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Berichte

2023

Struckmeyer spricht vor den Studierenden

Die 31 Gästezimmer und das moderne Seminargebäude des „Gesamteuropäischen Studienwerks e.V. machen ganz schön was her. Vor allem Schulklassen besuchen die Bildungs- und Begegnungsstätte in Vlotho für mehrere Tag am Stück. Jannik Struckmeyer ist für ihr Bildungsprogramm verantwortlich.

Dürfen Jungs Röcke tragen? Fühlt ihr euch als Teil unserer Demokratie? Junge Menschen für politische Bildung zu interessieren ist gar nicht so einfach. Mit kleinen „Ja“ und „Nein“ Kärtchen sollen die Jugendlichen zu Meinungen und besonders zum Debattieren gebracht werden. – Eine von vielen von Struckmeyers Methoden um sie aus der Reserve zu locken. Als außerschulischer politischer Bildner organisiert er Seminare, Bildungsprogramme und Klassenfahrten für die Besuchenden der Einrichtung. „Das hat zur Folge, dass ich die Hälfte meiner Arbeitswoche auch gerne mal unterwegs in Berlin auf Klassenfahrt im Bundestag verbringe. Auch Brüssel machen wir sehr oft“. Die behandelten Themen reichen über politische Gleichheit, Klimawandel zu deutscher Geschichte. Das ist auch der Punkt, der ihn so an seinem Job begeistert: Die Abwechslung und thematische Freiheit, die er beim Entwickeln seiner Seminare hat. Es freut ihn auch diese Themen an die jungen Menschen weitergeben zu können. Sein Master der Politikwissenschaft und Bachelor in Soziologie hilft ihm beim gestallten des Programms. Wer sich für den Job interessiert sollte, so Struckmeyer, vor allem Spaß am Vermitteln und der Interaktion mit Jugendlichen mitbringen. – Und das auch, wenn sich diese nicht immer direkt für die Themen begeistern lassen! (MB)

Eine Frau stellt ihr Unternehmen vor
Career Service

Was macht eigentlich ein/e Wissenschaftsmanager*in? Wie sieht der Arbeitsalltag eine/r Medizinphysiker*in aus? Wie werde ich Bildungsreferent*in für Nachhaltigkeit? Die Universität Bielefeld hat ein breites Profil – klar, dass ihre Alumni überall zu finden sind. Die Woche der Berufsorientierung vernetzt Studierende, Promovierende und Postdocs mit Absolvent*innen im Arbeitsalltag. Sie erzählen in kurzen Vorträgen über ihre Berufseinstiege, geben Tipps und beantworten Fragen.

„Macht das, was euch interessiert“ war wohl der meistgegebene Tipp der Referierenden in der Woche der Berufsorientierung 2023. „Wenn ihr begeistert von dem seid, was ihr macht, werdet ihr auch Spaß und Erfüllung darin finden“. Dass die Referierenden Spaß an ihrer Arbeit haben, konnte man in ihren Vorträgen spüren. Das Besondere dabei: Fast alle der 27 Referierenden waren Absolvent*innen der Universität Bielefeld! Die Teilnehmer*innen bekamen so die Möglichkeit, anhand von fünf Thementagen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern Inspiration zu schöpfen. Am Montag ging es um Wissenschaft, Forschung & Lehre, der Dienstag widmete sich Nachhaltigkeit, Umwelt & Klima. Mittwoch drehte sich alles um soziale Themen aus Politik, Gesellschaft & Internationalem. Der Donnerstag behandelte Bildung, Kultur & Medien. Der letzte Tag, Freitag, stellte Arbeitsfelder aus Naturwissenschaften & Technik vor. Unter den Vortragenden waren Wissenschafts- und Klimaschutzmanager*innen, Bildungsreferent*innen für Politik, Städteplanung oder Umweltschutz. Mediengestaltende, Forschende oder ITler*innen mit den verschiedensten akademischen Hintergründen.

Viele der Referierenden berichteten, dass auch Umwege bei der beruflichen Laufbahn kein Grund zur Sorge darstellen. Alle Stationen ihres Lebens halfen, sich über das eigene Profil bewusst zu werden, relevante Erfahrungen zu sammeln und ein berufliches Netzwerk aus nützlichen Kontakten aufzubauen. Diese Kontakte erwiesen sich als wertvolle Unterstützung, wenn es um Informationen oder Entscheidungshilfen für nächste Schritte ging. Die Teilnehmenden nutzten die Chance zum Vernetzen gerne. Wer wollte, konnte sich direkt beim Unternehmen vorstellen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden und bei den Referent*innen für ihre spannenden Beiträge. (MB)

  • Ein Referierender spricht mit den Studierenden
    Career Service
  • Studierende bei der Woche der Berufsorientierung
    Career Service
  • Studierende bei der Woche der Berufsorientierung
    Career Service
  • Studierende bei der Woche der Berufsorientierung
    Career Service
Herr Dr. René Krempkow hält seinen Vortrag

Career & Coffee ist eine Veranstaltungsreihe zum Netzwerken, in der Studierende und Promovierende/Postdocs direkt mit Praxsisvertretenden in Kontakt kommen. In kleiner Runde können so Erfahrungen aus verschiedenen Arbeitsfeldern vermittelt und Kontakte geknüpft werden. In dieser Spezialversion der Veranstaltungsreihe wurde das Berufsfeld „Wissenschaftsmanagement“ vorgestellt.

