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Roadmap4StudiBiFra

Das Projekt „Roadmap4StudiBiFra" (Laufzeit: 04/24 - 09/26) baut auf den Forschungsergebnissen des Projekts "Bielefelder Fragebogen zu Studienbedingungen und Gesundheit" (StudiBiFra, Laufzeit: 03/21 - 08/23) auf. Weitere Informationen (z.B. Forschungsergebnisse) zum abgeschlossenen Projekt finden Sie hier.

Das Projekt „Roadmap4StudiBiFra" wird drittmittelgefördert durch die Forschungsförderung der DGUV und durch das Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld in Kooperation mit der Charité Universitätsmedizin Berlin bearbeitet.


Diese Website befindet sich im Aufbau. Teilweise finden Sie bereits Informationen zu

  • den Zielen des Projekts,
  • den Kooperationspartner*innen und deren Schwerpunkte
  • sowie dem Forschungsbegleitkreis.

 


Informationen zum Projekt

Das Projekt „Roadmap4StudiBiFra“ verfolgt das Ziel der Ableitung von Handlungs- und Prozessempfehlungen im Rahmen einer Roadmap für den nachhaltigen und beratungsunabhängigen Einsatz des Bielefelder Fragebogens zu Studienbedingungen mit Fokus auf der datengestützten Initiierung von Prozessen zur strukturellen Verbesserung gesundheitsrelevanter Studienbedingungen. Dies umfasst einerseits inhaltliche Empfehlungen zu Ansatzpunkten für Studienstrukturmaßnahmen mit dem Ziel der Reduktion negativer Beanspruchungsfolgen durch Identifikation und Umgestaltung relevanter psychischer Belastung in den Studienbedingungen. Andererseits umfasst dies prozessbezogene Empfehlungen zur möglichst erfolgreichen und praxistauglichen Anwendung der verhältnisorientierten Studierendenbefragung im Rahmen eines kontinuierlichen Qualitätsverbesserungskreislaufes, u. a. im Kontext der regelhaften Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung an Studienplätzen, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem Schritt der Anwendung der generierten Daten zur Ableitung konkreter Maßnahmen liegt („Daten für Taten“).

In dem Projekt von 2021-2023 wurden Befragungen mit dem Bielefelder Fragebogen zu Studienbedingungen an 13 Hochschulen in Deutschland durchgeführt. Nun soll auf diesen Ergebnissen aufgebaut werden, um das bereits erfolgreich erprobte Befragungsinstrument zukünftig in einen möglichst nachhaltigen Praxiseinsatz im Kontext der Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastung an Studienplätzen zu bringen.

  1. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Rahmen- und Studienbedingungen an Hochschulen und der (psychischen) Gesundheit Studierender unter Berücksichtigung hochschulspezifischer Merkmale?
     
  2. Wie lassen sich vulnerable Studierendengruppen charakterisieren, für die besondere Präventionsmaßnahmen getroffen werden müssten?
     
  3. Welche Themenblöcke lassen sich datengestützt als Kernelemente des Bielefelder Fragebogens identifizieren, die eine Grundlage zur Segmentierung zukünftiger Befragungen bilden können?

Projektleitung

Die Leitung und Koordination des Gesamtprojekts liegt im Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld. Hier kann im Bereich Gesundheit nicht nur auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurückgeblickt werden - die Uni Bielefeld war bspw. 1994 die erste Hochschule, die Gesundheitsförderung für Mitarbeitende und Studierende als zentralen Zielbereich der Organisationskultur definiert hat und wurde 2013 für herausragende Leistungen im Gesundheitsmanagement mit dem Corporate Health Award in der Kategorie „Gesunde Hochschule“ ausgezeichnet. Auch fungiert die Uni Bielefeld seither immer wieder als Impulsgeberin für Trends und Entwicklungen im Bereich des Gesundheitsmanagements an Hochschulen.

Das Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld hat darüber hinaus bereits umfangreiche Vorarbeiten für dieses Projekt geleistet, auf denen nun aufgebaut wird: Das Engagement im Themenfeld der Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastung wurde von 2013 bis 2016 durch die Unfallkasse (UK) NRW mit Drittmitteln gefördert. Das Ergebnis bestand in der Entwicklung, Erprobung und Validierung eines an den Hochschulkontext angepassten Fragebogens zur Erhebung psychosozialer Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz Hochschule sowie der Entwicklung und ersten Erprobung eines hochschulspezifischen und nachhaltigen Verfahrens zur Bearbeitung psychosozialer Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz Hochschule. Im Rahmen einer anschließenden Förderung durch die Forschungsförderung der DGUV von 2016 bis 2019 konnte das Instrument bundesweit eingesetzt und eine umfangreiche Datenbank aufgebaut werden.


