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Die Gleichstellungskommission

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Kontakt

Gleichstellungsbüro der Fakultät für Erziehungswissenschaft:


Sie finden hier Informationen über unsere Arbeit und unser Beratungsangebot. Darüber hinaus bieten wir einen Überblick über unser Verständnis von Gleichstellung, aktuelle Projekte und Anregungen, wie auch Sie gleichstellungspolitisch aktiv werden können.

 


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Was ist Gleichstellung?

Gleichstellung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft strebt die gleichen Verwirklichungschancen aller Menschen an. Die Chancen und Risiken im Lebensverlauf sollen gleich verteilt sein. Die Wertschätzung verschiedener Lebensentwürfe und Lebensleistungen ist für die Fakultät für Erziehungswissenschaft verbindlich.

Die Wertschätzung verschiedener Lebensentwürfe schlägt sich auch auf den Gebrauch von Sprache nieder. Da Sprache alle Aspekte des menschlichen Lebens durchdringt, werden die Achtung und der Gebrauch einer gendersensiblen Sprache zur Wahrung der menschlichen Würde als grundlegend erachtet. Hierzu zählt es auch, sich nicht auf die Verwendung des generischen Maskulinums zu beschränken. Vielmehr muss den Suchbewegungen in der Nutzung gendergerechter Sprache Rechnung getragen werden, um sowohl in der gesprochenen als auch in der Schriftsprache gemäß der menschlichen Würde und Achtung alle Menschen bewusst und vor allem sprachlich sichtbar zu adressieren. Dies dient insbesondere auch der Anerkennung der Erweiterung der Kategorie "Geschlecht", da der Schutz und die Sichtbarkeit von Personen, die sich nicht dem binären Geschlechterverständnis zuordnen, bislang kaum gewährleistet sind.

Bei ihrer Betrachtung und Bearbeitung gleichstellungsrelevanter Fragestellungen und Themen richtet die Fakultät für Erziehungswissenschaft ihren Blick insbesondere auch auf die Verschränkung verschiedener Ungleichheitsachsen, wie z.B. Geschlecht, Gender, Alter, Migration oder Behinderung, die Benachteiligungen und Diskriminierung verursachen oder noch verstärken. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Mehrdimensionalität von Diskriminierungsmustern umfassender identifiziert werden kann. In der Folge kann und soll hierdurch der Schutz betroffener Personen(-gruppen) erhöht werden.

Weitere Informationen zum Thema Gleichstellung finden Sie auch im Gender-Portal der Universität Bielefeld.

BINKA - Bielefelder Instrumentenkasten Gleichstellung

BINKA ist der Ideen-Pool und das Recherche-Tool für die Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld.
Der Name BINKA steht für Bielefelder Instrumentenkasten Gleichstellung und ist angelehnt an seine „große Schwester“, den INKA der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Die Datenbank spiegelt die Gleichstellungsaktivitäten der Universität beispielhaft wieder. Im BINKA gewähren Gleichstellungsakteur*innen Einblicke in Praxis-Beispiele aus den Fakultäten, den zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Verwaltung und unterstützen so andere Nutzer*innen mit Ideen für gleichstellungsfördernde Maßnahmen. Er wird fortlaufend ergänzt.
Maßnahmen, die sich dezentral bewährt haben, können zur Aufnahme vorgeschlagen werden. Das gemeinsame Tool unterstützt die geteilte und gelebte Verantwortung für Gleichstellung.

Weitere Informationen:
Zur Website


Beratungsangebot

Innerhalb der Fakultät nimmt die Gleichstellungskommission eine Beratungsfunktion wahr. Alle Angehörigen der Fakultät sind herzlich eingeladen, unsere Beratung wahrzunehmen,…

…um sich ein Bild von der gleichstellungspolitischen Arbeit an der Fakultät zu verschaffen;

…um Beratung zu allgemeinen gleichstellungsrelevanten Fragen einzuholen, wie beispielsweise zu den gleichstellungsrechtlichen Rahmenbedingungen in Stellenbesetzungs- und Berufungsverfahren;

…um im Falle erlebter oder beobachteter geschlechterbezogener Diskriminierungserfahrungen, sexueller Belästigung oder sexueller Übergriffe im Rahmen des Studiums und/oder der Tätigkeit an der Fakultät für Erziehungswissenschaft im Rahmen einer Erstberatung Informationen zu weitergehenden Beratungsmöglichkeiten und Hilfsangeboten zu erhalten.