Wer in der Unihalle steht merkt schnell: So eine Universität ist ein geschäftiger Ort. Neben der Lehre gibt es hier einen Haufen munter streitender Wissenschaftler*innen, brummende Kongresse, Förderungen in Millionenhöhe und natürlich jede Menge spannende Forschungsergebnisse. Eigentlich logisch, dass es da jemanden braucht um den Überblick zu halten.

Wissenschaftsmanager*innen stellen die Verbindung zwischen Verwaltung und Wissenschaft her. Sie unterstützen die Wissenschaftler*innen organisatorisch. Sie sind echte „Problemlöser*innen“, verwalten und sichern Qualität. Wissenschaftsmanager*innen müssen sich daher nicht nur inhaltlich mit den Forschungsgegenständen auskennen, sondern auch Profis der Hintergrundprozesse innerhalb von Forschungseinrichtungen sein. Deswegen seien die Anforderung an die Wissenschaftsmanager*innen oft sehr komplex, erzählt Referent Dr. René Krempkow in seinem Vortrag. Krempkow ist seit vielen Jahren als Wissenschaftsmanager tätig und Teilprojektleiter des Projektverbunds KaWuM an der Humboldt-Universität zu Berlin. KaWuM steht für „Karrierewege und Qualifikationsanforderungen im Wissenschafts- und Hochschulmanagement“ und ist ein BMBF Verbundprogram zur Erkundung des Berufsfelds. Anhand der Zahlen des Projekts konnte Krempkow spannende Einblicke über Qualifikationen, Beweggründe, Vorteile wie Nachteile des Jobs mit den Teilnehmenden teilen. Nicht nur aufgrund der steigenden Konkurrenz der Forschungs-, und Bildungseinrichtungen untereinander sei das noch junge Berufsfeld grade noch am Wachsen und biete zurzeit vielfältige Einstiegschancen. Die Studierenden und Promovierende/Postdocs zeigten sich sehr interessiert. Nach der ausgiebigen Fragerunde ergaben sich gute Möglichkeiten zum Vernetzen.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Dr. René Krempkow, sowie allen Teilnehmenden. (MB)

 

Studierende schlendern über die Berufseinstiegsmesse "Perspektive"
Universität Bielefeld

Erste Vorstellungen, spannende Gespräche, geschüttelte Hände:
Am 06.06.2023 verwandelte sich das Hauptgebäude für vier Stunden in eine brausende Messehalle. Die Studierenden von Uni und HSBI nutzten zahlreich die Gelegenheit, sich über über vielfältige berufliche Perspektiven an den Ständen der über 60 Arbeitgebenden zu informieren.

Unter den Ausstellenden fanden sich nicht nur kleine bis große mittelständige Unternehmen bis Global Player aus Naturwissenschaft und Technik, sondern auch zahlreiche Organisationen der Kultur, Wissenschaft, Bildung und Medien. Soziale NGOs stießen hier auf ebenso großes Interesse bei den Studierenden wie die Gründungsangebote im separaten Bereich der „Start-Up Lounge“.

Zum Konzept der Messe gehörte ein vielfältiger Branchenmix, der sehr gut von den Studierenden angenommen wurde. Er sorgte nicht nur dafür, dass die Messe interessant für Studierende aller Fachrichtungen war, sondern ermöglichte auch eine weit gefächerte Orientierung und die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand zu schauen um Neues zu entdecken:  So machten z.B. die Vereine „Primelgrün“ und das „Mädchenhaus Bielefeld“ oder auch die „Stätte der Begegnung“ auf spannende Arbeitsfelder in den Bereichen Umwelt und politische Bildungsarbeit aufmerksam. Neu auf der Messe war auch die verstärkte Anwesenheit von Arbeitgebenden aus dem Öffentlichen Dienst. Neben der Bezirksregierung Detmold, die auf freie Stellen im Bereich Lehramt und Schulsozialarbeit aufmerksam machte, hatten auch die Uni und Hochschule Bielefeld ihre Stellenangebote in Forschung und Wissenschaftsmanagement sowie Technik und Verwaltung mitgebracht. Das Fraunhofer IEM aus Paderborn zeigte interessante Möglichkeiten der Mitarbeit in Forschungsprojekten rund um digitale Transformation und Optimierung. Dazu brachten sie ihre eigene gut befüllte Jobwall mit Stellenanzeigen für Studierende mit. Natürlich waren auch die Stände bekannter Firmen aus Bielefeld wie zum Beispiel Dr. Oetker, Goldbeck und SCHÜCO sehr nachgefragt.

Die Messe bot vielfältige Chancen, mit lokalen wie überregionalen Arbeitgebenden initiativ ins Gespräch zu kommen und so Kontakte zu knüpfen. Wer sich bei seiner Bewerbung noch nicht ganz so sicher war, nutzte in der „CV-Check-Lounge“ das Angebot zur professionelle Beratung. Diejenigen Studierenden, die schon konkrete Bewerbungsabsichten hatten, konnten bereits vorab über das digitale Messeportal Vorstellungsgespräche für Praktika, Werkstudierendenjobs oder Direkteinstiegsstellen vereinbaren und diese dann direkt am Stand führen. Wir freuen uns, wenn die Messe als ein gemeinsames Format von Uni und HSBI zukünftig fortgesetzt werden kann, um Studierende und Promovierende bei der Stellensuche zu unterstützen.

Vielen Dank an alle, die an der Umsetzung der Messe mitgearbeitet haben, sowie an alle, die am Messetag die Uni-Halle in einen lebendigen „Marktplatz der Möglichkeiten“ verwandelt haben. (MB)

Willkommen beim Scrum-Workshop!

