Mit dem Aktionsplan Inklusion und Diversität werden Herausforderungen im Bereich Inklusion und Diversität an der Universität Bielefeld identifiziert und Maßnahmen für eine barrierefreie und diversitätssensible Universität Bielefeld umgesetzt.
Mit dem Verständnis der Universität als lernende Organisation ist der Aktionsplan als kontinuierlicher und partizipativer Entwicklungsprozess im Zusammenwirken von Akteur*innen und universitären Strukturen angelegt.
In der Hochschulverwaltung werden eine Vielzahl von (Web-)Anwendungen und digitalen Systemen eingesetzt. Diese müssen den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes Nordrhein-Westfalen (BGG NRW), der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung Nordrhein-Westfalen (BITV-NRW) und des E-Government-Gesetzes (EGovG) entsprechen. Das Kernziel des neuen Kompetenzzentrums besteht darin, die digitale Administration an Hochschulen barrierefrei zu gestalten und die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen.
Projektlaufzeit: 01.04.2024 - 31.12.2026
Volumen: 991.058 €
Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW)
In dem Projekt wird ein interaktives Portal für Lehrende entwickelt, das Lehrende für die Erfordernisse barrierefreier Lehre sensibilisiert und Fertigkeiten zur Umsetzung vermittelt. Das Portal besteht aus Sensibilisierung-, Simulations-, Test- und Anleitungsbestandteilen. Eine Kernfunktionalität des Portals wird die Testung und barrierefreie Gestaltung von Moodle und Ilias Lernräumen sein.
Projektlaufzeit: 01.04.2023 bis 31.03.2026
Projektvolumen: 493.282,80 €
Gefördert von: Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Die Umsetzung des Aktionsplans wird von einer Monitoringgruppe begleitet. In der Monitoringgruppe stellt das Projektteam die Struktur des Aktionsplans Diversität vor und stimmt zukünftige Handlungsbedarfe und Maßnahmen ab.
Der Senat beschließt in seiner 447. Sitzung die Umsetzung des Aktionsplans Diversität.
Die Kommission für Universitätsentwicklung beschließt in ihrer 27. Sitzung die Umsetzung des Aktionsplans Diversität. Die Kommission begrüßt ausdrücklich die Umsetzung des Aktionsplans und regt zusätzlich an, Angebote für Studierende verstärkt sichtbarzumachen und zu erweitern.
Das Rektorat beschließt in seiner XX. Sitzung die Umsetzung des Aktionsplans Diversität. Damit ist die Universität Bielefeld deutschlandweit die erste Hochschule, die die Querschnittsthemen Inklusion und Diversität in einem strategischen Handlungsprogramm zusammenführt.
Im Verlauf des Audits ergeben sich verstärkte Bemühungen zur Zusammenarbeit der Querschnittsthemen an der Universität. Der Aktionsplan Inklusion wird daher zum "Aktionsplan Inklusion und Diversität" erweitert. Das Thema Inklusion bildet weiterhin einen Schwerpunkt des Aktionsplans und dient der Umsetzung der UN-BRK an der Universität Bielefeld. Die formale Projektleitung des Aktionsplans hat Michael Johannfunke von der ZAB.
Das Projekt läuft vom 1.8.2020 bis 31.7.2025 in der ZAB mit 100% TV-L E13. Mit dem Projekt sollen Lehrende durch konkrete Maßnahmen und Angebote unterstützt und befähigt werden, digitale Lehr- und Lernmaterialien barrierefrei umzusetzen. Weitere Medien, die im Studium benutzt werden, werden auf ihre Barrierefreiheit hin getestet und ggf. angepasst.
Die Universität erhält zusätzliche Landesmittel zur Umsetzung eines Kulturwandels hin zu einer diversitätssensiblen und barrierefreien Universität, zur Stärkung von Gesundheit und Zufriedenheit und zum respektvollen Umgang aller Menschen auf dem Campus. Barrierefreie und gleichberechtigte Teilhabe von Studierenden und Lehrenden ausbauen. Maßnahmenpakete des Aktionsplans der Handlungsfelder Studium sowie Lehre und Forschung werden verbindlich umgesetzt und evaluiert. Es besteht eine jährliche Berichtspflicht an das MKW.
