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  • Nachhaltigkeitsbericht 2023

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Engagement

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Leo und Jasmin, Referent*innen des AStA-Referats Ökologie, Natur- und Klimaschutz des 48. AStA
Leo und Jasmin, Referent*innen des AStA-Referats Ökologie, Natur- und Klimaschutz des 48. AStA

Als Studierende haben wir die Möglichkeit, uns auf verschiedenen Wegen in die Unipolitik einzubringen und so auch gegen die Klimakrise zu kämpfen.

AStA Universität Bielefeld

Selten finden gesellschaftliche Transformationsprozesse statt, wenn Menschen nur das Nötigste tun - was Engagement im Klimaschutz zu einer Notwendigkeit macht. Denn wir befinden uns bereits seit Jahren in einer Krise, die nur mit Aktivismus und sofortigen politischen Taten abschwächbar ist. Auch wenn Umweltbewegungen Zulauf und mediale Aufmerksamkeit bekommen, scheint die Krise in der Politik nicht ernsthaft wahrgenommen zu werden - oder wahrgenommen werden zu wollen. Denn Handlungen, um das erstrebte 1,5 °C Ziel zu erreichen, werden kaum unternommen. Stattdessen werden weiterhin fossile Energiekonzerne unterstützt, Naturflächen für Straßen zerstört und Aktivist*innen, die friedlich auf eben jene Problematiken aufmerksam machen, verurteilt. Noch immer werden wirtschaftliche Interessen zu Lasten von Mensch und Natur priorisiert.

Der Begriff "Klimaangst" kommt nicht von irgendwoher. Die Folgen der Klimakrise sind weitreichend und wahrscheinlich unumkehrbar. Hitzewellen, Flutkatastrophen - all diese Auswirkungen spüren wir schon jetzt. Dass sich diese Wetterveränderungen nicht verbessern, sondern eher das Gegenteil der Fall sein wird, trägt nicht gerade zu einem positiven Gefühl bei. Hinzu kommt Wut über die großen Ungerechtigkeiten. Denn obwohl sich hier einiges verändern wird: Die stärksten Folgen bekommen die Menschen im Globalen Süden zu spüren. Um dieser Tatsache entgegenzuwirken, muss sich unsere Art, Klimaschutz zu betreiben, grundlegend verändern. Es wird ein Systemwandel benötigt, der sich auf grundlegend andere Strukturen stützt. Lösungen für die Klimakrise kommen nicht aus eurozentrischer Perspektive; sie müssen global gedacht werden, unser aktuelles Wirtschaftssystem - den Kapitalismus - hinterfragen und Diskriminierungen wie z.B. Rassismus und Sexismus als mitunter Ursachen und aufrechterhaltende Bedingungen der Klimakrise begreifen.

Diese Komplexität von Klimaschutz ist jedoch vielen nicht bewusst. Daher ist jedes Rädchen in der Gesellschaft ein wichtiger Schritt für den adäquaten Umgang mit dieser Krise.

Auch den Universitäten als gesellschaftliche Institutionen kommt hierbei eine wichtige Aufgabe zu. Als Studierende haben wir die Möglichkeit, uns auf verschiedenen Wegen in die Unipolitik einzubringen und so auch gegen die Klimakrise zu kämpfen. Eine Möglichkeit ist es, eine Hochschulgruppe zu gründen und dort aktivistisch aktiv zu werden. Wer sich mehr verpflichten oder noch stärker in die Entscheidungen der Uni Bielefeld einbringen möchte, kann sich auch ins Studierendenparlament oder in die verschiedenen Gremien wählen lassen. Die Wahl zum Studierendenparlament (StuPa) findet jährlich im Juni statt. Oft haben Studierende neben dem Studium und eventuellen jobtechnischen und familiären Verpflichtungen aber auch nicht die Kapazitäten, sich in der Uni aktiver politisch zu engagieren. Ihre Wünsche und Anliegen können sie aber immer an den AStA weitergeben.

Der AStA ist der Allgemeine Studierendenausschuss und wird auf Basis des StuPa-Wahlergebnisses zusammengesetzt. Er vertritt die Studierenden an der Uni Bielefeld und setzt sich auch in verschiedenen Bereichen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der Uni ein, die wir im Folgenden vorstellen werden.


Im Folgenden können Sie sich über die Projekte studentischen Engagements im Bereich Nachhaltigkeit genauer informieren. Hier sind die Selbstvorstellungen der jeweiligen Gruppen:


Studentisches Engagement

Nachhaltigkeitsfonds

Eine Person steht an einem Tisch und schreibt etwas. Neben ihr steht ein Laptop, auf dessen Bildschirm das Wort "Nachhaltigkeitsfonds" zu lesen ist.
© Universität Bielefeld / Pollmeier

Der Nachhaltigkeitsfonds der Universität Bielefeld soll Forschende und Studierende dazu ermutigen, ein Projekt mit Nachhaltigkeitsbezug an der Universität Bielefeld zu planen und durchzuführen. Sie können sich im Rahmen des Nachhaltigkeitsfonds bewerben und mit bis zu 300 Euro für Projekte auf dem Campus der Universität Bielefeld unterstützt werden. Der Nachhaltigkeitsbezug beschränkte sich hierbei nicht nur auf ökologische, sondern auch soziale und ökonomische Nachhaltigkeit.

Das folgende Projekt wurden bisher gefördert:


Das Nachhaltige Semester

Durch das engagierte Mitwirken von Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Bielefeld konnte das Nachhaltige Semester 2023 realisiert werden. Es bot allen Angehörigen der Universität die Möglichkeit, sich durch verschiedene Aktivitäten wie Vorträge, Campus Touren, Lunch & Learns, Workshops und Networking-Veranstaltungen über das Thema Nachhaltigkeit zu informieren und auszutauschen. Insgesamt wurden 29 Veranstaltungen angeboten, von denen 11 von Studierenden organisiert wurden. Rund 141 Personen nahmen an den Veranstaltungen insgesamt teil.

Das Bild stellt ein Piktogramm dar, auf dem Augensymbole die Verteilung von studentisch organisierten Veranstaltungen im Nachhaltigen Semester zeigen. Es gab insgesamt 29 Veranstaltungen, von denen 11 studentisch organisiert waren. Insgesamt nahmen ungefähr 141 Teilnehmende am Nachhaltigen Semester teil.
* bei anmeldepflichtigen Veranstaltungen © Universität Bielefeld

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