Eine Stadt zu bauen ist eine ganz schöne Herausforderung! Sie braucht ein gut geplantes Straßennetz, Platz für Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnräume, Bereiche für soziales Zusammenkommen oder Notfalldienste. Wo fängt man mit der Planung und dem Bau an? Welche Einrichtungen sind wichtiger als andere? Und dann ist da auch noch der Zeitdruck!

Wenn es drauf ankommt, ist es wichtig, dass Gruppenprojekte nicht im Chaos enden. Niemand weiß das besser als unsere Workshop-Leiter und „Scrum-Master“ Thomas Hanna und Philipp Herrenkind von der CLAAS E-Systems GmbH aus Dissen. Auch wenn die Stadt, die die Teilnehmenden des Scrum-Workshops errichten sollten, am Ende nur aus Lego und anderen leichten Materialien im Miniatur-Maßstab erbaut wurde, konnten die Teilnehmenden sich so die Vorteile der Methode Scrum spielerisch erschließen. Das Resultat konnte sich sehen lassen. Die Teilnehmenden zeigten sich verblüfft, wie viel Aufgaben sie innerhalb von kürzester Zeit schaffen konnten. Als Vorbereitung auf die „Lego-Praxis“ gab es jede Menge Wissenswertes über die Methode Scrum und ihre Rollen, alte und neue Firmenstrukturen und agiles oder transparentes Arbeiten. Im Workshop gab es dazu allerdings nie Vorträge: Immer konnten sich die Teilnehmenden einmischen, fragen und vor allem ausprobieren.

Scrum bricht komplexe Aufgaben in einzelne, machbare Schritte oder „Sprints“ herunter. Die Schritte zielen auf größtmögliche Flexibilität und werden stetig reflektiert, ohne dabei zu viel Zeit ans Planen zu verlieren und das „Machen“ aus den Augen zu verlieren. Ein Scrum-Master steht seinem Team hierzu in einer „dienenden Führungsposition“ zur Seite. Er oder sie hilft durch Teambuilding und verbesserte Arbeitsstrukturen bei der Optimierung der Abläufe.

Die Ausbildung zum Scrum-Master, ist natürlich nicht das Einzige was bei der Firma CLAAS erlernt werden kann: Als einer der führenden internationalen Landtechnikhersteller mit Stammsitz in Harsewinkel (NRW) ist CLAAS nicht nur für Studierende aus dem Agrarbereich, sondern auch aus naturwissenschaftlich-technischen Fächern oder vergleichbaren Studiengängen offen. Den Teilnehmenden des Workshops wurde das Unternehmen vorgestellt und sie bekamen die Möglichkeit, Kontaktdaten auszutauschen oder Praktika anzufragen.

Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten sowie allen Teilnehmenden für den gelungenen Workshop. (MB)

Auf dem Foto zu sehen sind: Wolfram Twelker, Director Technology bei u+i interact, Lorena Bruhnke, Mitarbeitende des Career Service und zwei Studierende an einem Tisch in einem Seminarraum an der Universität Bielefeld.

Career & Coffee ist eine Veranstaltungsreihe zum Networken, in der Studierende direkt mit Firmen aus der Region ins Gespräch kommen können. In kleiner Runde können so Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden.

„u+i interact“ nennen sich „Wegbereiter der digitalen Transformation“. Die junge Marketingagentur ist in Bielefeld ansässig. Sie kümmert sich seit 2007 um den Öffentlichkeitsauftritt ihrer Kund*innen von der Marktanalyse und Corporate Design bis zur App-Entwicklung hin zum fertigen Produkt.

Vanessa Schmidt (Human Resources Managerin) und Wolfram Twelker (Technology Director) gaben uns einen umfassenden Blick in ihren Arbeitsalltag bei u+i interact. Sie erzählten, dass die Arbeit bei u+i interact in einem interdisziplinären Team stattfinde. Interessierte hätten stets die Möglichkeit, sich im Rahmen von Praktika oder einer Werkstudierendentätigkeit einen ersten Einblick in das Unternehmen zu verschaffen. Die beiden Referent*innen gaben einen kurzen Einblick in die Arbeitsfelder Development, Software Testing, Projekt- und Accountmanagement, Design sowie Text und Konzept.

Dank kleiner Runde gab es anschließend viel Zeit um auf die Fragen der Studierenden einzugehen. Die Teilnehmenden zeigten sich interessiert am Arbeitsfeld der „user experience“ (UX), des Designs oder der Zusammenarbeit der Firma mit einzelnen Kund*innen. Einige Studierende nutzten sogar gleich die Chance um Kennlernmöglichkeiten wie ein Job Shadowing in der Agentur oder Austauschformate mit Mitarbeitenden des Unternehmens zu vereinbaren.

Wir bedanken uns herzlich bei unserer Referent*innen sowie allen Teilnehmenden für die gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns auf Sie bei bei unseren nachfolgenden Veranstaltungen und sind selbstverständlich auch in der vorlesungsfreien Zeit für Sie da!

2022

Auf dem Bild zu sehen sind: Die Referent*innen des Unternehmens und die Teilnehmenden des Workshops Technische Redaktion in einem Seminarraum im X-Gebäude der Universität Bielefeld.

Zum Workshop „Einführung in die technische Dokumentation“ fanden sich Teilnehmende mit vielfältigen Studienhintergründen ein, denn dieses Arbeitsfeld kann sich sowohl von Personen mit natur- und technikwissenschaftlichen als auch mit geisteswissenschaftlichen Studienhintergründen erschlossen werden. Vorausgesetzt werden Interesse an technischen Zusammenhängen, modernen Medien sowie an der verständlichen Vermittlung abstrakter Inhalte.