In der Reihe Vielfalt der Behinderungen informiert die ZAB zum Welt-Autismus-Tag über spezifische Herausforderungen von Autist*innen in einem neurotypischen Umfeld.
Zum Internationalen Frauentag macht die ZAB in ihrer Reihe Vielfalt der Behinderungen auf die Lebensrealität von Frauen mit Behinderung aufmerksam.
In ihrer Reihe Vielfalt der Behinderungen beteiligt sich die ZAB mit einem eigenen Blogpost und einem Instagrambeitrag an den Aktionen zum International Rare Disease Day.
Die ZAB entwirft und veröffentlicht Postkarten zur Vielfalt der Behinderung. Die Postkarten werden auf dem Campus und in der Stadt Bielefeld verteilt. Die Postkarten sind kostenlos bei der ZAB erhältlich.
Der Arbeitsbereich Diversität (P/O.6) beteiligte sich am "D:E:I Forum 2024 – Perspektiven der Vielfalt" der TH OWL in Detmold mit einem Input. Das Forum bietet eine Austausch- und Wissensplattform mit Impulsvorträgen, Workshops und interaktiven Beteiligungsformaten mit internen und externen Expert*innen sowie Studierenden verschiedener Universitäten und Hochschulen in OWL. Vorgestellt wurden auch die Ergebnisse eines aktuellen hochschulweiten Lehr- und Forschungsprojekts des DiversityLab TH OWL.
Die ZAB macht in einem Blogbeitrag zur Vielfalt der Behinderung auf spezifische Barrieren von Menschen mit Legasthenie und Dyskalkulie aufmerksam.
Die ZAB veröffentlicht im Video einen Erfahrungsbericht zur Orientierung eines blinden Menschen auf dem Campus der Universität Bielefeld. Ein blinder Studierender nimmt die Zuschauer*innen mit auf seinem Weg über den Campus.
Die ZAB startet die öffentliche Veranstaltungsreihe "ZAB-Forum Barrierefrei". Im ZAB-Forum Barrierefrei behandeln Referent*innen die Themen aktive Teilhabe und Barrierefreiheit in der Hochschule und weit darüber hinaus. Beiträge aus Wissenschaft und Forschung sowie Einblicke in die Praxis bieten eine interdisziplinäre und vielschichtige Auseinandersetzung mit den Gelingensbedingungen für eine barrierefreie Gesellschaft.
Das Campusradio Hertz produziert einen Beitrag zum Thema "Barrieren im Kopf abbauen - Barrierefreiheit an der Uni Bielefeld". Als Gäste sind Beschäftigte der ZAB und Studierende des Referats für Studierende mit Beeinträchtigung und anderen Stärken (RSB) des Allgemeinen Studierendenausschusses.
Die ZAB veröffentlicht einen Blogbeitrag zur Vielfalt der Behinderungen.
Die ZAB veröffentlicht zwei Videos zur Vielfalt der Behinderungen. Ein blinder Jura-Studierender berichtet von seinen Erfahrungen im Studium.
Kurzfassung und Langfassung.
Die ZAB veröffentlicht Erfahrungsberichte zur Vielfalt der Behinderung. Im Video berichten Beschäftigte mit Schwerbehinderung aus ihrem Alltag an der Universität.
Die ZAB postet regelmäßig über ihre Arbeit, den Aktionsplan und anlassbezogen zum Thema Behinderung und Barrierefreiheit im Blog Barrierefrei.
Die ZAB eröffnet und bespielt den Instagram-Kanal ohne_barrieren.
Die ZAB eröffnet und bespielt den YouTube-Kanal Barrierefreiheit.
Entwicklung eines fortlaufenden Fortbildungsangebots "Miteinander Barrierefreiheit gestalten: Grundlagen für barrierefreie Lehr- und Arbeitsumgebungen" für Beschäftigte in Wissenschaft und Lehre sowie Technik und Verwaltung.
Die ZAB entwickelt und veröffentlicht ein Webportal mit einem fundiert aufbereiteten Informationsangebot zum Abbau von Barrieren am Arbeitsplatz für Beschäftigte mit Behinderung an der Universität Bielefeld. Das Portal stellt ein Best Practice-Beispiel in der deutschen Hochschullandschaft dar.
