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  • Fakultät für Erziehungs­wissenschaft

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inklud.nrw

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Projektlaufzeit:

  •  07/2020 – 06/2022

Teilprojektleitungen:

Projektmitarbeit:

Weitere Informationen zum Projekt:

Entwicklung einer Online-Lehr-/Lernumgebung für den Einsatz in heterogenitätsorientierten Lehramtsstudiengängen

Die Lehrer*innenbildung steht heute vor zwei wesentlichen Aufgaben: Allen Schüler*innen soll Teilhabe an einem inklusiven Unterricht an der Regelschule ermöglicht werden und alle Schüler*innen sollen im Zuge einer umfassenden Digitalisierung eine umfassende Medienbildung erfahren. 

Die Ansprüche beziehen sich dabei auf ein gleichzeitig individuelles und gemeinsames Lernen mit partizipativen Unterrichtsformen und ein wertschätzendes Miteinander. Die zukünftige Professionalität der Lehrkräfte zielt somit neben dem Erziehen und Unterrichten insbesondere auch auf multiprofessionelle Teamarbeit, inklusive Schulentwicklung und die fortwährende Anforderung, das eigene Handeln und Wissen zu reflektieren und weiterzuentwickeln. 

Gleichzeitig erfordert die zunehmende Digitalisierung eine umfassende Medienbildung. Die Lehrer*innenbildung steht dabei vor dem Anspruch, sowohl Medienkompetenzen als auch mediendidaktische und medienerzieherische Kompetenzen auszubilden. Digitale Medien bieten erweiterte Möglichkeiten für die individuelle Förderung, die Kooperation und das gemeinsame Lernen, sie können außerdem Teilhabe in Form von assistiven Technologien ermöglichen. Ziel ist es, angehenden Lehrkräften die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die inklusive Schule zu verdeutlichen und sie in die Lage zu versetzen, digitale Medien passgenau einzusetzen.

Im Projekt „Inklud.nrw“ wird eine kohärente Online-Lehr-/Lernumgebung für die universitäre Lehrer*innenbildung entwickelt, die sowohl den Erwerb von digitalisierungsbezogenen (KMK 2016, Medienberatung NRW 2020) als auch inklusionsorientierten (LABG 2018) Kompetenzen ermöglicht. Eine Sammlung an bereits bestehenden Kinderportraits wird dabei durch kreative und innovative digital unterstützte Aufgaben und Materialien ergänzt. Ziel ist die Entwicklung eines wissenschaftlich-fundierten fallbasierten Konzepts für verschiedene Varianten von Online- und Präsenzlehre an lehrer*innenbildenden Hochschulen in NRW. 

Das Verbundprojekt „inklud.nrw“ unter der Konsortialführung der Universität Paderborn in Kooperation mit den Universitäten Bielefeld, Duisburg-Essen und Siegen wird im Rahmen der Förderlinie OERContent.nrw der Digitalen Hochschule NRW gefördert. Die Lehr-/Lernmaterialien sollen zukünftig auf dem Landesportal ORCA (Open Resources Campus NRW) als Open Education Ressource zur Verfügung gestellt werden. Die Universität Bielefeld unter der Leitung von Prof’in Dr. Anna-Maria Kamin und durch die Mitarbeit von Franziska Schaper ist für die hochschulmediendidaktische Konzeption sowie für die inhaltliche Ausrichtung in Bezug auf Medienbildung unter der Perspektive von Inklusion verantwortlich. Die Lehr-/Lernumgebung als Prototyp wird an allen vier Hochschulstandorten erprobt und evaluiert. In Bielefeld erfolgt dies durch Prof’in Dr. Susanne Miller und Mona Stets, die gemeinsam ihre schul- und inklusionsbezogene Expertise in das inklud.nrw-Team einbringen.

Das seit Juli 2020 mit 300.000 Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und dem Stifterverband geförderte Projekt „inklud.nrw“ leistet somit einen zukunftsweisenden Beitrag zur hochschulübergreifenden Vernetzung bei der Umsetzung von Inklusion und Digitalisierung als Querschnittsaufgaben der Lehrer*innenbildung.

 

 

Ein Kooperationsvorhaben der


Gefördert durch



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