Die Technische Redaktion beschäftigt sich mit der Beschreibung von Produkten in verständlicher Sprache und macht sie so Nutzer*innen zugänglich. Technische Redakteur*innen fungieren demnach als „Mittler“ zwischen Produkthersteller und Anwender*innen. Während sich die Tätigkeit in der Vergangenheit hauptsächlich auf die Dokumentation technischer Produkte beschränkte, sind Technische Redakteur*innen heute für das gesamte Informationsmanagement zuständig.

Die Einführung ins Arbeitsfeld konnten Studierende und Promovierende im Workshop direkt in die Tat umsetzen: Ein Text (Bedienungsanleitung Radiowecker) wurde hinsichtlich der Hauptkriterien der technischen Dokumentation -Handlungsanweisung, Sicherheit, Formulierung und Stil- analysiert und optimiert. Hier bot sich direkt viel Möglichkeit zum Austausch und Diskussion.

Darüber hinaus haben die Referenten Markus Galka, Trainer, und Philip Tetzlaff, Teamleiter, beide FGE TrainingsCenter Mettenmeier GmbH, viele Fragen rund um den Berufseinstieg und Arbeitsalltag klären können, sodass am Ende des Tages dieses spannende Berufsfeld bei vielen Teilnehmenden noch lange nachklingen wird.

Fast 500 Studierende und Promovierende haben vom 14. bis 18. November an der diesjährigen Woche der Berufsorientierung, die zum größten Teil wieder in Präsenz stattgefunden hat, teilgenommen. Arbeitsbereiche in Wissenschaft, Forschung und Lehre, Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima, Politik, Gesellschaft & mit internationalem Bezug sind vorgestellt worden.  Darüber hinaus sind sowohl der Bildungs-, Kultur- und Mediensektor als auch außeruniversitäre technische und naturwissenschaftliche Arbeitsfelder präsentiert worden.

Die Referent*innen, bis auf zwei Gäste, allesamt Absolvent*innen unserer Universität, gaben ausführliche Einblicke in ihren Arbeitsalltag und schilderten die Herausforderungen der eigenen Berufseinstiegsphase. Gerne und sehr persönlich antworteten sie auf die Fragen der Teilnehmenden. So erfuhren die Besucher*innen nicht nur, dass einige Referent*innen erst im Verlauf ihrer wissenschaftlichen Laufbahn ihre beruflichen Ziele schärften oder diese gar änderten. Dazu gehörte in einigen Fällen auch, dass sie ein fortgeschrittenes Studium aufgaben, um ein anderes Studium zu beginnen, oder statt ihr Masterstudium zu beenden, berufliche Zusatzqualifikationen erwarben, die für ihren Arbeitsalltag im Bildungsbereich relevant waren.

Die Nahbarkeit und Ehrlichkeit der Referierenden überraschten manche Besucher*innen, die zum ersten Mal bei der Woche der Berufsorientierung dabei waren. Viele der Tipps waren sehr hilfreich und manchmal ernüchternd, aufschlussreich oder ausschlaggebend für die eigene Berufseinstiegplanung. Wie damals als Frau Dr. Antje Girndt sich den Vortrag von Herrn Dr. Zobel von der Bertelsmann Stiftung anhörte, um sich anschließend erfolgreich für eine Projektmanagement-Stelle im Bereich Early Childhood Education zu bewerben.

Wieder einmal war es der Wechsel zwischen Input und Gesprächen, der eine herzliche und persönliche Atmosphäre erzeugte, sodass die Besucher*innen teilweise gerne mehr als eine Session besuchten. Wir freuen uns sehr über den Gesamtverlauf und haben schon ein paar Ideen für das nächste Jahr. Vielen Dank an alle Referent*innen und Besucher*innen!

Auf dem Foto zu sehen sind: Prof. Dr. Angelika Kühnle, Arbeitsgruppe Physikalische Chemie I; Dr. Simon Aeschlimann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Zeiss SMT; Dr. Julia Koppmann, Karriereberaterin für Promovierende und Portdocs im Career Service der Uni Bielefeld

Studieren, promovieren und dann? Mit MINT-Abschluss ist alles klar? Dem durch die Studierenden und Forschenden der Chemie geäußerten Bedarf nach Einblicken in Arbeitsfelder für Naturwissenschaftler*innen wollte Prof. Dr. Angelika Kühnle gerne nachkommen. 

Zusammen mit Dr. Julia Koppmann, Beraterin für Promovierende und Postdocs für außeruniversitäre Karrierewege im Career Service wurde aus der Idee ein Seminar: Absolvent*innen von Prof. Dr. Angelika Kühnle geben Einblicke in ihre Tätigkeiten an Hochschulen und der Industrie, gerahmt wird das Ganze mit der Arbeit an eigenen Berufsvorstellungen. Dass das funktioniert, konnte Dr. Simon Aeschlimann, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Zeiss SMT GmbH bestätigen: „2020 habe ich selbst am Seminar teilgenommen und bin in Kontakt mit einem Absolventen bei Zeiss getreten. Heute kann ich von meiner eigenen Arbeit bei Zeiss berichten.“ 

Für die Teilnehmenden waren die Einblicke der Referent*innen in ihre Überlegungen nach dem Abschluss besonders spannend: Anscheinend standen auch sie vor den gleichen Fragen. „Es ist schön zu sehen, dass andere auch mal an diesem Punkt waren wie wir und dass schon aus dieser einen Gruppe so viele unterschiedliche Lebensläufe entstanden sind.“

Keine Angst vor dem Danach – sich kümmern, informieren und einfach mal was ausprobieren, wenn das Bauchgefühl stimmt, lautete die Devise.

