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  • trans*, inter* und nicht-binäre Lebensrealität an der Hochschule

    TIN-Flaggen
    © Sandra Winheller

TIN* Lebensrealitäten an der Universität

Für viele ist der Wechsel an die Hochschule der Moment, in dem sie sich in ihrer Identität voll entfalten können. Andere realisieren vielleicht erst im Studium, wer sie sind und wie sie wahrgenommen werden möchten. In allen Fällen will die Universität Bielefeld ein Umfeld sein, in dem diese Entfaltung erfolgen kann und hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Barrieren für trans*, inter* und nicht-binäre Student*innen an der Hochschule abzubauen.

Informationen für TIN* Student*innen

Namens- und Geschlechtseintragsänderungen

An der Uni Bielefeld können Namens- und Geschlechtseintrags bereits an allen relevanten Stellen geändert werden, wenn der Änderungsprozess nach Transsexuellengesetz oder Personenstandsgesetz in Gang gesetzt wurde. Darunter fallen auch das Zeugnis und Bescheinigungen. Geschieht die Änderung des Namens nach Abschluss können bereits ausgegebene Zeugnisse korrigiert erneut ausgegeben werden. Anlaufstelle hierfür ist das Studierendensekretariat.

Bereits bevor irgendein rechtlicher Prozess eingeleitet wurde, ist es außerdem möglich, eigenständig eine E-Mail-Adresse, die den gewünschten Namen anzeigt sowie einen Anzeige- bzw. Rufnamen in den internen Systemen der Universität einzustellen. Die Änderung zeigt sich im BIS/ekVV, im Moodle, bei E-Prüfungen, im Ausleihkonto der Bibliothek sowie bei der Web-Authentifizierung. Anleitungen zum Prozess der Einrichtung der E-Mail-Adresse und des Rufnamens können online eingesehen werden. Der Rufname wird auch auf der UniCard abgebildet. Wurde bereits eine UniCard ausgestellt, kann die alte Karte gegen eine neue mit Rufnamen am InfoPunkt in der Halle im UHG eingetauscht werden. Da die Rufnamensänderung sich nicht auf das NRW-Ticket auswirkt kann es bei der Fahrkartenkontrolle zu Problemen kommen.

 

Änderung jederzeit möglich

Änderung nach Nachweis eines Verfahrens oder Vorlage staatl. Ausweisdokumente

Zeugnisse -
Studierendenausweis -

Name in Systemen mit Außenwirkung (IDM, Studierendensekreteriat, Prüfungsverwaltung)

-

Geschlechtseintrag

(Änderung männlich ↔ weiblich)
-
E-Mail-Adresse (Änderung der Originaladresse) -

Geschlechtseintrag (zu divers/keine Angabe)

E-Mail-Adresse (Anlegen einer Alternativadresse)
Name in internen digitalen Systemen der Universität -

Studierendensekretariat (StudSek)
Das Studierendensekretariat beschäftigt sich mit allen Vorgängen, die die Formalitäten des Studiums betreffen. Es ist deshalb auch erste Anlaufstelle, wenn es um die Änderung des Namens und/oder Geschlechtseintrags geht. Innerhalb des Studierendensekretariat ist Doris Mahlke besonders vertraut mit dem Umgang von Belangen von trans*, inter* und nicht-binären Student*innen.
Ansprechperson und Beratung im StudSek: Doris Mahlke

Zentrale Studierendenberatung (ZSB)
Die Zentrale Studienberatung hilft Student*innen in allen Lebens- und Notsituationen weiter, seien es Konflikte mit Dozent*innen, psychische Probleme oder Unsicherheiten im Studium: Die ZSB berät, und das personenzentriert. Die ZSB bietet explizit Beratung für alle Geschlechter an und ihre Berater*innen tun ihr Bestes einen offenen, akzeptierenden und wertschätzenden Gesprächskontext zu bieten.

Hier gibt es auch die Queere Gruppe, eine Austauschgruppe für Mitglieder der LSBTQIA+-Community. Weitere Informationen gibt es auf der Seite der ZSB. Kontaktaufnahme via queere-gruppe@uni-bielefeld.de.