Die Beratung findet nach Vereinbarung unter Wahrung der Verschwiegenheit statt.
Anfragen gerne über 0521-106 67756 oder gleichstellung-ew@uni-bielefeld.de

Die Beratung kann auf Deutsch und Englisch erfolgen.

Auf der Seite des Zentralen Gleichstellungsbüros finden Sie zudem eine Übersicht über weitere Beratungsangebote innerhalb der Universität.


Gleichstellungsplan

Gleichstellung wird an der Universität Bielefeld als verschränkter Top-Down-Bottom-Up-Prozess zwischen der Universitätsleitung und den Fakultäten und Einrichtungen gestaltet. Die Verantwortung für Gleichstellung ist sowohl im Rektorat als auch auf Ebene der Fakultäts- und Einrichtungsleitungen verankert. Diese sind angehalten, selbstverpflichtende Gleichstellungspläne und -strategien zu entwickeln.

Weitere Informationen:
Gleichstellungs und Genderportal
Aktueller Gleichstellungsplan Erziehungswissenschaft (pdf)


Forschung

Diskriminierungsstudie

Gemeinsam mit den GleiKos der Fakultäten für Soziologie, Psychologie und Gesundheitswissenschaften arbeitet die Kommission an einer uniweiten Diskriminierungsstudie.

Weitere Informationen folgen.

Studierende mit Kind(ern)

Die Gleichstellungskommission der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld hat sich im Zeitraum 2019/2020 speziell mit der Qualität des Studiums von Studierenden mit Kind(ern) auseinandergesetzt. Im Zuge dessen wurde im Sommersemester 2021 eine Onlineumfrage (N = 127) durchgeführt, die gezielt nach Einschränkungen und Bedarfen studierender Eltern fragt. 

Die Ergebnisse konnten im Journal des Netzwerks Frauen- und Geschlecherforschung Nr. 51/2022 veröffentlicht werden:
Zeynep Demir, Alexandra Lüüs, Katharina Groening-Lienker: Studierende mit Kind(ern) – Herausforderungen, Bedürfnisse und Perspektiven


Personelle Maßnahmen

Stellenbesetzungen

Die Gleichstellungskommission begleitet jedes Besetzungs- und Berufungsverfahren der Fakultät. Die Auswahlgremien können von der Kommission hinsichtlich gleichstellungsrelevanter Gesichtspunkte bei der Auswahl der Bewerber*innen beraten werden.

Weitere Informationen:
Die ausführliche Protokollvorlage für Verfahrensstellungnahmen (doc)

FairNetzt

Das Berufsbild der Hochschulsekretär*in hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Vom klassischen Sekretariat zum komplexen Wissenschaftsmanagement. Die Sekretär*innen sind die erste Anlaufstelle für Wissenschaftler*innen, Studierende und dezentrale Verwaltungsbereiche. Sie fungieren als Schnittstellenmanager*innen und sind bereichsübergreifend an der Bearbeitung zahlreicher Arbeitsprozesse beteiligt. Als wissenschaftsunterstützendes Personal managen und koordinieren sie eine große Flut an Informationen und sind somit für das reibungslose Funktionieren des wissenschaftlichen Geschäftsbetriebes mit verantwortlich. Aktuelle Ausschreibungen und Entlohnungen bilden diese Arbeit nicht ab. Die GleiKo arbeitet gemeinsam mit den Verwaltungskräften der Fakultät daran, dies zu ändern.