3 Personen sitzen auf Stühlen und unterhalten sich miteinander in einem Seminarraum.

Bei sommerlichen Temperaturen fand unser zweites Career & Coffee in Präsenz in diesem Semester statt. So durften wir bei dieser Gelegenheit Frau Dr. Lara Esther Bartels lauschen, welche uns über die Arbeit des Welthaus Bielefeld e.V. mit einem Fokus auf die entwicklungspolitische Bildungsarbeit berichtete.

Die Arbeitsbereiche des Welthaus sind breit aufgestellt. Interessierte haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von Praktika, ehrenamtlicher Tätigkeit oder einem Berufseinstieg als Multiplikator*innen im Bildungsbereich ausbilden zu lassen. Auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Kulturarbeit sowie Entwicklungszusammenarbeit mit Projektpartner*innen in Afrika und Lateinamerika und im Freiwilligendienst „weltwärts“ umfassen das Arbeitsportfolio der Nichtregierungsorganisation.

Der lockere Austausch mit Frau Dr. Lara Barthels – selbst Absolventin der Universität Bielefeld im Bereich Soziologie B.A. sowie Soziale Ökologie M.A. und anschließender Promotion in Geographie – ermöglichte Einblicke in ein auch für Promovierte spannendes Arbeitsfeld sowie zu einem Berufseinstieg im NGO-Bereich. So entwickelte sich auch schnell ein tieferes Gespräch über persönliche Werte und wie ein Weg zu finden ist, diese im Beruf umzusetzen.

Wir bedanken uns herzlich bei unserer Referentin sowie allen Teilnehmenden für den rundum gelungenen Nachmittag. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen bei unseren folgenden Veranstaltungen und sind selbstverständlich auch in der vorlesungsfreien Zeit für Sie da!

Stuhlkreis in einem Seminarraum mit Snacks dawzischen auf kleinen Hockern

Lange mussten wir alle online Kaffee trinken: Jetzt hatten Studierende und Promovierende beim ersten Career & Coffee in Präsenz seit langem die Möglichkeit sich bei Erfrischungen und Snacks über verschiedene Einstiegswege in das Full-Service-Marktforschungsinstitut Interrogare zu informieren. Von Praktika, über Werkstudierenden-Tätigkeiten bis hin zum Direkteinstieg in das Unternehmen konnten sich Interessierte aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, wie z.B. Soziologie, Psychologie, Health Communication oder Erziehungswissenschaft, mit den Unternehmensvertreterinnen austauschen.

Peter Wiegelmann (Geschäftsführer, selbst Absolvent der Fakultät für Biologie), Stefanie Sonnenschein (Marketing & Communication), Stefan Heinecke (Ansprechpartner für studentische Mitarbeitende) und Paula Laubenstein (Werkstudentin) standen als Ansprechpartnerinnen für alle Fragen zur Verfügung. Nach einer offenen Frage- und Vorstellungsrunde entwickelten sich kleine Gesprächsrunden mit den verschiedenen Ansprechpersonen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen.

Angesichts des regen Austausches wird es bei einigen Personen bestimmt ein Wiedersehen mit dem Unternehmen geben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für den gelungenen (Wieder-)Auftakt der Career & Coffee-Reihe.

2021

Rund 400 Studierende und Promovierende haben vom 22. bis 26. November an der diesjährigen Woche der Berufsorientierung teilgenommen und die Möglichkeit genutzt, Tätigkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern kennenzulernen. Vorgestellt wurden Arbeitsfelder in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Bildung und Kultur, Nachhaltigkeit und Umwelt, Gesellschaft und Politik und Karrierewege für Naturwissenschaftler*innen in der Wirtschaft.

Die Referent*innen, größtenteils Alumni und Alumnae der Universität Bielefeld, gaben ausführliche Einblicke in ihren Arbeitsalltag und schilderten die Herausforderungen der Berufseinstiegsphase. Für die Teilnehmenden war es sehr ermutigend zu erfahren, dass die Referent*innen beim Berufseinstieg oft noch kein detailliertes Karriereziel hatten und dieses im Verlauf der Berufstätigkeit entwickelten. Dazu gehörte in einigen Fällen auch, dass sie noch einmal die beruflichen Schwerpunkte veränderten und sich erfolgreich woanders bewarben. Außerdem vermittelten sie Tipps, was ihnen beim Übergang vom Studium in Beruf besonders geholfen hat. „Vor einem Jahr besuchte ich selbst die Veranstaltung und habe hier wichtige Informationen mitgenommen“ sagte Jessica Pade, die sehr anschaulich und begeistert über ihre aktuelle Tätigkeit im Jungendamt der Stadt Bielefeld berichtete.

Der Wechsel zwischen informativem Vortrag und Gesprächen erzeugte wieder einmal eine einzigartige persönliche Atmosphäre und so fiel es den Besucher*innen leicht, auch individuelle Fragen zu stellen und vielfältige und mutmachendende „Insidertipps“ zum Berufseinstieg zu erhalten.

3 Personen in einem Zoom Meeting (Andreas Kipp und Annika Andresen von CLAAS & Julia Koppmann vom Career Service)

Beim „Career & Coffee“ können sich Studierende/Promovierende mit Praxisvertreter*innen in lockerer Atmosphäre treffen und über Berufseinstiegsmöglichkeiten informieren. Dieses Mal waren zwei Mitarbeitende der Firma CLAAS zu Gast: Dr. Andreas Kipp, Entwicklungsingenieur und Annika Andresen, Referentin Corporate Employer Branding.