Zum 20-jährigen Jubiläum des Förderprogramms setzt das Rektorat auf Initiative der Schwerbehindertenvertretung eine Überarbeitung des Finanzierungsmodells und eine Erweiterung des Förderprogramm um. Die Universität Bielefeld fördert jetzt sechs Stellen mit einem Umfang von 32,5% Förderanteil pro Kalenderjahr für maximal vier Jahre. Die Förderzeit kann in diesem Zeitrahmen flexibel und bedarfsbezogen in Anspruch genommen werden.
Das neue Förderprogramm dient als Best Practice-Beispiel für andere Universitäten.
Train-the-Trainer-Veranstaltung für interne und externe Trainer*innen des wissenschaftlichen Personalentwicklungsprogramms der Universität Bielefeld zu diversitätssensibler Nachwuchsförderung unter besonderer Berücksichtigung des Diversitätsaspekts Behinderung / chronische Erkrankung. Kooperationsveranstaltung mit der AG Diversitätssensible Nachwuchsförderung (DiNa) im Diversity Audit Vielfalt gestalten.
Fortbildungsveranstaltung im PEP-Netzwerk zu diversitätssensibler wissenschaftlicher Nachwuchsförderung unter besonderer Berücksichtigung des Diversitätsaspekts Behinderung / chronische Erkrankung. Kooperationsveranstaltung mit der AG Diversitätssensible Nachwuchsförderung (DiNa) im Diversity Audit Vielfalt gestalten.
Checklisten zur barrierefreien Veranstaltungsorganisation in Präsenz und in Zoom geben Beschäftigten eine praktische Arbeitshilfe an die Hand.
Bei der Veranstaltung werden zunächst die Schritte vorgestellt, die es i.d.R. benötigt, um einen Psychotherapieplatz zu bekommen. Anschließend werden LiLiGoesMental Teammitglieder von ihren Erfahrungen bei der Therapiesuche berichten und es wird Zeit für Fragen und Austausch geben.
Gemeinsam mit dem Dezernat Facility Management stellt die ZAB Spinde auf dem Campus für Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankung zur semesterweisen Aufbewahrung von behinderungsbedingt notwendiger Ausstattung oder zur behinderungsbedingen Erleichterung des Studiums bereit (z.B. Aufbewahrung schwerer Bücher bei Muskelschwäche).
In der Kooperationsveranstaltung von LiLiGoesMental und ZAB haben Studierende die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich über die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements an der Uni Bielefeld zu informieren. In der Veranstaltung stellen sich acht verschiedene Hochschulgruppen vor. Ein Ziel der Veranstaltung ist, Vernetzungsmöglichkeiten von Studierenden zur Einsamkeitsprävention zu schaffen.
In dem Workshop für Studierende ging es um den Umgang mit sexueller Belästigung und Gewalt am Studienplatz. Der Workshop wurde vom Frauennotruf Bielefeld e.V. durchgeführt und basiert auf einem fortlaufend bestehenden Workshop-Angebot des Frauennotruf Bielefeld e.V. für Mitarbeitende im Personalentwicklungsprogramm für Forschende und Lehrende.
Die ZAB entwickelt und implementiert das Peer Mentoring Programm "Studienstart Barrierefrei". Das Programm läuft für jeweils ein Semester in einer Tandemstruktur aus studentischem*r Mentor*in und Mentee, bietet ein begleitendes Veranstaltungsprogramm und einen niedrigschwelligen Zugang zum ZAB-Beratungsangebot. Ziele des Programms sind die Information und Aufklärung über Rechte und Pflichten sowie Vernetzung und Empowerment der Studierenden.
Zur Stärkung der finanziellen Förderung bereitet die ZAB Stipendienmöglichkeiten für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung für das Studierendenportal auf.
Zur personellen Unterstützung des Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankung wird in der ZAB eine eigene Beratungsstelle (0,5 TV-L E13) eingerichtet.
In den Workshops für Forschende und Lehrende ging es um die Sensibilisierung für das Thema geschlechtliche Vielfalt.
