (n= 15) 12 Monate nach ihrem Aufenthalt in der medizinischen Rehabilitation (kardiologisch, pneumologisch, neurologisch). Die Rekrutierung erfolgte mittels „maximum variation sampling“. Zudem erfolgten Interviews (n= 5) und Gruppendiskussionen (n= 3) mit Klinikmitarbeitenden. Alle Gespräche wurden auditiv aufgezeichnet, transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Klinikmitarbeitende und Rehabilitand*innen verfolgen die Arbeitsfähigkeit als zentrales Ziel. Motivation wird aus der Wiedererlangung des Selbstwertgefühls, sozialer Integration sowie aus finanziellen Sorgen und Existenzängsten geschöpft. Die Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit erfolgt oft zulasten außerberuflicher Tätigkeiten. Um trotz Beeinträchtigungen arbeiten zu können, werden Kompensationsstrategien entwickelt. Unzureichend erscheint die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung, die derzeit keine langfristigen Prognosen bzgl. der Arbeitsfähigkeit zulässt. Nach einer Rehabilitation kehren viele zur Arbeit zurück, für einige Betroffene bleiben die Folgen der COVID-19-Erkrankung jedoch eine langfristige berufliche Bedrohung. Die Erfassung und Beobachtung der Arbeitsfähigkeit und Stabilität der Arbeitssituation sind wichtig, um genaue sozialmedizinische Prognosen zu ermöglichen.
Hintergrund Das Ziel dieses Artikels ist es, die gesundheitlichen Veränderungen während der medizinischen Rehabilitation nach COVID-19 und potenzielle Determinanten für die Fatigue und ihre Genesung darzustellen.
Materialien und Methoden Wir berichten quantitative Daten der Kohortenstudie einer multizentrischen Mixed-Methods-Studie. Rehabilitand*innen wurden zu 5 Zeitpunkten zu ihrer Gesundheit und Funktionsfähigkeit befragt und um ihre Zustimmung zur Analyse ihrer Klinikdaten gebeten. Vorliegend wurden die ersten zwei Messzeitpunkte analysiert: Mittels t-Tests und Effektstärken (Cohens d) erfolgte ein Vergleich zwischen Aufnahme (t0) und Entlassung (t1). In einer multiplen linearen Regression wurden mögliche Prädiktoren für die Fatigue und ihren Verlauf überprüft.
Ergebnisse Für 267 Rehabilitand*innen lagen Daten für t0 und t1 sowie Klinikdaten vor. Wir fanden Verbesserungen in allen Dimensionen (Dyspnoe, motorische Funktionsfähigkeit, Depressivität, Ängstlichkeit,Lebensqualität und Erwerbsprognose) zum Ende der Rehabilitation. Ein höherer motorischer Funktionsstatus, höhere Lebensqualität, höheres Alter, geringere Depressivität und das männliche Geschlecht sind mit einer geringeren, eine schlechtere Erwerbsprognose mit einer höheren Erschöpfung bei t0 assoziiert. Bei t1 sind eine höhere Lebensqualität und motorische Leistungsfähigkeit mit einer
geringeren Fatigue verbunden. Personen mit einer schlechteren Erwerbsprognose bei t0 haben eine stärkere Fatigue bei t1.
Schlussfolgerungen Die Fatigue hat eine hohe Relevanz in der Post-COVID-Versorgung. Nur wenige untersuchte Faktoren zeigen während der medizinischen Rehabilitation einen statistischen Zusammenhang mit der Fatigue. Vermutlich existieren unentdeckte Prädiktoren, die weiter untersucht werden sollten, um die rehabilitative Versorgung Post-COVID-Betroffenen zu optimieren.
Das 33. Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium stand unter dem Motto "Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial". Es fand vom 18.03. bis 20.03.2024 in Bremen statt. Nach Abschluss des Projektes Eva-CoReha hatten wir in vier Beiträgen die Gelegenheit, verschiedene Perspektiven unserer Projektergebnisse zu beleuchten:
Die Abstracts, also die Zusammenfassungen der präsentierten Vorträge/Themen finden Sie im Tagungsband des Kongresses.
Der 22. DKVF wurde vom 4. bis 6. Oktober 2023 in Berlin veranstaltet und stand unter dem Motto „Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung – Motor evidenzbasierter Gesundheitspolitik“. Wir waren mit dem Projekt Eva-CoReha mit zwei Vorträgen vor Ort.
Die 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP e.V.), fand vom 30. August bis 01. September 2023 in Hannover statt. Sehr passend zu unserem Projektthema stand die Tagung unter dem Motto "Gesundheitskompetenz in Krisenzeiten". Hier durften in einer Session gleich zwei Vorträge halten und sowohl die Perspektive der Mitarbeitenden aus Rehabilitationskliniken als auch die Sicht der COVID-19-Rehabilitand*innen darlegen.
Auf dem 32. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, das vom 20. bis 22. Februar 2023 in Hannover stattfand, hatten wir die Gelegenheit, die ersten Ergebnisse aus dem Projekt Eva-CoReha zu präsentieren und mit einem breiten Publikum zu diskutieren. Es waren auch einige weitere Projekte, die sich mit der COVID-19-Erkrankung, Long- und Post-COVID oder den Pandemiefolgen beschäftigen, vor Ort. Es war sehr interessant und erfreulich zu sehen, welche Ergebnisse aus der Forschung hevorgehen und wie sehr alle Beteiligten um eine Verbesserung der rehabilitativen Versorgung bemüht sind.
Die Abstracts, also die Zusammenfassungen der präsentierten Vorträge/Themen finden Sie im Tagungsband des Kongresses. Das Abstract von Eva-CoReha befindet sich auf den Seiten 239 bis 240. Sie können unser Abstract aber auch hier lesen.
Vom 05.10. bis 07.10.2022 fand in Potsdam der 21. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) statt. Das Eva-CoReha-Team war mit einem Poster vertreten. Für einen genaueren Blick auf das Poster klicken Sie hier. Unser Abstract finden Sie im Abstractband zum Kongress.
Wir durften das Projekt Eva-CoReha in der 13. Ausgabe (Juni 2022) des Fakultätsnewsletters der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld vorstellen. Unser Beitrag ist direkt auf Seite 2 des Newsletters zu finden.