“Während meiner Promotion habe ich eher spontan an einer Exkursion des Career Service zum Agrarhersteller CLAAS teilgenommen und bin so auf das Unternehmen aufmerksam geworden“, erzählte Dr. Andreas Kipp, der im Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) der Universität Bielefeld promoviert hat. Seit der Exkursion blieb er mit dem Unternehmen in Kontakt und nutzte die nächste Bewerbungsmöglichkeit zum Vorstellungsgespräch. Die Entscheidung, als Entwicklungsingenieur bei CLAAS einzusteigen, ermöglichte ihm in spannenden Themenbereichen des neuen Standorts in Dissen mitzuwirken. Heute gab er einen Einblick in sein Arbeitsfeld Data Management. „Eine Erntemaschine ist eine fahrende Fabrik und die Technik wird nie langweilig“, sagte er lachend. Zentrale Fragen, mit denen er sich aus der IT-Perspektive zusammen mit einem interdisziplinären Team beschäftigt, sind, wie Ressourcen eingespart werden können, Nutzflächen bodenschonend bearbeitet werden und die Sicherheit erhöht werden kann und wie Arbeitsprozesse insgesamt erleichtert und effizient gestaltet werden können.

Annika Andresen informierte über die verschiedenen Einstiegs-und Bewerbungsmöglichkeiten bei CLAAS. Sie ist Absolventin der Soziologie der Universität Bielefeld und jetzt im Employer Branding tätig ist. Sie berichtete außerdem von der „familiären Atmosphäre“ des Unternehmens, die ihr den Einstieg in die Stelle während des pandemiebedingten Homeoffices sehr erleichtert habe.

Wir bedanken uns für die spannenden Einblicke und sagen bis hoffentlich bald!

Logo Studienzweifel

Bereits zum dritten Mal lud die Universität Bielefeld Anfang Juli gemeinsam mit ihren Partnerhochschulen (FH Bielefeld, Uni Paderborn und der TH OWL) interessierte Studierende zu mehreren Tagen ein, die ganz im Zeichen der Themen Studienzweifel und –ausstieg, Anschlussperspektiven und Vernetzung standen. Nach einem „analogen“ Auftakt im Herbst 2020, war der nun zweite rein digitale Durchgang wieder ein voller Erfolg: erneut konnte, auch dank der Beteiligung unserer Netzwerkpartner der IHK, der Handwerkskammern sowie der Agentur für Arbeit ein breites Spektrum an Veranstaltungen angeboten werden. Auch mehrere regional ansässige Unternehmen bereicherten das Angebot, indem sie ihre wertschätzende und offene Haltung gegenüber Studienabbrecher*innen mit dem Publikum teilten. Ergänzt wurden die Programmpunkte durch Angebote der Hochschulen zu Themen wie Lernstrategien, Entscheidungsfindung oder Zeitmanagement.

Mehrere Personen in einem Online-Meeting
© Universität Bielefeld

Im März dieses Jahres startete bereits zum 30. Mal in der Programmhistorie ein Jahrgang seine StuWi-Zeit. Das Programm, welches 1992 in seine erste Runde ging, hat sich seitdem nicht nur aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation angepasst und weiterentwickelt. Das Seminar- und Workshopangebot wurde ausgeweitet und neue Kooperationspartner aus Bielefeld bzw. OWL wurden in das Programm integriert.

Im Zuge der Distance-Learning-Maßnahmen wurde das Veranstaltungsangebot bereits im letzten Jahr auf digitale Lehrformen mittels der Plattform Zoom umgestellt. Auch für das 14-tägig stattfindende Kolloquium wurde ein digitales Format entwickelt, welches den Studierenden den Kontakt und Austausch mit Vertretern und Unternehmen aus der regionalen Wirtschaft ermöglicht.

„Gerade der Kontakt zu Wirtschaftsträgern aus der Region - und damit auch zu potenziellen Arbeitgebern war uns besonders wichtig aufrecht zu erhalten, um den Studierenden auch trotz der aktuellen Umstände berufliche Perspektiven aufzuzeigen und den Wandel der Arbeitsbedingungen durch z.B. Homeoffice oder verschiedene Hybridformate vor Augen zu führen“, berichtet der Programmkoordinator Leon Kansteiner, welcher die Programmleitung im August letzten Jahres von seiner Vorgängerin Lisa Fischer übernommen hatte.

2020

Berührungsängste überwinden, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt treten

Bei dem Online-Netzwerktreffen erhielten Studentinnen, Doktorandinnen und Absolventinnen wertvolle Tipps für den Einstieg ins Berufsleben.

Wie kann mein beruflicher Werdegang nach dem Hochschulabschluss aussehen? Wie baue ich mir ein Netzwerk für die ersten Schritte im Berufsleben auf? Und wie gehe ich in Vorstellungsgesprächen mit Fragen zu meiner Familienplanung um?

Diese und viele weitere Fragen beantworteten am 25. November vier Referentinnen aus Handel, Industrie und IT-Branche im Online-Seminar „Karrierewege nach dem Hochschulabschluss: Meet the Female Professionals!“.

