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Überblick:

  • "Das römische Versepistelbuch. Eine Gattungsanalyse"
    von Prof. Dr. Hartmut Wulfram

Hartmut Wulfram

Das römische Versepistelbuch. Eine Gattungsanalyse.


Klappentext:

Der poetische Brief der Antike wird hier erstmals umfassend und systematisch analysiert. Die Untersuchung zeigt, wie sich - ungeachtet älterer Vorläufer - erst im Rom der augusteischen Zeit aus der ursprünglichen Gebrauchstextsorte eine eigenständige literarische Gattung formierte: das "persönliche" Versepistelbuch.

Das von Horaz und Ovid gepflegte Genos, das es von verwandten Erscheinungen in Poesie und Prosa abzutrennen gilt, ist eng mit dem zeitgenössischen Medium der Papyrusrolle verknüpft. Wie sehr wurde die Wahrnehmung einer "Epistel" durch diesen Rezeptionsrahmen bestimmt? Welche Funktion hatte etwa die Etikettierung und Zusammensetzung der Buchrolle oder die absolute und relative Positionierung der einzelnen Gedichte?

Die Studie bietet nicht nur einen Beitrag zur Geschichte der antiken Literatur, sondern ebenso zu der Entwicklung der beiden Medien Brief und Buch.

 


Rezensionen (soweit bekannt):

  • Revue des Études Latines 86, 2008, S. 352-353 (Déborah Roussel).
  • Gymnasium 116, 2009, S. 604-606 (Meike Rühl).
  • Gnomon 82, 2010, S. 218-222 (Philip R. Hardie).
  • Museum Helveticum 67, 2010, S. 258 (Cédric Scheidegger Lämmle)
  • Latomus 69,2, 2010, S. 1115-1117 (Niklas Holzberg)
  • Bollettino di Studi Latini 41, 2011, S. 390-396 (Carmela Laudani).

 


Zur Person:

Prof. Dr. Hartmut Wulfram (*1967) war von 2002 bis Februar 2014 am Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Universität Bielefeld tätig, zuletzt als Außerplanmäßiger Professor. Im März 2013 wechselte er als Professor an den Lehrstuhl für Neulateinische Philologie und Klassische Latinistik am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein der Universität Wien.

Link: Kontaktpage Universität Wien

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