 

In der aktuellen Projektlaufzeit liegt der Schwerpunkt an der Universität Bielefeld auf der Generierung von Erfahrungswissen. Dazu sollen lösungsorientierte Workshops durchgeführt und die erhobenen Daten zur Entwicklung von Handlungs- und Prozessempfehlungen (Roadmap) für den nachhaltigen Einsatz des Bielefelder Fragebogens zu Studienbedingungen zusammengeführt werden. Darüber hinaus ist die Moderation des Hochschulnetzwerks und die Einladung zu regelmäßigen Austauschtreffen vorgesehen.


 

Die Projektleitung obliegt Zita Deptolla (B.Sc. Soziologin), die bereits die Forschungsprojekte „StudiBiFra“ und „Bielefelder Fragebogen zu Arbeitsbedingungen und Gesundheit“ begleitet hat und auf entsprechendes Erfahrungswissen zurückgreift. Sie verfügt über einen Hochschulabschluss in Soziologie mit Schwerpunkten in Arbeitsund Organisationssoziologie und bringt umfassende Expertise für die Spezifika der Lebenswelt Hochschule mit. U.a. durch Mitwirkung in den Hochschulnetzwerken zu den Bielefelder Fragebögen sowie im Rahmen einschlägiger Tagungen ist sie in diesem Kontext eine etablierte Ansprechpartnerin, was für die angestrebte weitere Zusammenarbeit mit den Hochschulen im Rahmen des Vorhabens von zentraler Bedeutung für dessen erfolgreiche Umsetzung ist.

Darüber hinaus unterstütz die Koordinatorin des Gesundheitsmanagements, Julia Burian (M.Sc. Psychologin), die auf umfassende Erfahrung aus der Projektleitung des aktuellen Forschungsprojekts „StudiBiFra“ zurück greift. Als Arbeits- und Organisationspsychologin sowie Lösungsfokussierte Beraterin und durch die langjährige vormalige Tätigkeit u.a. in den durch die UK NRW bzw. die DGUV geförderten Forschungsprojekten zum Bielefelder Fragebogen für Beschäftigte an Hochschulen bringt sie fundierte Praxiserfahrung mit, auf die sie bei der Supervision der Fragebogenweiterentwicklung sowie der Beratung und Vernetzung von Hochschulen zurückgreifen kann.


Die Ansprechpersonen der Uni Bielefeld sind erreichbar unter fragebogen-studierende@uni-bielefeld.de.

 

Forschungsleitung

Die wissenschaftliche Koordination des Projekts liegt im IGPW der Charité Universitätsmedizin Berlin, die eine der führenden medizinischen Fakultäten in Europa und als Mitglied der Berlin University Alliance als Exzellenzuniversität ausgezeichnet ist. Die inhaltliche und forschungsmethodische Expertise für dieses Projekt wird von Prof. Dr. Christiane Stock sowie Dr. Katherina Heinrichs eingebracht. Beide Wissenschaftlerinnen sind seit vielen Jahren im Bereich Studierendengesundheit und Gesundheitsförderung im Setting Hochschule forschend tätig, haben bereits eine Vielzahl wesentlicher Projekte in diesem Bereich realisiert und bringen damit eine breite Forschungserfahrung sowohl im Bereich der Durchführung von Befragungen, der (statistischen) Analyse von qualitativen und quantitativen Forschungsdaten als auch in der Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Interventionen im Setting Hochschule ein. Darüber hinaus setzt Jennifer Lehnchen  und Laura Pilz González als Gesundheitswissenschaftlerin die an der Charité Berlin verorteten Schwerpunkte um und ist Ansprechpartnerin u.a. für die weiterführenden statistischen Analysen des im Projekt „StudiBi-Fra“ generierten umfangreichen Datensatzes.


 

Den Kooperationspartnerinnen an der Charité Berlin obliegt im Schwerpunkt die Generierung relevanter qualitativen und quantitativen Forschungsdaten als Grundlage zur Entwicklung der Roadmap für den nachhaltigen Einsatz des Bielefelder Fragebogens zu Studienbedingungen.

Für die qualitativen Datenerhebung sind leitfadengestützte, semistrukturierte Einzelinterviews mit Personen (inkl. Studierenden) geplant, die an der Befragung zur Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastungen an Studienplätzen im Rahmen des Projekts „StudiBiFra" und/oder an der Initiierung weiterer Prozesse zur Prävention (psychischer) Gesundheitsgefährdung an Studienplätzen beteiligt sind.

Für die quantitativen Analyse werden statistische Analysen des im Projekt „StudiBiFra" generierten umfangreichen Datensatzes erfolgen. Dabei sollen Hochschulmerkmale, die im Strukturfragebogen der befragten Universitäten erfasst wurden, wie u. a. Hochschultyp (u. a. Fachhochschule vs. Universität, Campusuni vs. verschiedene Standorte), Hochschulgröße und Umfang der bereits umgesetzten Verhältnisprävention, sowohl als Prädiktoren für die
Gesundheit der Studierenden als auch als mögliche Effektmodifikatoren der zusammenhänge zwischen Studienbedingungen und Gesundheit untersucht werden..


 

Forschungsbegleitkreis

Weitere Informationen folgen in Kürze.


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