Die gemeinsame Veranstaltung von Fachhochschule (FH) Bielefeld, Kompetenzzentrum „Frau und Beruf OWL“ und Universität Bielefeld ermöglichte den mehr als 100 Teilnehmerinnen einen spannenden Einblick in die unterschiedlichen Berufswege von Frauen in der Wirtschaft: „Unsere Referentinnen konnten den Teilnehmerinnen wertvolle Tipps und Ideen für ihren eigenen Karriereweg im Anschluss an ihren Hochschulabschluss mitgeben“, so Brigitte Böwingloh, Organisatorin der Veranstaltung auf Seiten der FH Bielefeld.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion legten die Referentinnen dafür ihre Erfahrungen zu Studium, Bewerbungen und Berufsalltag dar und gaben wichtige Hinweise, beispielsweise zu Bewerbungen nach der Elternzeit oder Gehaltsverhandlungen

Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen durch eine Arbeit in Kleingruppen die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam Fragen an die Referentinnen zu entwickeln. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die – so das Feedback der Teilnehmerinnen – den Horizont erweitert hat und wichtige Impulse geben konnte.

Mehr Informationen.

Der Umstieg auf das online Format ist geglückt. Fast 570 Studierende und Promovierende nutzten eine Woche lang die Möglichkeit von Absolvent*innen und Praxisvertreter*innen aus verschiedenen Arbeitsfeldern wie zum Beispiel Wissenschaft & Forschung, Kultur & Medien, Non Profit Sektor und Bildung & Gesellschaft authentische Einblicke in deren Arbeitsalltag zu bekommen. Am Freitag lernten Studierende und Promovierende der Naturwissenschaften potentielle außeruniversitäre Karrierewege kennen.

Alle 23 Referent*innen gingen gerne auf die individuellen Fragen der Besucher*innen ein und teilten ihre persönlichen Erfahrungen aus der Bewerbungs- und Berufseinstiegsphase und gaben Tipps.

„Ich fand es großartig und total inspirierend zu erfahren, wie die unterschiedlichsten Stationen im Leben auf einem perfekten Job hinauslaufen können.“ kommentierte eine Studierende nach dem Vortrag von Matthias Koch, der parallel zum Soziologiestudium und seiner wissenschaftlichen Laufbahn sich für die Bielefelder Subkultur Szene engagierte um anschließend all seine Erfahrungen und Kenntnisse in einer Stelle im Kulturamt Bielefeld zu vereinen.

Die persönlichen Geschichten der Referent*innen, wie sie während der geplanten und sogar beschrittenen beruflichen Laufbahn, weitere und neue Optionen, Chancen und Möglichkeiten ergaben, kamen sehr gut an. Rundum zufrieden schaut auch das Career Service Team auf die Woche zurück und sprudelt schon vor Ideen für 2021.

13.07.2020

Mitarbeiter von Mittwald zeigt auf Computerbildschirm
Vorstellung der Journey Maps mit Daniel Peters von Mittwald | © Mittwald CM Service

Welche Möglichkeiten bietet die agile Methode „User Journey Mapping“? Das war die zentrale Frage des Online-Methoden-workshops, der in Kooperation mit dem Unternehmen Mittwald stattfand. Laut Daniel Peters, Experience Owner bei Mittwald CM Service, geht es bei dieser kreativen Arbeitsmethode vor allem darum, sich in die Rolle der Zielgruppe hineinzuversetzen. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wird dann zum jeweiligen Szenario eine „Journey“, oder auch „Reise“, mit all ihren Interaktionen und Emotionen visualisiert und nachvollzogen. Ziel der Methode ist die Erstellung einer Journey, die optimale Interaktionen, positive Erlebnisse und damit auch zufriedene Kund*innen schafft.

Damit die 15 Teilnehmenden sich den Prozessablauf nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vorstellen können, wurden in Kleingruppen zwei Journey Maps zu unterschiedlichen Szenarien ausgearbeitet. Abschließend konnten die Studierenden in lockerer Runde ihre individuellen Fragen zum Berufseinstieg bei Mittwald stellen. Dank interaktiver Online-Tools gab es einen regen Austausch innerhalb der Gruppen sowie zwischen den Studierenden und Mitarbeiter*innen. Angesichts des großen Interesses an dem Unternehmen und der digitalen Möglichkeiten wurde im Anschluss die Gelegenheit genutzt, Recruiterin Rebecka Karsten bei einem spontanen Rundgang durch Mittwald zu begleiten.

02.07.2020

Weidmüller Academy / Mann an PC auf Schreibtisch
© Weidmüller

Innerbetriebliches Lernen in einem international agierenden Unternehmen möglichst einfach verfügbar zu machen ist eine große Herausforderung. Für die zeit- und ortsunabhängige Schulung sind nicht erst in Zeiten des Social-Distancings web-basierte Trainings erste Wahl. Die kleinste Einheit hiervon, Microlearnings oder Learning Nuggets – wenige Minuten lange Lernhäppchen – bieten die Möglichkeit, sich schnell auf den neusten Stand zu bringen oder Wissen aufzufrischen.

„Informelles und selbstorganisiertes Lernen der Mitarbeitenden ist das Ziel“, sagt Fabian Oesterhaus, Produkt- und Applikationstrainer bei Weidmüller. Hierfür arbeitet er selbst in einem achtköpfigen interdisziplinären Team. Im Workshop wurden Vor- und Nachteile verschiedener Medien recherchiert und deren Komfort, Verfügbarkeit und vielfältige Verwendbarkeit abgewogen. Es entstand ein reger Austausch zu motivierenden Lernszenarien für vielfältiges Publikum, zu dem die Beteiligten viele Erfahrungen aus verschieden Disziplinen beitragen und von den Einblicken in betriebliche Prozesse bei Weidmüller profitieren konnten.

