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Ethiktool - Software zur Antragstellung

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Kurzvorstellung des Ethiktools via zoom

Termine:

18.07., 09.30-10.00
22.07., 09.30-10.00
23.07., 14.30-15.00
02.09., 09.30-10.00
04.09., 14.30-15.00
05.09., 9.30-10.00

Anmeldung bitte jeweils bis 1 Tag vorab an ethikkommission@uni-bielefeld.de

Dr. Eva-Maria Berens

Wissenschaftliche Leitung der Geschäftsstelle

Ab sofort ist an der Ethik-Kommission der Universität Bielefeld (EUB) auch eine Antragstellung mit der Software Ethiktool für Anträge im ausführlichen Verfahren möglich: https://ethiktool.org.

Im Ethiktool werden sie Schritt für Schritt durch die für Ihr Vorhaben relevanten Fragen geführt. Aus Ihren Eingaben erzeugt die Software automatisch das Ethikantragsformular und die Dokumente für die Teilnehmenden Ihrer Studie. Zentraler Bestandteil ist die Prüfung der Konsistenz und Vollständigkeit der Angaben.

Das Ethiktool ist eine gemeinsame Entwicklung eines Projektteams unter Leitung von Prof. Dr. Alexandra Bendixen (Technische Universität Chemnitz, TUC) mit Team-Mitgliedern der TUC, der Archivierungs- und Veröffentlichungsdienste im ZPID und der Universität Bielefeld. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter https://www.tu-chemnitz.de/physik/SFKS/ethiktool/index.html#

Bei Fragen schauen Sie gern in unsere Antworten auf häufige Fragen oder nutzen Sie einen unserer Vorstellungstermine via zoom.

Darüber hinaus steht die Geschäftsstelle der Ethikkommission auch gern für individuelle Rückfragen zur Verfügung.

Antworten auf häufige Fragen

Vorhaben, die im Basisverfahren bewertet werden können, reichen bitte weiterhin das übliche Formular ein. Sie sind aber eingeladen sich das Tool einmal anzuschauen und u.a. die automatisierte Erstellung der Aufklärungsdokumente für sich auszuprobieren bzw. zu nuten. Perspektivisch wird das Ethiktool auch um ein Basisverfahren ergänzt werden.

Vorhaben, die im Vollverfahren bewertet werden, können ihren Ethikantrag mit dem Ethiktool erstellen. Es ist aber weiterhin auch die Nutzung der bisherigen Formulare möglich. Wir möchten Sie dazu einladen die neue, dialogbasierte Möglichkeit der Antragstellung für sich auszuprobieren. Für die Unterschiede zum bisherigen Verfahren bzw. den Vorteilen des Ethiktools, siehe entsprechendes FAQ.

Die Software "Ethiktool" vereinfacht den Prozess der Erstellung von Ethikanträgen und Teilnahmedokumenten und beschleunigt deren Begutachtung durch die Ethikkommission. Die relevanten Aspekte für die ethische Begutachtung werden automatisch Schritt für Schritt abgefragt. Die Fragen, die Ihnen gestellt werden, hängen zum Teil von Ihren Antworten auf vorherige Fragen ab. Dadurch werden immer genau die Informationen erfasst, die auf Ihr Forschungsvorhaben zutreffen.

Das Ethiktool erzeugt am Ende das Antragsformular und die Teilnahmedokumente, die sich an die untersuchten Personen richten (Teilnahmeinformation, Datenschutzinformation und Einwilligungserklärungen). Alle erzeugten Dokumente sind Teil der Begutachtung durch die Ethikkommission. Die Teilnahmedokumente sollten Sie später genau in der bewilligten Form für die Durchführung Ihres Forschungsvorhabens verwenden. Ohne Rücksprache mit der bzw. Genehmigung durch die Ethikkommission sind nur redaktionelle Änderungen zulässig.

Die Teilnahmedokumente und das Antragsformular werden durch das Ethiktool automatisch im PDF-Format erzeugt (Button "Einzeldokumente"). Die Einzeldokumente werden durch den Button "Gesamtantrag" zu einem PDF-Dokument zusammengeführt, das Sie mit der dazugehörigen XML-Datei bei der Ethikkommission einreichen müssen.

