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Evaluation der Systemischen Schulassistenz im Kreis Soest (ESyS)

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Projektlaufzeit: 

  • 09/2021-08/2022

Projektleitung: 

Projektmitarbeit: 

Kontakt:

Sie wünschen Information oder haben Fragen zum Projekt? Wenden Sie sich an esys@uni-bielefeld.de

Projektbeschreibung und Ziel

Sympathiefigur Esel

Vor dem Hintergrund des Ausbaus eines inklusiven Schulsystems und der steigenden Inanspruchnahme von Schulbegleitungen wird im Rahmen der Evaluation des Projekts der ‚Systemischen Schulassistenz im Kreis Soest‘ (ESyS) untersucht, ob die Einführung eines neuen Modells schulischer Inklusionshilfe eine positive Wirkung auf Ebene der Schüler:innen entfaltet und welche Bedingungen ggf. zu einem gelingenden Einsatz der Systemischen Schulassistenz beitragen können.

Systemische Schulassistenz im Kreis Soest

Im Rahmen des Modellprojekts finanziert der Kreis Soest für insgesamt fünf Schulen der Primarstufe (vier Grundschulen und eine Förderschule mit Schwerpunkt Sprache) Systemische Schulassistenzen. Dabei handelt es sich um nicht-lehrendes Personal in Form von pädagogischen Fachkräften, die in die multiprofessionellen Jahrgangsteams der Schuleingangsstufe integriert werden und die Schüler:innen im Schulalltag und im Unterricht unterstützen sollen. Neben den zu untersuchenden Modellschulen sollen parallel fünf weitere Schulen, in denen keine Systemischen Schulassistenzen eingesetzt sind, als Vergleichsgruppe herangezogen werden.

Forschungsfragen

Im Fokus der Untersuchung stehen das schulische Wohlbefinden, die soziale Integration und das akademische Selbstkonzept der Schüler*innen, in deren Schulklassen die Systemischen Schulassistenzen eingesetzt sind. Diese Konstrukte werden in Form eines Fragebogens bei den Schüler:innen selbst, sowie ihrer Eltern und Lehrkräfte zu zwei Messzeitpunkten erfasst. Darüber hinaus sind leitfadengestützte Interviews mit verschiedenen Akteuren der Modellschulen Bestandteil der Evaluation, die ebenfalls Aufschluss über die wahrgenommene Situation der Schüler:innen geben sollen.

Neben den Schüler:innen liegt ein weiterer Fokus auf den multiprofessionellen Jahrgangsteams, die – sofern ein hohes Maß an Kooperation erreicht wird – entscheidend zu einer inklusiven Schulkultur beitragen. Hier soll zum einen der Frage nachgegangen werden, ob das Modell der ‚Systemischen Schulassistenz‘ aus Sicht der Akteure geeignet ist, um schulische Inklusionshilfe in Form von 1:1-Betreuung in bestimmten Fällen zu ersetzen und ob der Einsatz in der Schuleingangsphase mit Blick auf die Entwicklung der Schüler:innen aus Sicht des Personals eine präventive Wirkung zeigt. Zum anderen wird untersucht, ob die Systemischen Schulassistenzen durch ihren dauerhaften und systemischen Einsatz als Teil eines multiprofessionellen Teams wahrgenommen werden bzw. wie diese sich selbst wahrnehmen. An dieser Stelle sollen Gelingensbedingungen herausgearbeitet und mögliche Entwicklungsbedarfe identifiziert werden, um daraus Empfehlungen für die mögliche Ausweitung und Fortführung des Projekts abzuleiten.

Projektablauf

Das Forschungsprojekt umfasst eine Laufzeit von 12 Monaten von September 2021 bis August 2022. Die Durchführung erfolgt in Kooperation mit der Abteilung Jugend und Familie und der Abteilung Soziales des Kreis Soest. Die erste Erhebungsphase findet im November 2021 statt, die zweite Erhebungsphase ist für Frühjahr 2022 geplant.


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