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Fakultät für Erziehungswis­senschaft

AG 10 - Migrations­pädagogik und Rassismus­kritik

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Kolloquium Postkolonialität und Rassismus

Das Kolloquium „Postkolonialität und Rassismus“ findet in Kooperation zwischen der Universität Bielefeld (Prof.in Dr. Saphira Shure) und der PH Wien (Prof.in Dr. Natascha Khakpour) statt. Durchgeführt in hybrider Form soll damit ein Raum der Auseinandersetzung mit macht- und herrschaftskritischen Perspektiven und Fragen eröffnet werden. Uns geht es darum, über Forschung zu Gewalt(-verhältnissen) unter Bedingung von Gewalt(-verhältnissen) in einem regelmäßigen Austausch zu sein und insbesondere Wissenschaftler:innen, die an Qualifizierungsarbeiten zu machtkritischen Themen und Fragen arbeiten, zu vernetzen sowie deren Forschung in einem kollegialen Sinne zu diskutieren und zu begleiten. Auch übergeordnete Reflexionen auf Wissenschaft, Forschung und Methodologie – wie etwa die Frage nach Positioniertheit als Forschende  oder nach der Verantwortung wissenschaftlicher Praxis – spielen im Rahmen des Kolloquiums eine wichtige Rolle.

Mitglieder

Jocelyn studierte gymnasiales Lehramt für Philosophie und Politik und Wirtschaft in Gießen. Nach ihrem Studium leitete sie eine Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder, machte ihr Referendariat am Studienseminar Frankfurt am Main und war an der Goethe-Universität als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig. Seit 2023 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG 10 „Migrationspädagogik und Rassismuskritik“ an der Universität Bielefeld.

Forschungsinteressen

  • Rassismuskritische und dekoloniale Perspektiven auf Bildung
  • Befreiungspädagogik 
  • Die politischen Dimensionen von Liebe und Emotionen 

Aktuelles Projekt

Befreiungspädagogische Perspektiven auf Ungleichheitsverhältnisse in pädagogischen Kontexten (Dissertation)

Kontakt

Jocelyn.dechene@uni-bielefeld.de

Homepage

 

 

 

Foto: © Linda Steffen

Erziehungswissenschaftler:in im Schwerpunkt pädagogische Psychologie; Referent:in am Referat für Genderforschung der Universität Wien, Lehrbeauftragte Erziehungswissenschaft HEP Fribourg. War am Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern, Schweiz und als Konzeptentwickler:in bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung tätig und referierte an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.

Forschungsinteressen

  • Diskriminierungsdeterminanten in pädagogischen Settings
  • Intersektionalität
  • Antidiskriminierung
  • kritische Erziehungswissenschaft

Aktuelles Projekt

Queere Erfahrungsexpertise in Care-, Elternschafts- und (Mit-)Erziehungsarbeit von genderqueeren, nicht-binären Schwarzen Menschen und People of Color mit (mitbetreuten)Kindern in weissdominierten, deutschsprachigen Schulen

Kontakt

Referent*innen/Projektkoordinator*innen des Referats Genderforschung

Jaël In 't Veld hat einen Bachelor und Master in Cultural Anthropology an der Universität von Amsterdam und Universität Utrecht. Von 2020 bis 2020 beschäftigte sie sich mit Fragen zu Schule und Rassismus in Thüringen an der FSU Jena. In ihrer Promotion verfolgt sie Fragen der Verflechtungen zwischen Lehrer:innenbildung, Staat und Race.

Forschungsinteressen

  • Verwobenheiten zwischen Lehrer:innenbildung, (National-)Staat und race
  • Grenzen und Legitimierungslogiken
  • Healing im Kontext von Gewaltverhältnisse

Aktuelles Projekt

In ihrer Dissertation fragt Jaël nach der Rolle der (gewaltsamen) Durchsetzung nationalstaatlicher Narrative, des Faschismus und des Krieges als verfestigende Momente der Ordnungsdurchsetzung und als Mechanismen gegen ordnungsstabilisierende Bewegungen. Dabei konzentriert sie sich auf Healing als „movement towards wholeness“ im Kontext von Bildung und bringt rassismuskritische, feministische, psychoanalytische, leibliche und mystische Perspektiven auf regressive und transformatorische Bewegungen zusammen.

