Für komplexe Systeme, die sich nicht im Gleichgewicht befinden, treten oft kollektive oder emergente Phänomene auf, die auf der Mikroebene nicht fassbar sind. Beispiele für solche Systeme sind supermassive schwarze Löcher, angeregte Atomkerne, Eiskristalle oder die innere Organisation und die Dynamik von Lebewesen. Das Ziel des Fokusbereiches besteht in der Identifikation und Entschlüsselung allgemeiner Prinzipien derartiger komplexer Systeme. Dazu sollen in den Bereichen
verstanden werden wie
verknüpft sind.
Für den dazu notwendigen interdisziplinären Austausch von Methoden vereint der Fokusbereich Wissenschaftler*innen aus den Fakultäten für Biologie, Chemie, Mathematik und Physik, sowie der Medzinischen Fakultät OWL und der Technischen Fakultät und kombiniert Projekte aus mehreren Verbundforschungsinitiativen, inklusive eines SFBs und zweier MKW-NRW geförderter Profilbildungsprojekte. Die thematische Breite soll es langfristig ermöglichen, Forscher*innen weiterer Disziplinen einzubinden und so das Forschungsprofil des Standorts Bielefeld im Bereich der Naturwissenschaften nachhaltig zu prägen.