Vom 29. September bis zum 1. Oktober 2025 fand in Jena die 20. Tagung der Fachgruppe Pädagogische Psychologie statt. Auch die AE16 war dort mit zahlreichen Beiträgen vertreten und präsentierte die Ergebnisse ihrer laufenden Projekte in mehreren Sessions.
Den Auftakt machte am Montag Ninel Kuhl, die in ihrem Vortrag die Validierung eines Testinstruments zur Erfassung inklusionsbezogener Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften vorstellte. Am Abend präsentierte Bettina Müller ihre Forschung zum silbenbasierten Lesetraining im Rahmen der Postersession.
Am nächsten Tag stand das Symposium zum Thema „Vergleichsprozesse weiterdenken: Auf dem Weg zu einer umfassenden Vergleichstheorie der Ausbildung akademischer Selbstkonzepte“ an. Nach einer kurzen thematischen Einführung von Fabian Wolff, sprach Jennifer Schumacher über mögliche (Un-)Ähnlichkeitsfoki bei der Durchführung sozialer, dimensionaler und temporaler Vergleiche. Alexandra Petrak präsentierte Ergebnisse einer Studie, welche sich mit Moderatoren von Vergleichseffekten beschäftigte und Hella Hörsch stellte ihre Studie zu der langfristigen Wirksamkeit einer Intervention zur Förderung des akademischen Selbstkonzepts durch Vergleichsprozesse vor. Unterstützt wurden die Mitglieder der AE16 in dem Symposium duch Tobias Debatin der Universität Regensburg, der das Symposium mit seinem Vortrag zu der Rolle der Anstrengung bei der Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts abrundete. Die abschließende Diskussion aller Beiträge führte Katrin Arens des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation.
Den Schlusspunkt setzte am Mittwoch Martin Laun mit seinem Vortrag zur Wirksamkeit von Chatbots im Unterricht.
Alle Beiträge im Überblick:
Insgesamt bot die Tagung aber nicht nur eine vielseitige Plattform zur Diskussion eigener Forschungsergebnisse, sondern auch zahlreiche anregende Einblicke in die Arbeit anderer Arbeitsgruppen. Mit neuen Impulsen und Ideen setzen wir nun unsere Forschung fort.