Auf dieser Seite finden sich der Studienverlauf und die FsB für alle Studierenden, die ihr Masterstudium vor dem Wintersemester 2012/13 aufgenommen haben.
Einführung in die Allgemeine Literaturwissenschaft im Umfang von 3 SWS.
Zwei weitere Veranstaltungen im Umfang von je 2 SWS
An systematisch relevanten Fragestellungen und konkreten Beispielen der Literaturgeschichte werden verschiedene literaturtheoretische Positionen, Fragestellungen und Methoden erarbeitet und das literaturwissenschaftliche Selbstverständnis in Theorie und Geschichte selbst befragt. Vermittelt werden:
Einführung in die Vergleichende Literaturwissenschaft im Umfang von 3 SWS
Zwei weitere Veranstaltungen im Umfang von je 2 SWS
Das Grundlagen-Modul baut auf den im B.A. erworbenen Kenntnissen der Literatur-, Kultur- und Geistesgeschichte auf. Die weitergehende Erforschung der europäischen Literaturen in komparatistischer Perspektive steht im Mittelpunkt dieses Grundlagen-Moduls, d.h. auch dass die einzelphilologischen oder kultur- und problemgeschichtlichen Schwerpunkte weitergehend vernetzt und produktiv-selbstständig aufeinander bezogen werden. In den Lehrveranstaltungen wird die Geschichte einzelner Gattungen, die Rezeptionsgeschichte der Werke und Autoren und die Funktionsgeschichte der Literatur an konkreten Beispielen verschiedener Nationalliteraturen untersucht. Das Studiengebiet befasst sich mit Fragen der Literaturgeschichtsschreibung, der internationalen Kanonbildung, der Entstehung verschiedener Schulen und Strömungen in den verschiedenen Literaturen, der Strukturierung der Literaturgeschichte nach Epochen und auch der vergleichenden Untersuchung verschiedener Künste und Medien.
Drei Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 6 SWS
Die Veranstaltungen verbinden historische und systematische Aspekte der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und führen dadurch die beiden Grundlagenbereiche zusammen. Die europäische Literatur wird in komparatistischer, historischer und systematischer Perspektive zugleich erforscht. Die komparatistische Perspektive schließt dabei auch motiv-, themen- und stilgeschichtliche Untersuchungen ein. Sie erstreckt sich auf das Wechselverhältnis zwischen Literatur und bildender Kunst, Film, Fotografie und Musik und auf das Verhältnis von Wissenschafts- und Philosophiegeschichte zur Literatur. Dadurch werden Differenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener methodischer Zugänge im Verhältnis zur sprachlichen, rhetorischen, stilistischen, diskursiven und kommunikativen sowie ästhetischen Verfasstheit von Texten deutlich.
Drei Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 6 SWS
Das Modul widmet sich der Vertiefung fachphilologischer Inhalte und Kenntnisse, die in Veranstaltungen der am Master-Studiengang Literaturwissenschaft beteiligten Einzeldisziplinen (Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Romanistik, Latinistik) jeweils individuell zu erwerben sind. Von den Fachphilologien werden jeweils drei aufeinander abgestimmte Veranstaltungen angeboten, die einerseits charakteristische fachphilologische Methoden der Textanalyse und Textinterpretationen einüben, andererseits ausgewählte literaturhistorische und gattungstheoretische Kenntnisse unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen soziokulturellen und historischen Kontexte vermitteln. Zentraler Bestandteil des Moduls ist einerseits das Verhältnis einer nationalphilologisch oder historisch und topografisch eingegrenzten Literatur zu jeweils ‚anderen’ Literaturen (europäische Literatur, Weltliteratur), andererseits die in einem ausgewählten Zeitraum zu beobachtenden Wechselbeziehungen zwischen Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte.
