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Walk & Talk

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Einmal um den Pudding

Kurz raus und die Beine vertreten oder wie man in Ostwestfalen sagt: „einmal um den Pudding“ (für alle Nicht-Ostwestfal*innen: einmal um den Block). Die Route ist vom Hauptgebäude aus an unterschiedlichen Punkten wunderbar erreichbar und es gibt einiges zu entdecken. Neben einem guten Überblick gibt es auch einen Eindruck von der Größe des Hauptgebäudes – eine Umrundung beträgt etwa 1,7 km und beansprucht circa 25 Minuten Gehzeit.

Station 1: Der modernisierte Gebäudeabschnitt

Mit der Übergabe des ersten Bauabschnitts im September 2024 ist ein Meilenstein bei der Sanierung des Hauptgebäudes erreicht worden. Nach Teilabriss, Neubau und einer umfassenden Modernisierung durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) sind rund 75.000 Quadratmeter mit neuer Technik, einer hochgedämmten Gebäudehülle und einem hellen, modernen Erscheinungsbild ausgestattet worden.

Der erste Bauabschnitt erstreckte sich über die Gebäudeteile A, B, K, S und R. Hier befinden sich unter anderem nun das neue Studierenden Service Center, das BITS, ein Teil der Universitätsbibliothek, eine neue Cafeteria sowie das Audimax mit dem Chile-Wandgemälde.

Station 2: Lüftungsanlage

Was ist denn das? Kunst am Bau oder ein geheimes Zeichen für Agent*innen? Eigentlich weder noch - es ist eine Nachbildung des alten Frischluftansaugers der Uni. Mit der neuen Belüftungsanlage im modernisierten Gebäudeabschnitt ist er eigentlich überflüssig, wurde jedoch von Züblin auf Wunsch der Uni und des BLB als Remake wieder an der Fassade angebracht. Als prägendes Element mit Wiedererkennungswert kann nun aber doch von Kunst am Bau gesprochen werden.
 

Station 3: Y-Gebäude

Ein Blick vom Hauptgebäude weg und nur wenige Meter weiter befindet sich das imposante Hörsaalgebäude Y. Mit der Eröffnung im September 2021 konnte zusätzlicher Raum für die Lehre geschaffen werden: In dem Gebäude befinden sich ein Hörsaal mit etwa 650 Plätzen sowie drei Seminarräume. Geplant wurde das Gebäude, da mit den Modernisierungsmaßnahmen im ersten Bauabschnitt auch das Audimax betroffen war, die Universität aber nicht für einen längeren Zeitraum auf ihren größten Hörsaal verzichten konnte. Hinzu kam, dass die Universität ohnehin auch langfristig Bedarf an zusätzlichen Lehrflächen hat.

Außerdem hat das Gebäude einige spannende Features, die es nachhaltiger machen: Der Bau weist eine hölzerne Tragekonstruktion aus nachhaltiger Forstwirtschaft auf. Heizung und Kühlung erfolgen überwiegend über eine Wärmepumpe, die maßgeblich durch eine auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage versorgt wird. Weitere gebäudetechnische Besonderheiten sind die Ausrichtung nach Norden und der Einsatz einer bedarfsabhängigen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Station 4: Gewächshäuser und Demonstrationsgarten

Hinter den Gewächshäusern der Fakultät für Biologie (in denen auch von außen einiges wildes Gewächs betrachtet werden kann) befindet sich ein Demonstrationsgarten. Neu bepflanzt gibt er ab Sommer 2025 einen Einblick in die Vielfalt verschiedener Pflanzenfamilien. Damit wird ein Beitrag zum Nachhaltigkeitskonzept durch die Integration von Nutz- und Kräuterpflanzen sowie Erklärungen über den möglichen Eigenanbau geleistet. Außerdem kann so die lokale Artenvielfalt und Biodiversität abgebildet und gleichzeitig für Artenschutz sensibilisiert werden. Informationen zur Reetablierung des Demonstrationsgartens finden sich hier.

Station 5: Sportplätze

Dass es an der Uni durch den Hochschulsport viele verschiedene Sportkurse gibt, ist sicher bekannt. Viele der Plätze lassen sich aber auch individuell außerhalb der Kurszeiten buchen. Egal ob Beachvolleyball, Tennis, Boule, der Hartplatz oder das Outdoor Gym – all diese Angebote lassen sich auch ohne Einschreiben in einen Kurs nutzen. Die Möglichkeit einen der Plätze zu buchen, findet sich hier.

Station 6: X-Gebäude und Interimsgebäude

Schon gewusst? Das X-Gebäude war Grundvoraussetzung dafür, dass die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes starten konnte. Gleichzeitig stellt es das Verbindungsglied zum Campus Nord mit dem CITEC-Gebäude und der Hochschule Bielefeld dar. Offiziell eröffnet worden ist das X-Gebäude im Juni 2014. Auf rund 27.800m² Hauptnutzfläche befinden sich zahlreiche Einrichtungen und einige Fakultäten. Dazu zählen beispielsweise die Mensa, das Institut für Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) sowie die Fakultät für Soziologie und ein Teil der Universitätsbibliothek.

Auch das Interimsgebäude spielt eine wichtige Rolle für die Modernisierung des Hauptgebäudes. Dort ist während des geplanten zweiten Bauabschnitts ein Ersatz für die sich in diesem Teil befindenden Bibliotheksflächen entstanden. Dadurch kann der Freihandbetrieb der Bibliothek auch während der Bauarbeiten gewährleistet werden.

Station 7: 2. Bauabschnitt

Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im September 2024 hat die Einrichtung des zweiten Bauabschnitts begonnen. Der zweite Bauabschnitt betrifft die Abschnitte T, L und C des Hauptgebäudes. Um mit den Arbeiten dort beginnen zu können, mussten die betroffenen Gebäudeteile vollständig geräumt werden. Entsprechend mussten auch alle bislang hier angesiedelten Einrichtungen - etwa das Fachsprachenzentrum oder das Campus-Radio - sowie alle Beschäftigten der betroffenen Fakultäten umziehen.

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