Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Verbundforschungsprojekten, in welche die LiLi eingebunden ist.
Sichtbar wird das Forschungsprofil der LiLi Fakultät nämlich in der maßgeblichen Beteiligung an großen Forschungsverbünden der Universität. Linguist*innen der Fakultät sind am CITEC (Center for Cognitive Interaction Technology) beteiligt, das kognitive Interaktionstechnologie in Grundlagen- und Anwendungsforschung untersucht. Im Sonderforschungsbereich „Praktiken des Vergleichs“, dem SFB 1288, erforschen Literaturwissenschaftler*innen in mehreren Teilprojekten in international vergleichender und historischer Perspektive Praktiken des Vergleichens.
Das DFG Graduiertenkolleg „Geschlecht als Erfahrung“, an dem mehrere Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen beteiligt sind, zeigt die Profilierung der Fakultät im Bereich der Geschlechterstudien. Das CIAS (Center für Interamerican Studies) mit einem Merian-Center des BMBF, das den amerikanischen Doppelkontinent in transregionaler und interdisziplinärer Perspektive erforscht, stellt Deutschlandweit einen Leuchtturm der Forschung zu den Americas dar.
Wie können Menschen Entscheidungen von Maschinen nachvollziehen? Was sagen die algorithmischen Ansätze aus? Wie kann künstliche Intelligenz (KI) begreifbar werden?
Oft setzen technische Erklärungen Wissen über die Funktionsweise von KI voraus und sind nur schwer nachvollziehbar. Im Sonderforschungsbereich/Transregio Constructing Explainability (Erklärbarkeit konstruieren) erarbeiten die Forschenden Wege, die Nutzer*innen in den Erklärprozess einzubinden. Das Ziel des Projektes ist es, Erklärprozesse verständlich zu gestalten und verstehbare Assistenzsysteme zu schaffen.
Die Ko-Konstruktion von Erklärungen untersuchen insgesamt 22 Projektleiter*innen mit rund 30 wissenschaftlichen Mitarbeitenden aus Linguistik, Psychologie, Medienwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Informatik der Universitäten Bielefeld und Paderborn.
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Der Sonderforschungsbereich 1288 untersucht die Geschichte der Vergleichspraktiken von der Antike bis zur Gegenwart und überführt sowohl die alltäglichen wie die institutionalisierten Formen als auch die wissenschaftlichen Methoden des Vergleichens in eine neue Forschungsagenda. Vergleichspraktiken sind mehr als eine vermeintlich objektive wissenschaftliche Methode. Der SFB stellr das Vergleichen als vielfältige Praxis ins Zentrum des Interesses, d.h. seine gesellschaftlichen und kulturellen Ursachen, die Verfahren sowie die Wirkungen des Vergleichens.
Wie konnten sich Vergleichspraktiken über einen längeren Zeitraum hinweg etablieren? Wie wurden sie verändert und verstetigt? Welche Grenzziehungen gingen damit einher? Aber auch: Welche standardisierenden und teilweise globalisierenden Effekte hatten sie?
Mithilfe des Wandels von Vergleichspraktiken lassen sich – so die zentrale These – sowohl globale historische Prozesse des Wandels untersuchen als auch Periodisierungen neu begründen.
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Weitere Beteiligte:
Maximilian Benz
Funktion: Stellvertretender Sprecher
Kai Kauffmann
Funktion: Assoziiertes Mitglied
Mona Körte
Funktion: Assoziiertes Mitglied
Wilfried Raussert
Funktion Assoziiertes Mitglied
Prof. Dr. Kirsten Kramer
Vergleichende Literaturwissenschaft/Romanistik
Sarah Alice Nienhaus
Mitarbeiterin im TP F02 „Nullmeridian der Literatur“? Der Literaturnobelpreis als globaler Vergleichsmaßstab.