Das Praktikum soll die literaturwissenschaftlichen Fachkompetenzen praxisnah bzw. auf die berufsorientierte Weiterqualifizierung bezogen sinnvoll ergänzen. Praktika im kulturellen Bereich (Theater, Museen, Archive), in den Medien (Radio, Fernsehen, Zeitung) oder öffentlichen Einrichtungen, die von der sprachlich-literarischen und kulturwissenschaftlichen Kompetenz der Studierenden profitieren können (Pressestelle, Öffentlichkeitsarbeit, Stiftungen), sollen es den Studierenden ermöglichen, ihr fachliches Profil in Praxiszusammenhängen zu erproben und einen reflektierten Umgang zu literaturwissenschaftlichen Vermittlungszusammenhängen gewinnen. Die praxisbezogene Lehrveranstaltung vertieft diese Erfahrungen durch die wissenschaftliche Aufarbeitung und Reflexion des Praktikums.
Zwei Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS
Die Verbindungen historischer mit systematischer Reflexion, die im vorher besuchten Aufbau-Modul I hergestellt worden sind, sollen im Profil-Modul weitergeführt werden. Die erworbenen Kompetenzen, Differenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener methodischer Zugänge im Verhältnis zur sprachlichen, rhetorischen, stilistischen, diskursiven und kommunikativen sowie ästhetischen Verfasstheit von Texten zu erkennen, sollen an Beispielen aus verschiedenen Literaturen weiter erprobt und vertieft werden. Vermittelt werden
Zwei Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS
Kulturelle Phänomene und Äußerungsformen werden in einem weiterreichenden literaturwissenschaftlich-systematischen und allgemein-literaturtheoretischen Zusammenhang reflektiert. In Blick geraten damit auch Überlieferungszusammenhänge anderer Künste und Wissensbereiche, die auf ihre Bedeutung für die Literatur (z.B. Traditionsbildung und -vermittlung, Identitätenbildung oder auch Entgrenzungen)hin befragt werden. Spezifische literaturwissenschaftliche Zugangsweisen, wie z.B. die Literaturanthropologie, werden mit Theorien anderer Geisteswissenschaft, z. B. der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte oder Ethnographie, konfrontiert, dabei kritisch an konkreten Beispielen geprüft und für einen die Literaturwissenschaft als Wissenschaft kultureller Objekte begreifenden Forschungszusammenhang nutzbar gemacht. Einbezogen und weiter vertieft werden dazu des Weiteren mentalitätsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Aspekte von Literatur. Die bisher in den fachphilologischen Aufbaumodulen erworbenen Kenntnisse werden mit Blick auf die Wissenschafts- und Technikgeschichte sowie die Sozial- und Mentalitätsgeschichte der Literatur kultur- und literaturtheoretisch weiterentwickelt.
Zwei Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS
Das Profil-Modul nimmt das im Aufbau-Modul I entwickelte kategoriale Verständnis für den historischen Medienwandel auf und vertieft dieses in komplexeren Auseinandersetzungen mit medialen Konstellationen literarischer wie außerliterarischer Kontexte. Vermittelt werden folgende Aspekte:
Es handelt sich hierbei um den frei wählbaren Ergänzungsbereich, der sich aus der Kombination verschiedener Veranstaltungen und Module des universitären Master-Lehrangebots ergibt. Bei der Zusammenstellung der Veranstaltungen ist der M.A.-Berater den Studierenden behilflich, damit sie ihr fachliches Profil möglichst sinnvoll interdisziplinär ausdifferenzieren und so inhaltliche und systematische Verbindungen zu ihren literaturwissenschaftlichen Kernkompetenzen hinzugewinnen.
im Umfang von 2 SWS
Im Forschungskolloquium werden zur Unterstützung und Kontextualisierung der Projekte der Studierenden aktuelle literaturwissenschaftliche Themen, neuere literarische Entwicklungen und aktuelle literaturgeschichtliche Wertungs- und Wandlungsprozesse sowie Forschungs- und Grundlagenfragen der Literaturwissenschaft diskutiert.
Die Studierenden bearbeiten eigenständig eine weiterreichende Fragestellung eines aktuellen literaturwissenschaftlichen Problemzusammenhangs und lernen, die wissenschaftlichen Ergebnisse in einem umfangreicheren Text forschungsbezogen darzustellen.