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Institut für ­interdisziplinäre Konflikt-­und Gewaltforschung

Forschungsraum Konzeptskizzen
© Universität Bielefeld

Forschungsnetzwerk

Unsicherheit hat einen Einfluss auf fast alle Aspekte des menschlichen Lebens. Lange Zeit wurde sie als eine allgegenwärtige Bedrohung betrachtet, die es zu kontrollieren und im Zaum zu halten gilt. Das Ziel des interdisziplinären Centers for Uncertainty Studies (CeUS) ist es demgegenüber, den Blick zu erweitern und die Forschung zu Ungewissheiten und Unsicherheiten auf eine breitere Basis zu stellen. CeUS bündelt verschiedene Projekte, Initiativen und Vortragreihen wie die „Uncertainty Talks“ und schafft damit eine Plattform für eine Vielzahl internationaler Forschender aus unterschiedlichsten Fachrichtungen.

CeUS ist eine Wissensplattform zur Entwicklung der inter- und transdisziplinären „Uncertainty Studies“ an der Universität Bielefeld. CeUS dokumentiert, vernetzt und präsentiert nicht nur die Forschung zu „Uncertainty“ (Ungewissheit und Unsicherheit), sondern auch Wissen zu diesem Themenfeld im Allgemeinen. Es schafft eine Plattform für Fakultäten, Institute und Forschungsverbünde, die das Feld der Uncertainty Studies berühren und bietet insbesondere dem akademischen Nachwuchs neue Chancen. Im Rahmen des „Young Scholar Network“ werden „Uncertainty Studies“ aus Bielefeld für die internationale Forschung sichtbar und es entstehen Möglichkeiten zum Austausch.  CeUS ist dank seiner anpassungsfähigen Struktur in der Lage, schnell, laufend und unabhängig Wissen zu bündeln, zu verbinden und herzustellen. Neben dem Ausbau der bestehenden Forschungsschwerpunkte werden neue, innovative Forschungsideen entwickelt.

Neben den Principal Investigators der sozialwissenschaftlich verankerten Exzellenzclusterinitiative „Modi des Navigierens von Unsicherheit und ihre gesellschafftlichen Effekte“ (MODUS) sind im CeUS über 30 Forschende der Universität Bielefeld vernetzt, deren Arbeit das Thema „Uncertainty“ berührt. Quer über die verschiedenen Fakultäten und Fachrichtungen – von der Chemie bis zur Literaturwissenschaft - entsteht so ein Rahmen für inter- und transdisziplinären Austausch.

Website:
https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/ceus/index.xml

The Interdisciplinary Research Network Courts on Trial (IN-COURT) was founded in March 2023. It is currently coordinated by Dr. Nicole Bögelein (Cologne), Dr. Kerstin Eppert (IKG, Bielefeld) and Dr. Anja Schmidt-Kleinert (IKG, Bielefeld) who successively built up the network, starting from an online workshop entitled “’On Behalf of the People’ – Courtrooms as field of research on political violence, radicalization, extremism and terrorism” in September 23, 2021. Subsequently, and thanks to a generous grant from the German Foundation for Peace Research (DSF),  the international conference “Terrorism in Court – National Courts as Empirical and Epistemic Fields of Research” was organized from November 7 to 9, 2022, at the Centre for interdisciplinary Studies (ZiF) at Bielefeld University.

The network offers a space for cooperation and exchange for researchers in the field of socio-legal studies. It comprises researchers and expert practitioners mostly from the disciplines of Sociology, Criminology, (International) Criminal Law, Socio-Legal Studies, Human Geography, but also Architecture, International Relations and Feminist Studies. Researchers in the field of courtroom research study, among other things, the effects of law on society and its negotiation in court with an interdisciplinary approach. Conversely, the researchers are also interested in the effects of social norms and cultural perceptions on the law and the forms of its enforcement.

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