Weitere Informationen:
Problemanzeige der GleiKo zur Arbeitssituation der Sekretariate (pdf)
Website FairNetzt
Anschreiben an die Hochschulsekretariate (pdf)


Soziale Maßnahmen

Fairer Umgang

Der fakultätsübergreifende Arbeitskreis gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt hat umnter Beteiligung der GleiKo EW einige Handreichungen zum Thema „Fairer Umgang“ erarbeitet. Die darin enthaltenen Regeln sollen zu einer weiteren Sensibilisierung im Kontext des Themas „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ beitragen. Sie beschreiben - im Hinblick auf die an einer Hochschule vorhandenen unterschiedlichen Personenkonstellationen - Verhaltensweisen, die als sinnvoll und wünschenswert angesehen werden. Die Leitlinie ist seit 2005 wirksam. Derzeit wird die Leitlinie überarbeitet.

Hinweisen möchten wir auf... Hier finden Sie außerdem eine Handreichung für eine diskriminierungsarme (Online-)Lehre.

Arbeitskreis FairCare

Fair Care & Wissenschaft – Ein Fakultätsgespräch (31. Januar 2024; 16-18 Uhr; Z1-516 & digital)

im Jahr 2020 veröffentlichten Sarah Czerney, Lena Eckert und Silke Martin den Band „Mutterschaft und Wissenschaft. Die (Un-)Vereinbarkeit von Mutterbild und wissenschaftlicher Tätigkeit“ mit dem es ihnen unter anderem darum ging, „dass eine Solidarität unter Müttern, die gleichzeitig Wissenschaftler*innen sind, entstehen kann – dass wir voneinander wissen und lernen können, uns aber auch voneinander abgrenzen können, ohne die Verbindung miteinander und das Verständnis füreinander zu verlieren.“ Der Band eröffnet aber auch eine grundlegende Reflexion und Kritik der strukturellen Bedingungen des wissenschaftlichen Arbeitsfeldes, die zu starken Belastungen und auch Benachteiligungen von Müttern führen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Fair Care & Wissenschaft“ möchten wir an die Auseinandersetzungen um Mutterschaft bzw. Elternschaft und Wissenschaft anschließen und diese zugleich breiter, das heißt mit Blick auf verschiedene Care-Verpflichtungen und die damit verbundenen Belastungen und institutionellen Schlechterstellungen thematisieren.

Nora Katenbrink, Saphira Shure und Barbara Thiessen

Die Veranstaltung findet in Raum Z1-516 und hybrid statt mit folgendem Link:

https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/61767254814?pwd=U2NndVhXcjJ3STJZQVNRdXJRUzRzdz09
Meeting-ID: 617 6725 4814
Passwort: 044680


Organisatorische Maßnahmen

Geschlechtergerechte Infrastruktur

Hier finden Sie barrierefreie Unisex Toiletten im Z Gebäude:

  • Z0 - 201
  • Z1 - 201
  • Z2 - 201
  • Z3 - 201

Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen Ruhe brauchen, sowie für stillende, schwangere oder betreuende Personen sind in den Gebäuden der Universität eigene Räume eingerichtet. Sie sind frei zugänglich und von innen verschließbar. 

Ruhe- und Wickelraum im Z Gebäude:

  • Z1 – 120

Weitere Wickelgelegenheiten:

  • Z0 - 201
  • Z1 - 201
  • Z2 - 201
  • Z3 – 201

Die Räume sind zwischen 8.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten können die Räume durch den Sicherheitsdienst geöffnet werden - 0521 106-3277.

Weitere Informationen:
Wickel-, Still- und Ruheräume der Universität

 


Aktiv werden

Vielleicht haben auch Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie hier an der Fakultät gleichstellungspolitisch aktiv werden können? Gleichstellungspolitisches Engagement fängt im Kleinen an und wirklich jede*r kann etwas beitragen. Um auch Sie zu motivieren, gleichstellungspolitisch aktiv zu werden, möchten wir Ihnen einige Beispiele mit an die Hand geben.