Das Ethiktool prüft die Konsistenz Ihrer Angaben, allerdings lassen sich automatisiert nicht alle denkbaren Unstimmigkeiten feststellen. Bitte prüfen Sie daher die erzeugten PDF-Dokumente unbedingt sorgfältig auf deren Vollständigkeit, Korrektheit und Konsistenz.

Im Ethiktool werden die relevanten Aspekte für die ethische Begutachtung automatisch Schritt für Schritt abgefragt. Durch die strukturierte Abfrage werden zwar mehr Fragen gestellt, es werden aber immer genau die Informationen erfasst, die für Ihr Forschungsvorhaben relevant sind. Die Fragen, die Ihnen gestellt werden, hängen zum Teil von Ihren Antworten auf vorherige Fragen ab. Darüber hinaus werden Aspekte abgefragt, die für die Erzeugung der Teilnahmedokumente relevant sind. Durch die automatische Konsistenzprüfung sowie Sicherstellung der Vollständigkeit sind weniger Rückfragen und Nachbesserungen im Austausch mit der Geschäftsstelle bzw. nach Aufforderung durch die Kommission notwendig, was die Begutachtung in der Regel beschleunigt.

Im bisherigen formularbasierten Verfahren werden die Informationen in Freitextform erfasst und Sie müssen die Teilnahmedokumente selbst erstellen. Bei Inkonsistenzen oder etwaigen fehlenden Angaben bzw. Reflexionen werden Sie ggf. aufgefordert Inkonsistenzen zu beheben, fehlende Informationen nachzuliefern oder die Kommission erlässt Auflagen hierzu.

Sie können das Ethiktool unter https://ethiktool.org in einem Browser Ihrer Wahl aufrufen; eine lokale Installation ist nicht erforderlich. Wählen Sie "Neuer Antrag"; hier müssen Sie zunächst den Namen Ihrer Antragsdatei festlegen. Unter diesem Namen wird die Antragsdatei (im XML-Format) und später auch der einzureichende Gesamtantrag (im PDF-Format) abgelegt. Den Speichervorgang müssen Sie explizit auslösen; auf dem Server werden die Daten Ihres Ethikantrags nicht gespeichert. Die Antragsdatei (XML-Datei) enthält alle Einträge, die Sie im Tool vornehmen.

Eine gleichzeitige Benutzung durch mehrere Personen zur selben Zeit ist nicht vorgesehen, weil sie eine Speicherung der (potenziell sensiblen) Antragsinformationen auf dem Server erfordern würde. Sie können aber problemlos nacheinander am Antrag arbeiten, indem Sie den anderen Projektbeteiligten die aktuelle Antragsdatei im XML-Format zukommen lassen. Diese XML-Datei können andere Projektbeteiligte mit dem Ethiktool laden, bearbeiten und an Sie zurücksenden. Wenn Sie überprüfen wollen, welche Änderungen die anderen Projektbeteiligten vorgenommen haben, können Sie die beiden Versionen der XML-Datei mit einem Programm Ihrer Wahl zum Vergleich von Text- bzw. XML-Dateien gegenüberstellen.

Wenn das Ethiktool keine Inkonsistenzen in Ihren Angaben mehr feststellt und Sie alle Dokumente gründlich geprüft haben, wählen Sie den Button "Gesamtantrag". Sie müssen nochmals einige Angaben für den Einreichvorgang machen; dann erzeugt das Ethiktool eine Datei mit dem Namen "[Antragsname]Gesamtantrag_[Datum].pdf". Bitte reichen Sie bei der Ethikkommission sowohl diese PDF-Datei ein als auch die XML-Datei, aus der sie erzeugt wurde, alle Dateien werden beim Download des Gesamtantrags in ein gemeinsames ZIP-File gepackt. Bitte beachten Sie, dass Sie weder an der XML-Datei noch an der PDF-Datei nachträglich Änderungen vornehmen dürfen.
Die Einreichung der beiden Dokumente (Gesamt-PDF und XML-Datei) erfolgt per E-Mail an die Geschäftsstelle.

