Laufzeit
04/2018 bis 03/2021
Projektleitung
Prof. Dr. Katja Makowsky
Projektmitarbeiter*innen
Havva Mazi
Kooperationspartner
Caritasverband Düsseldorf e. V. (Suchtberatung)
Projektförderung
Stiftung Wohlfahrtspflege NRW
Hintergrund
Kinder und Jugendliche, deren Eltern an einer psychischen Erkrankung wie z. B. einer Sucht leiden, sind mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert. Bereits in einem sehr frühen Alter übernehmen sie in der Familie unterschiedliche Pflegeaufgaben. Sie befürchten Ausgrenzung und Stigmatisierung durch z. B. Peers, weshalb sie in der Regel bestrebt sind, die elterliche psychische Erkrankung vor Außenstehenden zu verbergen. Hinzu kommt die häufig bestehende Unwissenheit über Verlauf und mögliche Konsequenzen der elterlichen psychischen Erkrankung. Diese Lebenssituation kann sich negativ auf die Gesundheit und Entwicklung des Kindes auswirken und führt zu einem erhöhten Risiko, selbst im Laufe des Lebens psychisch zu erkranken. Intention des Projektes ist es daher, eine präventiv ausgerichtete pflegerische Intervention zu entwickeln, die darauf abzielt, die Kinder zu unterstützen. Die Intervention soll die Kinder bei der Übernahme der Pflegeaufgaben entlasten bzw. über Möglichkeiten der Entlastung informieren, soziale Unterstützung ermöglichen und über den Verlauf sowie mögliche Konsequenzen der elterlichen Erkrankung informieren. Die Intervention stellt die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt und ist gleichermaßen darauf ausgerichtet, das familiäre Zusammenleben zu stabilisieren. Auf diese Weise soll einer psychischen Erkrankung des Kindes präventiv entgegengewirkt werden, zugleich sollen die Kinder und Jugendlichen in ihrer größtmöglichen Lebensqualität, Autonomie und Teilhabe gefördert werden.
Zielsetzung
Ziel des Projektes ist es,
Vorgehensweise
Dieses Projekt ist Teil des Verbunds förges.
Projektfilm