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Epidemiologische und gesundheitsökonomische Effekte von Impfstrategien gegen Varizellen und Herpes Zoster in Deutschland

Thema: Epidemiologische und gesundheitsökonomische Effekte von Impfstrategien gegen Varizellen und Herpes Zoster in Deutschland

Projektleiter/Mitarbeiter: Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Oliver Damm, MSc.

Kooperationspartner:

  • HZI, Braunschweig
  • RIVM, Bilthoven

Förderung Robert Koch-Institut, Berlin 

Zielsetzung:

Die allgemeine Empfehlung zur Varizellenimpfung im Kindesalter besteht seit 2004 und wurde im Jahr 2009 auf die Gabe von 2 Dosen erweitert. Ein Rückgang der Varizellen-Erkrankung nach Einführung der Impfempfehlung konnte bereits beobachtet werden. Auszuschließen ist jedoch nicht, dass es in Abhängigkeit von Dauer des Impfschutzes bei zunehmender aber nicht kompletter Reduzierung der Viruszirkulation zu einer Verschiebung der Varizellen-Krankheitslast in höhere Altersgruppen kommt. Theoretisch denkbar ist außerdem, dass es aufgrund einer reduzierten Varizellen-Zirkulation in der Bevölkerung zumindest vorübergehend zu einem Anstieg der Herpes-Zoster Inzidenz kommen kann aufgrund fehlender natürlicher Boosterung der Immunität. Ein Impfstoff gegen Herpes-Zoster ist bereits für Personen ab 50 Jahre in Europa zugelassen und wird in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen. Ein parallel stattfindendes Impfprogramm gegen Herpes-Zoster könnte somit zu einer Senkung der Krankheitslast von Herpes-Zoster in Deutschland beitragen. Im Rahmen dieses Projektes soll ein mathematisches Modell entwickelt werden, mit dem die epidemiologischen und gesundheitsökonomischen Konsequenzen eines 2-Dosen-Varizellen-Impfprogramms sowie einer kombinierten Impfempfehlung gegen Varizellen und Herpes Zoster in Deutschland analysiert werden können.

Letzte Aktualisierung: Juli 2013


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