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Forschung

Schwerpunkte in der Forschung:

Text and Picture

1. Metalexikographie

u.a. Mitarbeit am Internationalen Handbuch zur Lexikographie


2. (Lerner)Lexikographie

Konzeption eines eigenen Valenzwörterbuches (Klett-Verlag)
zahlreiche Publikationen im Bereich der pädagogischen Lexikographie (seit 1994 auch zu Deutsch als Fremdsprache)

 

3. Dependenzgrammatik - Valenztheorie

neben Arbeiten aus den Jahren 1982, 1989 und 1992 nunmehr Mitarbeit am Internationalen Handbuch Dependency and Valency


4. Fremdsprachendidaktik

Geschichte des Fremdsprachenunterrichts
Wortschatzerwerb
Handbuch Sprachdidaktik


Projekte

FACHGEBIET: Geschichte des Fremdsprachenunterrichts [FU]

FACHGEBIET: Geschichte des Fremdsprachenunterrichts [FU]

PROJEKT: "Frühe Auffassungen über das Lehren und Lernen von fremden Sprachen"

Lenkt man den Blick aus heutiger Zeit zurück auf die fast tausendjährige Geschichte des Fremdsprachenunterrichts, so scheint sich der Eindruck eher noch zu verstärken, als sei die Fremdsprachendidaktik dazu verdammt, in bestimmten Zeitabständen das "methodische Rad" immer wieder neu zu erfinden. Besonders eindrucksvoll wird uns dies bei der Lektüre des Entretien de la méthode entre un maître de langues et un écolier von Matthias Kramer (1696) vor Augen geführt. Schon auf den ersten Seiten gibt sich dieser Nürnberger Sprachmeister, der zu den bedeutendsten Fremdsprachenlehrern seiner Zeit zählte, als Anhänger eines kommunikationsorientierten, gemäßigt direkten und kontrastiven Ansatzes zu erkennen; zudem lassen die Ausführungen den eindeutigen Schluss zu, dass sein methodologisches Denken heutigen Vorstellungen von einem lernerzentrierten, die individuellen Bedürfnisse der Schüler berücksichtigenden Fremdsprachenunterricht sehr nahe kommt.

Wie so oft in der Geschichte des FU bedurfte es offenbar der Unterbrechung von Traditionen, damit sich bestimmte Verfahren überhaupt mit dem Etikett "moderne Methode" oder "lernerorientiertes Prinzip" schmücken durften. Der Blick in die Geschichte verdeutlicht darüber hinaus, dass im FU die Zahl der Grundmethoden relativ begrenzt bleibt und dass die manchmal propagierte grenzenlose Erweiterung dieses Kernbestandes an Methoden auf einem fatalen Trugschluss beruht.

So heißt denn auch das Gebot der Stunde, diese reiche Tradition nicht zu ignorieren und einerseits die zahlreichen Hinweise auf die das Lernen beeinflussenden Faktoren als mögliche Ursachen für den Erfolg bzw. Misserfolg beim Fremdsprachenlernen aufzugreifen, andererseits Positionen, die bereits in früherer Zeit grundsätzlich in Frage gestellt worden sind, nicht mit dem Markenzeichen der Aktualität oder Allgemeingültigkeit zu versehen.

Ziel des Projektes, an dem namhafte in- und ausländische Wissenschaftler beteiligt sind und dessen erste Ergebnisse im Rahmen eines Themenheftes der Zeitschrift Fremdsprachen Lehren und Lernen publiziert werden sollen, ist es zu zeigen, dass es Aufgabe künftiger fremdsprachendidaktischer Forschung sein muss, anstatt über immer neue, in der Methodengeschichte zum großen Teil bereits belegte Varianten des Lehrens von Fremdsprachen nachzudenken zu einem präziseren Verständnis der Wirksamkeit von Methoden zu kommen und damit "bewährte" Methoden auch für die Lehre nutzbar zu machen.


FACHGEBIET: Lernerlexikographie

(Hinsichtlich der theoretischen Fundierung einer von mir konzipierten pädagogischen Lexikographie verweise ich auf entsprechende Beiträge, die in diversen Fachzeitschriften, Sammelbänden und als Handbuchartikel in den Jahren 1985 bis 1999 erschienen und die zum überwiegenden Teil in den Forschungsberichten der Universität dokumentiert sind.)

  • LAUFENDES FORSCHUNGSPROJEKT: "Valenzwörterbuch für Französisch als Fremdsprache"
  • LAUFENDES FORSCHUNGSPROJEKT: "Theoretische Grundlegung für ein bilinguales Wörterbuch (exemplifiziert am Sprachenpaar Deutsch-Französisch"

FACHGEBIET: (Fremd)Sprach(en)didaktik

Herausgabe von Band 12 Sprachdidaktik im Rahmen der geplanten, insgesamt 21 Bände umfassenden Reihe "Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft" Berlin. New York: Mouton & de Gruyter, ca. 800 Seiten


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