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Masterarbeit

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Ansprechpartnerin

Studiengangskoordinatorin
Dr. Petra Pansegrau

Telefon:
+49 521 106-3630

E-Mail schreiben

Sprechzeiten:
montags, 09:30–11:00 Uhr

Büro:
C3-223

Formulare und Informationen

Mit der Masterarbeit sollen die Studierenden nachweisen, dass sie eine Fragestellung des Fachs selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht darstellen können.

Für die Masterarbeit werden 30 LP vergeben. Voraussetzung für die Masterarbeit ist, dass die folgenden Module erfolgreich abgeschlossen wurden:

  • 23-MeWi-Einf-II: Einführungsmodul II
  • 23-MeWi-Pr: Praktikum
  • 39-Inf-EMI: Einführung in die (Medien)-Informatik
    • oder 39-Inf-EI Einführung in die Informatik

Weitere Informationen zur Masterarbeit entnehmen Sie den Fächerspezifischen Bedingungen.

Masterarbeit – Schritt für Schritt

1. Themenfindung und Betreuer:innen

Das Thema der Masterarbeit wird in Zusammenarbeit mit den Betreuenden besprochen und festgelegt. Es werden 2 Betreuende benötigt: Ein:e Erstbetreuer:in zur intensiveren Betreuung der Arbeit und ein:e Zweitgutachter:in. Beide benoten am Ende einzeln die Masterarbeit.

Thema und Betreuung der Arbeit müssen dabei dem angestrebten Abschlussgrad entsprechen: Soll ein Master of Arts erreicht werden, muss die Masterarbeit im geisteswissenschaftlichen Bereich absolviert werden und von einer entsprechenden Fakultät betreut werden. Für den Master of Science muss die Arbeit ein informationstechnologisches Thema behandeln und von der Technischen Fakultät betreut werden.

2. Form der Masterarbeit

Die Masterarbeit kann in diesem Studiengang als eine rein schriftliche Arbeit oder als ein medienpraktisches Projekt absolviert werden.

  • Wird eine rein schriftliche Arbeit angefertigt, beträgt der Umfang 70–80 Seiten.
  • Wird ein medienpraktisches Projekt durchgeführt, beträgt der Umfang 30–40 Seiten.

3. Gruppenarbeit

Es ist möglich die Masterarbeit als Gruppenarbeit durchzuführen, was sich vor allem bei medienpraktischen Projekten anbietet. Bei einer Gruppenarbeit können bis zu 3 Studierende zusammenarbeiten. Jeder der Gruppe muss den schriftlichen Teil von 30–40 Seiten verfassen. Der schriftliche Teil von 30–40 Seiten (für jeden!) kann zusammen als eine Arbeit geschrieben werden. Die einzelnen Teile müssen mit dem Namen des jeweiligen Autors versehen werden. Der schriftliche Teil kann auch von jedem einzeln verfasst werden.

Für die Betreuer:innen bei Gruppenarbeiten gilt: Alle Mitglieder haben eine:n gemeinsame:n Erstbetreuer:in. Der:die Zweitgutachter:in kann für jedes Gruppenmitglied ein verschieden sein.

4. Anmeldung und Bearbeitungszeit

Die Masterarbeit muss beim Prüfungsamt der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft angemeldet werden. Das geschieht durch das Einreichen des Antrags Anmeldung der Master-Arbeit. Mit der Anmeldung der Master-Arbeit muss eine Studienbescheinigung (des laufenden Semesters) abgegeben werden. Die Bearbeitungszeit beträgt 5 Monate und beginnt mit dem auf dem Anmeldebogen eingetragene Datum, welches durch den:die Erstbetreuer:in ausgefüllt und bestätigt wird.

5. Die Abgabe

Die Masterarbeit muss beim Prüfungsamt der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft elektronisch als PDF eingereicht werden.

6. Die Bewertung

Nach der Abgabe der Arbeit haben die Betreuer:innen einen Zeitraum von 6 Wochen, um die Masterarbeit zu bewerten. Die Note der Arbeit ergibt sich aus dem Mittel der Notenvorschläge der Betreuenden.

