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  • Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZG)

    © Universität Bielefeld

Forschungsprojekt:

„momentmal – Das Mentoring-Programm der Universität Bielefeld zur Berufsorientierung für Frauen im Übergang Hochschule – Beruf“, im Rahmen des Programms „steP ForWard – Personalentwicklung für Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft OWL“

Mentoring ist ein erprobtes und wirkungsvolles Instrument der gezielten Nachwuchsförderung. Es besteht aus einer individuellen Förderbeziehung zwischen einer berufserfahrenen Person (Mentor/in) und einer beruflich weniger erfahrenen Person (Mentee). Diese one-to-one Beziehung findet außerhalb abhängiger Beziehungen (z.B. zu Vorgesetzten) statt. Das Mentoring-Programm zielte insgesamt darauf a) Studentinnen und Doktorandinnen angesichts der Vielfalt an Optionen in der Studiengestaltung und Berufswegeplanung Unterstützung und Orientierungshilfen zu bieten, b) der hohen Abbrecherquote von Frauen in Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft entgegenzuwirken, c) Studentinnen und Doktorandinnen mit Anforderungen und Erfahrungen aus der beruflichen Praxis zu konfrontieren, d) sie mit den informellen Regeln eines beruflichen Einstiegs und individueller beruflicher Karriereverläufe vertraut zu machen, e) studien- und berufsrelevante Netzwerke zu initiieren und zu fördern und damit f) den Einstieg in eine außeruniversitäre oder universitäre Berufslaufbahn zu erleichtern.

Das Programm war als persönliches One-to-one-Mentoring konzipiert, d.h. eine berufserfahrene Fach- oder Führungskraft (Mentorin) begleitet und berät für einen bestimmten Zeitraum eine Studentin bzw. Doktorandin (Mentee) in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung. Kern dieses One-to-one-Mentorings sind regelmäßig stattfindende Gespräche zwischen Mentorin und Mentee.

In der Hauptphase des Mentoring trafen sich Mentee und Mentorin ca. ein- bis zweimal im Monat. Die Mentee legt je nach ihrer persönlichen Situation, ihren Interessen und Zielen den Ablauf und die Themen der einzelnen Treffen fest, z.B.: Unterstützung bei der Entscheidung für bestimmte Abschlüsse, Berufsfelder und Positionen etc., Beratung bei der Planung von Abschluss- oder Doktorarbeiten, Vermittlung von Kontakten im angestrebten Berufsfeld oder innerhalb der scientific community, Beratung bei strategischen Fragen zu Karriereplanung und Bewerbung, Präsentation, Tagungen, Gremienarbeit u.a., gemeinsame Teilnahme an Kongressen und Fachtagungen, Unterstützung bei Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium, Reflexion der bisherigen Laufbahn. Namhafte Firmen der Region, wie z.B. Gildemeister, Girindus, Schüco, Storck gehören zu den Arbeitgebern der Mentorinnen, aber auch überregionale Unternehmen, wie Siemens und Johnson & Johnson.

Laufzeit: 10.2004 – 12.2006

Finanzierung: Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes NRW; Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW (MIWFD); Rektorat der Universität Bielefeld

Beteiligte Wissenschaftlerinnen: Dipl.-Päd. Sylke Känner: Projektentwicklung, -leitung und Koordination, Studentische Hilfskräfte: Szilvia Sipos-Szabo, Özlem Tumani und Andrea Huck (10.2004-01.2005), Anne Schaper während der gesamten Laufzeit

KooperationspartnerInnen: Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld als Initiatorin und Projektverantwortliche gegenüber dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW; weitere KooperationspartnerInnen im Rahmen des Projekts waren: Forum Mentoring e.V., Frankfurt; Projekt „Unternehmenspatenschaften“ der FH Bielefeld; Arbeitsbereich „Berufsorientierung und Schlüsselkompetenzen“ der Universität Bielefeld (mittlerweile: Beratung für Studium und Lehre SL_K5, Service-Büro der Universität Bielefeld); Zentrale Studienberatung der Universität Bielefeld; AbsolventInnennetzwerk der Universität Bielefeld; verschiedene Trainerinnen zu Fort- und Weiterbildung aus der Region; verschiedene Referentinnen im Rahmen der Netzwerktreffen


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