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  • Nachhaltigkeit

    Campus der Universität Bielefeld
    © Universität Bielefeld

Partizipationsprozess Nachhaltigkeitsleitbild

Im Rahmen des partizipativen Prozesses wurde zusammen mit Universitätsmitgliedern das Nachhaltigkeitsleitbild erarbeitet. Das Leitbild enthält langfristige Zielformulierungen für die Verfolgung einer nachhaltigen Entwicklung der Universität. Außerdem bildet es das grundlegende Nachhaltigkeitsverständnis der Universität ab und ist so auch Grundlage für Reflexion hinsichtlich der Prozesse nachhaltiger Gestaltung. Im ersten Halbjahr 2023 durchläuft das Nachhaltigkeitsleitbild zur Beratung die Gremien der Universität und soll abschließend im Sommer vom Senat beschlossen werden.


Der Partizipationsprozess begann mit der Auftaktveranstaltung, bei der zunächst Anregungen und Vorstellungen von Nachhaltigkeitszielen für die Universität gesammelt wurden. Ab Juni 2022 befassten sich die drei Arbeitsgruppen Studium & Lehre, Forschung und Betrieb im Detail mit den entsprechenden Zielsetzungen, die zum finalen Leitbild zusammengefügt werden.

Am 28. April 2022 fand die Auftaktveranstaltung statt. Hier waren alle Universitätsmitglieder eingeladen, mitzudiskutieren und Ideen, Anliegen und Anregungen zur Nachhaltigkeit an der Universität Bielefeld einzubringen.

In der Online-Veranstaltung wurden erste Schritte, Maßnahmen und zuvor bereits gesammelte Anregungen zur Nachhaltigkeit präsentiert. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden unter Leitung von Moderator*innen in Kleingruppen. Dort formulierten sie ihr jeweiliges Verständnis von Nachhaltigkeit, ihre persönlich bereits ergriffenen Handlungsschritte und ihre Wünsche an die Universität zu nachhaltigen Veränderungen.

Die bei der Auftaktveranstaltung gezeigte Präsentation können Sie hier einsehen.

Die Fülle an Anregungen, die geäußert wurden, fiel groß aus. Dabei sind erwartungsgemäß vor allem im Bereich der nachhaltigen Veränderungen des Betriebs sehr viele Wünsche aufgekommen. Diese reichten von ressourcensparenden Maßnahmen wie verstärkter Digitalisierung oder reduziertem Wasserverbrauch über Veränderung von Mobilitätsabläufen, die Möglichkeit nachhaltigerer Ernährung in der Mensa und ökologischere Campusgestaltung bis hin zu nachhaltigerer Personalplanung und Finanzmanagement. Auch in den Bereichen Forschung, Studium und Lehre wurden zahlreiche Anregungen geäußert, insbesondere bei der Verankerung von Nachhaltigkeit in entsprechenden Leitbildern. Einen großen Bereich der Wünsche deckten schließlich Querschnittsthemen ab, die etwa Kommunikationsprinzipien, Anreizsysteme oder Netzwerkprozesse betreffen.

Auf Basis der Ergebnisse der Auftaktveranstaltung diskutierten die entsprechenden thematischen Arbeitsgruppen die Zielformulierungen für das Nachhaltigkeitsleitbild.

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung nahmen die Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Bereichen der Universität (Studium & Lehre, Forschung und Betrieb) ihre Arbeit auf. Die Arbeitsgruppen waren für alle interessierten Universitätsmitglieder offen. Insgesamt waren 90 Personen in den drei AGs aktiv. Innerhalb eines halben Jahres erarbeiten sie für ihren jeweiligen Bereich konkrete Ziele, die die Universität erreichen bzw. verfolgen soll. Dabei griffen sie auf die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung zurück, entwickelten diese weiter und erarbeiteten eigene Ideen.

Geleitet wurden die Arbeitsgruppen durch Rektoratsbeauftragte, die für den jeweiligen Bereich die Patenschaft übernahmen. Die Rektoratsbeauftragten koordinierten die Treffen der Arbeitsgruppen und klärten, welcher Bedarf für spezifische Expertise vorlag. Um das Vorgehen einheitlich zu gestalten und stets in Kontakt zu den anderen Arbeitsgruppen zu bleiben, fand regelmäßig eine Runde der Rektoratsbeauftragten statt.

Die Rektoratsbeauftragten für die verschiedenen Arbeitsgruppen waren:

Jeweils ein Treffen der Arbeitsgruppen war „students only“. Für diese Treffen konnten sich Studierende gesondert anmelden. Die zusätzlichen „students only“-Treffen sollten es den Studierenden erlauben, in einem eigens für sie geschaffenen Raum explizit ihre Sicht auf den jeweiligen Themenbereich sowie konkrete Wünsche und Ziele einzubringen. Sie schafften die Möglichkeit zur direkten und aktiven Mitwirkung der Studierenden an den einzelnen Bereichen des Nachhaltigkeitsleitbilds. Selbstverständlich waren die Studierenden auch herzlich zur Mitarbeit an den regulären Treffen der Arbeitsgruppen eingeladen.

Die „students only“-Treffen fanden an folgenden Terminen statt:

  • AG Studium & Lehre: Mittwoch, 12.10.2022, 18 – 20 Uhr, UHG C2-136
  • AG Betrieb: Freitag, 21.10.2022, 9 – 11 Uhr, UHG C2-136
  • AG Forschung: Montag, 24.10.2022, 16 – 18 Uhr, UHG C2-136
  • Gemeinsames Treffen aller AGs: Montag, 21.11.2022, 16 – 18 Uhr, UHG C2-136

Die Entwürfe, die die Arbeitsgruppen erarbeitet haben, werden vom Nachhaltigkeitsbüro zu einem finalen Entwurf für das Nachhaltigkeitsleitbild zusammengefügt. Dieser wird dann zunächst abschließend mit den Rektoratsbeauftragten beraten und danach in die Gremien zur finalen Beschlussfassung gegeben.

Die Beratung in den Gremien wird voraussichtlich ab April 2023 erfolgen.


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