Beispiele für Masterarbeiten

Interdisziplinarität heißt nicht nur Themenvielfalt im Studium – auch beim Thema der Masterarbeit bieten sich unterschiedliche Perspektiven auf Medien an. Dabei kann sowohl theoretisch als auch praktisch, für sich oder im Team gearbeitet werden.

Hier werden einige Beispiele von Masterarbeiten des Studiengangs gezeigt. Klickt euch durch die Auswahl und schaut euch an, welche Themen Studierende erarbeitet haben.

Oleg Leonko

Eine systematische Betrachtung der Möglichkeiten und Grenzen des Online-Marketings am Beispiel der Implementierung einer Social Media Strategie

von Oleg Leonko

Im Jahr 2009 wurden weltweit täglich mehr als vier Milliarden Suchanfragen gestellt, dies sind etwa 48.000 Eingaben pro Sekunde. Für Deutschland liegt diese Zahl bei 180 Millionen Ein­gaben pro Tag.

Die Nutzer, die nicht auf der Suche nach Informationen sind, tätigen andere Aktivitäten: Sie sehen Websites an, erhalten Newsletter, kaufen Produkte, kommu­nizieren in sozialen Netzwerken etc. Bewusst oder unbewusst kommen dabei alle Nutzer unweigerlich mit verschiedenen Marketingmaßnahmen in Berührung: Im Jahr 2011 wird das Internet mit einem Umsatz von 4,02 Milliarden Euro zum größten Werbemarkt in Deutschland und verdrängt die TV-Werbung mit 4,0 Milliarden Euro Umsatz auf Platz zwei. Bei allen Aktivitäten im Internet ist das Online-Marketing inzwischen kaum noch wegzudenken.

Das Online-Marketing ist Gegenstand der Analyse dieser Arbeit. Dieser Begriff und seine Synonyme, darunter das E-Marketing, das Internetmarketing oder das Web-Marketing, beschreiben allesamt Marketing-Maßnahmen, die das Internet als Medium nutzen.

Im theoretischen Teil wird das Online-Marketing mit seinen unterschiedlichen Teilbereichen im Einzelnen dargestellt und sowohl den theoretischen Zusammenhängen als auch dem aktuellen Stand der Technik Rechnung getragen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zieldefinition des Online-Marketings.

Im praktischen Teil wird im Anschluss die theoretische Analyse durch die Auswertung ei­ner, mittels der im theoretischen Teil vorgestellten Instrumente und Strategien des Online-Marketings, empirisch durchgeführten Studie ergänzt.

Gehetzt im Netz Eine medienwissenschaftliche Analyse von Cyberbullying

von Anna Wördehoff und Eva-Lotte Heine

Cyberbullying und das Medienhandeln Jugendlicher sind Teilbereiche der Medienpädagogik, welche mit der zunehmenden Technisierung und Medialisierung unserer Umwelt immer wichtiger werden und bereits im Schulunterricht thematisiert werden müssen. Für die Jugendlichen als Digital Natives gehören Neue Medien und das Web 2.0 wie selbstverständlich zu ihrem Alltag dazu. Die Eigenschaften der neuen Kommunikationswege können jedoch auch missbraucht werden, um andere Personen zu diffamieren und anzugreifen. Es wird nicht mehr nur auf dem Schulhof gemobbt, sondern auch in der virtuellen Welt. Beim Cyberbullying kann der Täter sein Opfer 24 Stunden, überall und jederzeit, direkt und indirekt drangsalieren und bloßstellen.

Im Zentrum der Arbeit steht eine Onlineerhebung unter Schülern im Raum Bielefeld und Herford, mit dem Schwerpunkt auf Strategien und Methoden zur Prävention von Online-Viktimisierung an Schulen. Die für Lehrer und Pädagogen relevanten Ergebnisse der Studien sowie weiteres Material und ein extra produzierter Teaser zum Thema werden für die Projekthomepage stopmobbing.me aufbereitet und dort zur Verfügung gestellt.