Ich bin…

  • Engagement in der Gleichstellungskommission über die Fachschaft
  • Veranstaltungen und Seminare mit thematischem Gleichstellungsbezug besuchen oder geben
  • Teilnahme an oder Abhalten von Vorträgen und Diskussionsrunden zu Gleichstellungsthemen in der Fakultät am IZG
  • Teilnahme an oder Veranstalten von Workshops und Fortbildungen zum Thema
  • Lektüre von gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an oder Organisation von Lesekreisen zu gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an oder Veranstaltung von Filmvorführungen mit Gleichstellungsbezug
  • Verwendung gendersensibler Sprache (s. dazu unsere Tipps und Hinweise)
  • Unterstützung der Arbeit des Café Anaconda, des Fem*Ref, des SchwuR, des Gleichstellungsreferats, der Fachschaft oder anderen Vereinigungen und Einrichtungen, die einen gleichstellungspolitischen Beitrag leisten
  • Vernetzung mit anderen Interessierten – dies sichert die Präsenz von gleichstellungsbezogenen Themen und Fragestellungen
  • Erarbeitung von Hausarbeiten, Referaten und Abschlussarbeiten mit Gleichstellungsbezug
  • Gendersensible Gestaltung des eigenen Wirkens an der Fakultät
    • Keine geschlechterbezogene Diskriminierung ausüben
    • Aktiv werden, wenn geschlechterbezogene Diskriminierung erlebt oder beobachtet wird (s. hierzu auch unser Beratungsangebot)
    • Reflexion des eigenen Denkens und Handelns unter Gleichstellungsgesichtspunkten
    • Offenheit für neue Perspektiven
  • Engagement in der Gleichstellungskommission
  • Veranstaltungen und Seminare mit thematischem Gleichstellungsbezug besuchen oder geben
  • Teilnahme an oder Abhalten von Vorträgen und Diskussionsrunden zu Gleichstellungsthemen in der Fakultät am IZG
  • Teilnahme an oder Veranstalten von Workshops und Fortbildungen zum Thema
  • Lektüre von gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an oder Organisation von Lesekreisen zu gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an oder Veranstaltung von Filmvorführungen mit Gleichstellungsbezug
  • Verwendung gendersensibler Sprache (s. dazu unsere Tipps und Hinweise)
  • Unterstützung der Arbeit des Café Anaconda
  • Vernetzung mit anderen Interessierten – dies sichert die Präsenz von gleichstellungsbezogenen Themen und Fragestellungen
  • Forschung zu gleichstellungsbezogenen Themen
  • Gendersensible Gestaltung des eigenen Wirkens an der Fakultät
    • Keine geschlechterbezogene Diskriminierung ausüben
    • Aktiv werden, wenn geschlechterbezogene Diskriminierung erlebt oder beobachtet wird (s. hierzu auch unser Beratungsangebot)
    • Beratung von Stellenbesetzungsverfahren unter gleichstellungsbezogenen Gesichtspunkten
    • Reflexion des eigenen Denkens und Handelns unter Gleichstellungsgesichtspunkten
    • Offenheit für neue Perspektiven
  • Engagement in der Gleichstellungskommission
  • Veranstaltungen und Seminare mit thematischem Gleichstellungsbezug besuchen
  • Teilnahme an oder Abhalten von Vorträgen und Diskussionsrunden zu Gleichstellungsthemen in der Fakultät am IZG
  • Teilnahme an Workshops und Fortbildungen zum Thema
  • Lektüre von gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an oder Organisation von Lesekreisen zu gleichstellungsbezogener Literatur
  • Teilnahme an Filmvorführungen mit Gleichstellungsbezug
  • Verwendung gendersensibler Sprache (s. dazu unsere Tipps und Hinweise)
  • Unterstützung der Arbeit des Café Anaconda
  • Vernetzung mit anderen Interessierten – dies sichert die Präsenz von gleichstellungsbezogenen Themen und Fragestellungen
  • Gendersensible Gestaltung des eigenen Wirkens an der Fakultät
    • Keine geschlechterbezogene Diskriminierung ausüben
    • Aktiv werden, wenn geschlechterbezogene Diskriminierung erlebt oder beobachtet wird (s. hierzu auch unser Beratungsangebot)
    • Beratung von Stellenbesetzungsverfahren unter gleichstellungsbezogenen Gesichtspunkten
    • Reflexion des eigenen Denkens und Handelns unter Gleichstellungsgesichtspunkten
    • Offenheit für neue Perspektiven

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