Diversität
Auf Institutionsebene ist das Thema Geschlechtervielfalt im Prorektorat Wissenschaft und Gesellschaft sowie im Dezernat Personal und Organisation (P/O) 6: Diversität angesiedelt. Mit Anfragen, Anregungen und Problemen zum Thema TIN* sollte sich deshalb an die Mitarbeiter*innen dort gewendet werden. Direkte Ansprechperson ist hier Pia Ortwein.

Queere Austauschgruppe
Die queere Gruppe richtet sich an Menschen, die der LSBTQIA+-Community angehören oder noch unsicher diesbezüglich sind. Sie trifft sich regelmäßig, um sich über queere Themen auszutauschen, gemeinsame Aktivitäten zu veranstalten und Vieles mehr. Neben gemeinsamen Aktivitäten, lädt sie spannende Gäst*innen für Themeninputs und Austauschmöglichkeiten ein. Die anonyme Teilnahme (via Zoom) ist auch möglich. Bei Interesse, Rückfragen und/ oder zur Aufnahme in den Mailverteiler ist die Gruppe unter queere-gruppe@uni-bielefeld.de zu erreichen. Aktuelle Infos sind hier unter der Überschrift „Queere Gruppe“.

Toilet paper

Seit 2018 gibt es auf Initiative der Studierendenschaft hin an der Uni Bielefeld All-Gender-Toiletten. Zu finden sind diese im Hauptgebäude auf C0-128 und U0-123, im Y Gebäude 0-104 und im X Gebäude auf E0-109 und E1-116. Daneben sind auch die Toiletten auf den Fluren der Zentralen Studienberatung auf X-E1 zu All Gender Toiletten umdeklariert worden. Im Z-Gebäude gibt es eine All Gender Toilette auf Z2-209.
In den neuen Medizingebäude gibt es mehrere Einzeltoiletten. In R.1 befinden sich zwei im A-Abschnitt, neben dem barrierefreien WC A0, und eine weitere Einzeltoilette in Abschnitt D, den Gang runter neben den Frauen- und Männertoiletten D0.109/112, neben D0.52. In R.2 ist die All-Gender-Toilette auf Z4-103.
Seit dem Wintersemester 2022/23 wurde das Angebot an kostenlosen Periodenprodukten auf dem Campus erweitert. Nun sind neben einigen Frauentoiletten auch bestimmte barrierefreie und All-Gender-Toiletten mit Spendern mit kostenlosen Periodenprodukte ausgestattet.

In den Sportstätten der Universität im Hauptgebäude gibt es außerdem eine offizielle All-Gender-Umkleide. Die Umkleiden im Schwimmbadbereich sind binär aufgeteilt, jedoch gibt es sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich Einzelumkleiden. Dies ist bei den Duschen leider nicht gegeben.

AStA [Student Union]
Hertz 87.9 Campusradio for Bielefeld

Gebäude Raumnummer Kostenlose Periodenprodukte
UHG C0-126/128
UHG U0-123/125  -
R.1 A 0-041A
R.1 A 0-041B
R.1 D 0-113 -
R.2 Z4-103
X-Gebäude E 00-109/111

X-Gebäude

E 01-116/118
Y-Gebäude

00-104

Z-Gebäude Z2-207
Gendersternchen

Die Universität Bielefeld empfiehlt die Verwendung einer gendersensiblen Sprache und verwendet in ihrer offiziellen Kommunikation das Gendersternchen, um Geschlechtervielfalt auch schriftlich sichtbar zu machen.
Aus technischen Gründen ist dies jedoch nicht überall möglich. So verwendet z.B. der uniinterne Messengerdienst TeamChat 2.0 Markdown. Dort sind sowohl Sternchen (*) als auch Unterstrich (_) funktional belegt und können so nicht verwendet werden. Es muss dort leider auf Alternativen wie den Schrägstrich oder Doppelpunkt zurückgegriffen werden.


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