Kontakt

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Nico ist Erziehungswissenschaftler und Konfliktforscher. Nach dem Realschulabschluss und einer klassischen Ausbildung studierte er Ev. Theologie/Religionspädagogik sowie Wirtschaft für das Lehramt an Oberschulen und absolvierte den Vorbereitungsdienst an einer Schule im Norden. Seit September 2023 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konfliktakademie ConflictA des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.

Forschungsinteressen

  • Jugend(en) und ihre Partizipation
  • Differenzverhältnisse im Bildungssystem
  • Normativitäts- und Diskriminierungskritik
  • Erinnerungskulturen

Aktuelles Projekt

Ein kumulatives Dissertationsvorhaben, das die Defizitperspektive vs. Idealisierung im Jugenddiskurs sowie verschiedene Konfliktlinien und (Konflikt-)Erfahrungen junger Menschen in Deutschland in den Blick nimmt.

Kontakt

https://conflict-a.de/

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Vanessa Ohm hat zunächst Soziale Arbeit und dann Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migrationspädagogik und Civic Education an der Universität Bielefeld studiert. Seit 2020 arbeitet sie in unterschiedlichen Funktionen in der AG Migrationspädagogik und Rassismuskritik der Universität Bielefeld. Seit Anfang 2023 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt GraL – Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung tätig.  

Forschungsinteressen

  • Rassismuskritische Professionalisierung und Lehrer:innenbildung
  • differenztheoretische Perspektiven auf Bildung 
  • Reflexivität in rassismuskritischer Forschung 
  • Affect Studies 

Aktuelles Projekt

In meinem Dissertationsprojekt beschäftige ich mich mit der Aushandlung von Ordnungen im interaktiven Geschehen in universitären Lehrveranstaltungen der Lehrer:innenbildung, die sich rassismusrelevanten Themen widmen. Dabei frage ich z.B. danach, in welcher Weise migrationsgesellschaftliche Ordnungen aufgerufen, hergestellt und irritiert werden sowie wie diese Irritationen durch die Teilnehmer:innen der Praxis bearbeitet werden.

Kontakt

Homepage

Promotionsstipendiatin der Hans Böckler-Stiftung, Assoziiertes Mitglied des Graduiertenkollegs „Bildungsprozesse in der diskriminierungskritischen Hochschullehre“ der JGU Mainz

Forschungsinteressen

  • Postkolonialer und transnationaler Feminismus
  • Intersektionale Herrschaftskritik
  • Theorien der politischen Bildung und Bildungsforschung
  • Pädagogische Professionalisierung und Differenz
  • Institutioneller Rassismus und rassismuskritischer Widerstand an Hochschulen
  • Feministische und rassismuskritische Theorien des Lehrens und Lernens

Aktuelles Projekt

„Professionalisierung in der diskriminierungskritischen politischen Bildung“ (Dissertation)

Kontakt

sheilaragunathan@uni-mainz.de

Homepage

Roya Saadati Fashtomi hat ein Studium des Lehramtes für Gymnasien und Gesamtschulen in den Fächern Philosophie und Englisch an der Technischen Universität Dortmund absolviert. Sie arbeitete eine Zeit lang als Lehrbeauftragte an der TU Dortmund, als Vertretungslehrerin an zwei Grundschulen in NRW sowie u.a. auch als Honorarkraft in der stationären und ambulanten Jugend- und Familienhilfe. Zurzeit arbeitet sie als Projektmitarbeiterin in der vom BMBF geförderten Nachwuchsgruppe ‚Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung. Eine rassismustheoretische Untersuchung von Studium, Referendariat und Berufseinstieg‘ (GraL).

Forschungsinteressen

  • Rassismuskritische (Lehrer*innen)Professionalisierung und Lehrer:innenbildung
  • Differenz- und soziale Ungleichheitsforschung in der Migrationsgesellschaft
  • Feministisch-intersektionale Theorie

Aktuelles Projekt

Professionalisierung erfahren: Eine rassismustheoretische Untersuchung von Selbst-Narrativierungen angehender Lehrer:innen

Kontakt

https://www.nwg-gral.de/de/team

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