Das Graduiertenkolleg untersucht die Erfahrungen, die Menschen mit ihrem Geschlecht in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext machen. Im Mittelpunkt stehen dabei die körperlich gelebten Erfahrungen des geschlechtlichen Seins in der Welt. Wie erleben Menschen ihre geschlechtliche Existenzweise? Wie konstituiert sich Geschlecht in gelebten Erfahrungen und in seiner Verschränkung mit anderen Dimensionen der Existenz (Klasse, Ethnizität, Nationalität, Sexualität, Gesundheit, Alter, Religion)?
Thema und Forschungsprogramm des Kollegs sind disziplinenübergreifend: So werden in dem geplanten Forschungsverbund Fächer zusammenarbeiten, die bisher weitgehend getrennt an der Geschlechterforschung gearbeitet haben (Amerikanistik, Germanistik, Gesundheitswissenschaften, Soziologie, Sportwissenschaft, Politikwissenschaft).
Spezielle Arbeitsformate stellen sicher, dass die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler innovative Forschung betreiben und gesellschaftlich relevante Themen und Projekte für die Genderforschung, die Wissenschaft und die Öffentlichkeit entwickeln können.
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Das Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Humanities and Social Sciences (CALAS) ist ein Center for Advanced Studies, das von einem Konsortium lateinamerikanischer und deutscher Universitäten gegründet wurde. Der Hauptsitz des CALAS befindet sich an der Universität von Guadalajara, Mexiko. Drei regionale Büros sind an der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO) in Quito, Ecuador, der Universidad de Costa Rica in San José, Costa Rica, und der Universidad Nacional San Martín in Buenos Aires, Argentinien, angesiedelt.
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Prof. Dr. Wilfried Raussert
North American Literary and Cultural Studies/Inter-American Studies
Das Center for InterAmerican Studies (CIAS) ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft sowie der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie an der Universität Bielefeld, die sich in Forschung und Lehre mit dem amerikanischen Doppelkontinent auseinandersetzt. Das CIAS ist 2011 aus dem 2002 entstandenen interdisziplinären Lehr-und Forschungsverbund der InterAmerikanischen Studien und dem bei der Gründung der Universität definierten Universitätsschwerpunkt „Lateinamerikaforschung“ hervorgegangen. Zu seinen Mitgliedern gehören Forscher und Forscherinnen aus Literaturwissenschaft, Linguistik, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Theologie, Lateinamerikanistik, Amerikanistik, Rechtswissenschaft und Biologie der Universität Bielefeld sowie des Fachbereichs Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld.
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Prof. Dr. Julia Roth
American Studies mit dem Schwerpunkt Gender Studies
Prof. Dr. Wilfried Raussert
North American Literary and Cultural Studies/Inter-American Studies
Von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern: Forscherinnen und Forscher am Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) der Universität Bielefeld entwickeln technische Systeme, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind. Unsere Vision ist Technologie, die sich an den Menschen anpasst und nicht umgekehrt.
Die fächerübergreifende Forschung am CITEC wird in vier Bereiche gebündelt: Bewegungsintelligenz, Systeme mit Aufmerksamkeit, Situierte Kommunikation sowie Gedächtnis und Lernen. Die Mitglieder kommen aus 28 Forschungsgruppen und fünf Fakultäten der Universität Bielefeld: Biologie, Linguistik und Literaturwissenschaft, Mathematik, Psychologie und Sportwissenschaft sowie aus der Technischen Fakultät.
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Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) an der Universität Bielefeld ist eines der ersten Zentren im deutschsprachigen Raum, das Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt hat. Lange vor der allgemeinen Hinwendung zu Interdisziplinarität wurde hier die Relevanz von Geschlecht aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven untersucht. Das Zentrum hat damit wesentlich zur Anerkennung der Geschlechterforschung als zukunftsweisender Wissenschaft und als Kriterium wissenschaftlicher Exzellenz beigetragen. Seit seiner Gründung 1980 hat sich das Zentrum zu einer national und international viel beachteten Einrichtung entwickelt und es ist zum Modell für die Einrichtung zahlreicher anderer Zentren der Geschlechterforschung geworden.