Externe Organisationskommunikation im Social Web

von Stephan Wünsche

In meiner Masterarbeit zum Thema „Externe Organisationskommunikation im Social Web“ bin ich der Frage nachgegangen, in welcher Weise die neuen Kommunikationskanäle des Social Webs die klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) von Organisationen verändern.

Zur Beantwortung dieser Fragestellung habe ich, ausgehend von der Analyse eines Wandels von Öffentlichkeit, das Social Web mit seinen unterschiedlichen Plattformen aus interdisziplinärer Perspektive dargestellt. In einem weiteren Schritt konnte ich herausfinden, dass sich das zweiseitige Modell exzellenter PR von Grunig et al. – aufgrund seiner konsens- und dialogorientierten Ausrichtung – in besonderer Weise für Social-Web-PR eignet. Abschließend habe ich die Social-Web-Strategien der Stadt Bielefeld und des Tiefkühlprodukte-Herstellers Frosta analysiert. Dazu habe ich deren Social-Web-Präsenzen ausgewertet sowie Interviews mit Vertretern beider Organisationen geführt.

In meiner Masterarbeit konnte ich u.a. aufzeigen, dass die Beteiligungsmöglichkeiten für Rezipienten am Herstellungsprozess von Öffentlichkeit durch Social Media steigen. Für Organisationen ist es nahezu unausweichlich geworden, sich im Social Web zu beteiligen, um in einen Dialog mit ihren Bezugsgruppen zu treten. Gleichzeitig bleibt klassische PR nach wie vor der zentrale Baustein von Organisationskommunikation.

iGo Bielefeld – der erste (und bisher) einzige Bielefelder Stadtführer für iPhone, iPod Touch und das iPad

von Nils Ehnert, Claudia Jonas und Lisa Tewes

Das Masterprojekt wurde von Nils Ehnert, Claudia Jonas und Lisa Tewes gemeinsam und interdisziplinär durchgeführt. Der praktische Teil der Arbeit bestand in der inhaltlichen und software-technischen Konzeption eines Stadtführers für Apples Mobilgeräte (iPhone, iPod Touch, iPad).

Das Team hat alle für die App benötigten Elemente der Benutzeroberfläche gestaltet, die Sehenswürdigkeiten fotografiert und die Textinhalte erarbeitet. Mit Unterstützung von zwei Sprechern wurden zudem die Audio-Dateien eingesprochen und nicht zuletzt wurde die App als native iOS-Anwendung programmiert.

Kostenlos im App-Store herunterladen

Nils Ehnert

Titel: Benutzerorientierte Softwareentwicklung und Implementierung am Beispiel eines Stadtführers für mobile Endgeräte.

Nils Ehnert war im praktischen Teil zuständig für die technische Konzeption, Programmierung und Fotografie. Theoretisch hat er sich mit Aspekten einer optimalen Gestaltung von Apps für mobile Endgeräte auseinandergesetzt (user centered design). Und weiterhin mit agilen Projektmodellen, die ein hohes Maß an Selbstorganisation und ein Minimum an Steuerung bzw. Kontrolle erlauben, ohne den Projekterfolg zu gefährden.

Claudia Jonas

Titel: Neue Formen des Stadtmarketings.

Claudia Jonas praktische Aufgaben waren Grafik und Screen-Design, Bildbearbeitung und Audio-Bearbeitung. In der Theorie hat sie sich explizit mit den Möglichkeiten innovativer Ansätze/multimedialer Guides im Stadtmarketing auseinandergesetzt.

Lisa Tewes

Titel: Durch die Stadt gehen. Reiseführer und ihr Einfluss auf die Stadtwahrnehmung.

Zu Lisa Tewes Praxis-Aufgaben gehörten Konzeption, Inhalte/Text, Audio-Bearbeitung und PR. In der theoretischen Ausarbeitung hat sie sich in soziologischer Hinsicht mit der individuellen Wahrnehmung von Städten und Sehenswürdigkeiten durch Stadtführer beschäftigt.


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