Bitte wenden Sie sich an die Support-Adresse ethiktool@tu-chemnitz.de (E-Mails an diese Adresse werden über das Ticketsystem OTRS verarbeitet; bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise https://www.tu-chemnitz.de/urz/apps/otrs/datenschutz.html).
Beschreiben Sie uns bitte, welcher Aspekt Ihres Forschungsvorhabens sich im Ethiktool nicht abbilden lässt. Wir entwickeln das Tool kontinuierlich weiter und freuen uns über Ihre Anregungen.

Eine Antragstellung ist auch weiterhin mit den bisherigen Word-Formularen möglich.

 

Das Ethiktool beinhaltet eine Option für englischsprachige Dialogführung. Sämtliche Antrags- und Teilnahmedokumente können wahlweise in deutscher oder englischer Sprache erzeugt werden.

Bitte laden Sie die XML-Datei des ursprünglichen Forschungsvorhabens, auf das sich die Erweiterung bezieht. Ändern Sie den Antragstyp unter "Antragsdaten > Stammdaten". Nehmen Sie die nötigen inhaltlichen Änderungen vor und begründen Sie diese im entsprechenden Feld des Ethiktools. Verzichten Sie bitte auf inhaltlich unnötige Umformulierungen. Sie erleichtern damit den Abgleich des Erweiterungsantrags mit dem Originalantrag und beschleunigen so das Begutachtungsverfahren. Bitte verwenden Sie dieselbe Antragsnummer wie bei Ihrem Originalantrag.
Bitte beachten Sie, dass Erweiterungsanträge nur für Vorhaben gestellt werden können, die ein positives Votum der Ethikkommission der Universität Bielefeld erhalten haben.

Das Ethiktool wird Ihnen zur Verfügung gestellt vom Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) in Zusammenarbeit mit dem Ethiktool-Team der TU Chemnitz unter Leitung von Alexandra Bendixen. Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie uns über die Support-Adresse ethiktool@tu-chemnitz.de (E-Mails an diese Adresse werden über das Ticketsystem OTRS verarbeitet; bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise https://www.tu-chemnitz.de/urz/apps/otrs/datenschutz.htmlhttps://www.tu-chemnitz.de/urz/apps/otrs/datenschutz.html).

Das Ethiktool prüft die Eingaben auf logische Konsistenz. Es stellt - wenn bestimmte Punkte ethische Bedenken auslösen könnten - Nachfragen bzw. fordert zusätzliche Begründungen, gibt aber kein Urteil zur ethischen Zulässigkeit des Forschungsvorhabens ab. Die ethische Einschätzung und die Verantwortung für die Begutachtungsprozesse verbleiben vollumfänglich bei der EUB.

Das Ethiktool läuft auf Servern in Deutschland. Die eingegebenen Daten für den Ethikantrag werden lokal auf dem Rechner der antragstellenden Person gespeichert (zunächst im Browser, nach einem aktiven Speichervorgang im Download-Ordner). Aus technischen Gründen werden die Eingaben während der Nutzung des Ethiktools zum Server übertragen und dort verarbeitet, aber nicht über den Zeitraum der unmittelbaren Verarbeitung hinaus gespeichert. Für die Erzeugung der Antragsdokumente im PDF-Format ist eine kurzfristige serverseitige Speicherung erforderlich, diese beschränkt sich aber auf den Zeitraum zwischen dem Auslösen der Dokument-Erzeugung und der Übertragung der erzeugten Dokumente auf den lokalen Rechner der antragstellenden Person. Eine darüber hinausgehende serverseitige Datenspeicherung erfolgt nicht. Die Datenübertragung erfolgt mittels HTTPS-Protokoll.
Die Einreichung der durch das Ethiktool erstellten Dokumente folgt den Prozessen der lokalen Ethikkommission und ist nicht Gegenstand des Ethiktools. An der EUB senden Sie bitte die PDF-Datei und XML-Datei Ihres Ethikantrags per E-Mail an die Geschäftsstelle unter ethikkommission@uni-bielefeld.de

Nach einer erfolgreichen Test- und Einführungsphase wird das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) das Ethiktool allen Ethikkommissionen an Hochschulen und weiteren Forschungseinrichtungen ab Ende 2026 dauerhaft kostenfrei zur Verfügung stellen.

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