Die Aktivitäten des Zentrums richten sich auf die Akzentuierung, Förderung und Durchführung von Geschlechterforschung in einer interdisziplinären Perspektive. Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sind dabei ebenso Thema wie Differenzen innerhalb der Geschlechtergruppen.
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Prof. Dr. Julia Roth
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum Vollantrag aufgeforderte Initiative für einen Sonderforschungsbereich wird Formen der sprachlichen Kreativität untersuchen und sie in den Mittelpunkt der linguistischen Theorie rücken - dorthin, wo sie als natürliches und wesentliches Merkmal der sprachlichen Kompetenz von Sprecher*innen ihren Ort hat. Unser Ausgangspunkt ist, linguistische Kreativität in der individuellen kommunikativen Situation zu verorten, von wo aus sie dann in eine größere Gemeinschaft Eingang finden kann. Wir verfolgen die Hypothese, dass sprachliche Kreativität ein integraler Bestandteil der sprachlichen Ausstattung aller Sprecher*innen ist. Die einzelnen Projekte werden ein neues Licht auf die Eigenschaften, Grenzen, Vorteile und die mögliche linguistische, psycholinguistische und computergestützte Modellierung von sprachlicher Kreativität werfen.
Prof. Dr. Ralf Vogel
Germanistische Linguistik
Den Kern des Bielefelder Projekts der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" bildet die (Weiter-)Entwicklung, Durchführung und Beforschung von innovativen Lehr-/Lernformaten für die Lehrerbildung. Dabei fokussiert das Projekt inhaltlich einen vermehrten Praxisbezug, eine zunehmend forschungsorientierte Ausrichtung des Lehramtsstudiums und eine inklusionssensible Lehrerbildung.
Diese Schwerpunkte werden in der zweiten Förderphase von fünf Teilprojekten bearbeitet. Als Querschnittsthema des Projekts ist in allen Teilprojekten die phasenübergreifende Ausgestaltung von Lehrerbildung verankert.
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Prof. Dr. Udo Ohm
Professur Deutsch als Zweitsprache
Prof. Dr. Friederike Kern
W3 Professur Frühe sprachliche Bildung und frühes Lernen
Dr. Peter Schildhauer
- Vorbereitung, Begleitung und Reflexion des Praxissemesters (m.Ed.) - Weitere Veranstaltungen (Fachdidaktik, Linguistik)
Prof. Dr. Friederike Kern
W3 Professur Frühe sprachliche Bildung und frühes Lernen
Prof. Dr. Friederike Kern
W3 Professur Frühe sprachliche Bildung und frühes Lernen
Prof. Dr. Udo Ohm
Professur Deutsch als Zweitsprache
Prof. Dr. Johannes Voit
Dekan
Im Projekt BiLinked entwickeln und erproben Studierende und Lehrende gemeinsam digitale Lehr-/Lernformate. Bei der Umsetzung steht die studentische Partizipation und Kollaboration im Fokus. Das langfristige Ziel des Projekts ist die Verankerung dieser Formate im Curriculum. Praxisrelevante und digital angereicherte Aufgabenstellungen begleiten Studierende in ihren Selbstlernphasen im Studium und bereiten sie optimal auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vor (Future Skills). Die dafür notwendige technische Infrastruktur stellt das Digital Learning Lab in der Abteilung eLearning.Medien bereit. Studierende und Lehrende aus insgesamt neun Fakultäten vernetzen sich in vier Communities of Practice zur interdisziplinären Zusammenarbeit. In thematischen Schwerpunkten arbeiten sie gemeinsam an Innovationen in der Lehre und tauschen sich gegenseitig aus.
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Prof. Dr. Udo Ohm
Professur Deutsch als Zweitsprache
Prof. Dr. Johannes Voit
Dekan