Das SHUFFLE-Projekt veröffentlicht ein Einführungsvideo zum Universal Design for Learning.
110 Informatikstudierende der Technischen Fakultät entwickeln im Sommersemester 2022 in zehn Teams jeweils Prototypen einer Prüfplattform, mit der Lehrende ihre digitalen Lernräume auf Barrierefreiheit hin überprüfen können. Ein Mischung aus automatisierten und manuellen Überprüfungsmöglichkeiten gibt Lehrenden sowohl in Moodle als auch in ILIAS Feedback zur Barrierefreiheit ihrer jeweiligen Lernräume und zeigt Lösungen auf, um digitale Barrieren zu beseitigen. Gamification-Ansätze erweitern die Nutzerfreundlichkeit für Lehrende. Die drei besten Prototypen werden mit Geldprämien bis 5.000€ ausgezeichnet.
Die ZAB veröffentlicht die folgenden drei Videos im eigenen YouTube-Kanal:
Nutzung des Web Disability Simulators
Webseitentest auf Barrierefreiheit mit dem Wave Evaluation Tool
Erklärvideo zum Konzept von digitaler Barrierefreiheit
Die ZAB etabliert ein Servicesystem für Beschäftigte der Universität. Beschäftigte können ihre digitalen Dokumente und Webseiten zur Barrierefreiheitsprüfung im Service Desk einreichen und erhalten einen Prüfbericht und gegebenenfalls Hinweise zur Verbesserung.
Die ZAB veröffentlicht im eigenen Youtube-Kanal folgende Videoanleitungen:
Einbindung von Alternativtexten bei Bildern
Umsetzung von hinreichenden Kontrasten auf Webseiten
Links barrierefrei gestalten
Das Seminar "Inclusion meets digitalisation" an der Fakultät für Erziehungswissenschaften wird vom Projekt Digitale Barrierefreiheit in Studium und Lehre im Wintersemester 2020/21 begleitet. Neben einem Gastvortrag wird der digitale Lernraum auf Barrierefreiheit überprüft und Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Die Studierenden werden bei der Umsetzung der Verbesserungsvorschläge angeleitet.
Die ZAB veröffentlicht zwei Videos zu assistiven Technologien für Menschen mit Sehschwäche. Ein blinder Student stellt den Blindenarbeitsplatz und das Vorlesegerät im Louis-Braille-Raum der ZAB vor.
Die Schwerbehindertenvertretung veranstaltet den Workshop "Barrierefreies Bauen" mit einer Begehung des Universitätsgeländes für Gremienvertreter*innen an der Universität. Als Referent ist ein externer Fachplaner eingeladen.
Die ZAB informiert in einem eigenen Webportal über barrierefreie Infrastruktur auf dem Campus.
Die ZAB unterhält zwei Arbeitsräume für das Selbststudium und Prüfungen von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Ein Raum ist mit assistiven Technologien ausgestattet, der andere ist besonders reizarm gestaltet. Studierende können die Räume über die ZAB buchen.
Die ZAB stellt in einem Video die App zur barrierefreien Campusnavigation - UniMaps - vor.
Die ZAB veröffentlicht ein Demovideo zu den Möglichkeiten der kostenlosen App UniMaps.
Auf Anregung der Schwerbehindertenvertretung hat das Facility Management einen barrierefreien Weg zum neuen Campus Süd geplant und angelegt.
Unter der strategischen Leitung des Prorektorats für Internationales, Diversität und Gesellschaft, werden Schwerbehindertenvertretung, Dezernat Personal und Organisation – Abteilung P/O.6 Gesundheit, Familie, Diversität, zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Akteur*innen aus der gesamten Universität zusammengebracht, um gemeinsam Herausforderungen im Bereich Diversität zu identifizieren und Maßnahmen zum Abbau verschiedenster Barrieren umzusetzen. Mitglieder der zugehörigen Monitoringgruppe begleiten diesen Prozess und wirken als Multiplikator*innen in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen.
Michael Johannfunke
Koordinator der ZAB, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen und Beauftragter der Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung
Konstanze Rosenbaum
Referentin für strategische Kommunikation