25.06.2020

Video-Konferenz mit Dr. Oetker Mitarbeiterinnen
Persönlicher Austausch mit Dr. Oetker | © Dr. Oetker, Career Service

25 Studierende und Promovierende verabredeten sich in der Mittagszeit auf ein virtuelles Kaffeetrinken mit Dr. Oetker, um sich über Praktika- und Berufseinstiegsmöglichkeiten zu informieren. HR Managerin Vera Kemper gab einen interessanten Überblick über das Bielefelder Familienunternehmen, das mit über 40 Landesgesellschaften international breit aufgestellt ist.

„Bewerben Sie sich gerne“, betonte Kemper, „denn bei Dr. Oetker werden auch gegenwärtig vielfältige Stellen angeboten.“ Ihre Kollegin Alessandra Ali, IT Professional, stellte in dem Zusammenhang ihr Arbeitsfeld als Inhouseberaterin bei Dr. Oetker vor und klärte auf, dass es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten für Studierende aus naturwissenschaftlichen Bereichen in der IT gibt. Welche Möglichkeiten sich im Rahmen eines Praktikums ergeben, berichtete abschließend die Werkstudentin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Carolin Heitkamp: „Das Spannende ist, dass man als Praktikantin bei Dr. Oetker nie allein ist. Neben den Kolleg*innen habe ich auch viele andere Praktikant*innen kennengelernt“, so Heitkamp.

In der Abschlussrunde gab es von den Teilnehmenden viel positives Feedback für die Referentinnen. Der Vortragsmix aus Information, lockerem Austausch und Einblick in den persönlichen Berufsalltag der drei Dr. Oetker-Mitarbeiterinnen stieß auf sehr gute Resonanz.

 

05.06.2020

Bewerbungsgespräch per Telefon
Digitales Bewerbungstraining | © HARTING

Bewerbungstipps mal anders- und zwar digital. Das gemeinsame Veranstaltungsangebot von Uni und FH Bielefeld kam sehr gut an: Rund 30 Studierende von Uni und FH nutzten die Chance, sich im virtuellen Raum mit den 2 HR-Expertinnen Miriam Kessel und Rena Wiechert von dem Unternehmen HARTING aus Espelkamp zu treffen. Neben aktuellen Informationen zum Thema Bewerbung und wie sich Studierende während und auch nach der Corona-Pandemie aufstellen sollten, wurden hilfreiche Tipps zum Umgang mit Videointerviews vermittelt. Im Chat zeigte sich, dass digitale Online-Workshops auch neue interaktive Möglichkeiten eröffnen. Die Teilnehmenden stellten hier viele individuelle Fragen, und so verwundert es nicht, dass die für 1 ½ Stunden angesetzte Veranstaltung wie im Flug verging.

Weitere Informationen finden Sie unter www.HARTING.com/CAREER

22.01.2020

Die Prototypen liegen auf dem Tisch
Einige selbsterstellte Prototypen | © Career Service

"Design Thinking" ist für viele auf dem Campus noch ein Fremdbegriff, in der Wirtschaft hingegen gilt dieser Innovationsansatz inzwischen als geläufige Arbeitsmethode. Bei Design Thinking geht es vor allem darum, in interdisziplinärer Zusammenarbeit innovative Lösungen zu finden und neue Ideen zu entwickeln. Um Studierenden und Promovierenden einen Einblick in die kreative Vorgehensweise von Design Thinking zu geben, hat der Career Service in Kooperation mit dem Unternehmen JobTeaser zwei Workshops, jeweils für Natur- und Geisteswissenschaftler*innen angeboten.

Die rund zwanzig Teilnehmer*innen haben dort die Möglichkeit genutzt, Design Thinking zum Thema „Bewerbungsprozess“ praktisch anzuwenden. Nach einem theoretischen Input der Referentin, Katleen Schünemeyer von JobTeaser, haben die Teilnehmer*innen in Kleingruppen den ganzen Prozess selbst erarbeitet. Hierzu gehört das Führen von Interviews, die Suche nach Lösungsansätzen oder auch die Konzeptualisierung eines Prototypens. Positiv bewertet wurde auch „der thematische Austausch und Input durch die Seminarleitung“, so das Feedback eines Studierenden.

2019

Praxisberichte aus erster Hand

Rund 700 Studierende und Promovierende haben an der diesjährigen Woche der Berufsorientierung vom 4. bis 8. November teilgenommen und die Möglichkeit genutzt, mehr als 20 Arbeitsfelder aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Kultur und politische Bildung, Training und Beratung sowie Journalismus, PR und Medien kennenzulernen.

In der Veranstaltungsreihe konnten die Teilnehmenden viele Kontakte zu Ehemaligen knüpfen, denn die 22 Referent*innen sind größtenteils Alumni und Alumnae der Universität Bielefeld. In ihrer Rolle als Praxisvertreter*innen gaben sie nicht nur interessante Einblicke in ihre Arbeitsfelder, sondern auch persönliche Er­fah­run­gen zur Be­rufs­weg­ge­stal­tung wei­ter.

Von ansteckender Begeisterung für die Aufgaben im Beruf bis hin zu nachdenklichen Gedanken über notwendiges Durchhaltevermögen wurden verschiedene Facetten ihres Arbeitslebens auf authentische Art und Weise vorgetragen. Sie machten deutlich, dass es viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten und Wege in den Beruf gibt. „Vor drei Jahren saß ich an eurer Stelle und habe das erste Mal etwas über Content erfahren“, kommentierte Ina Knauer ihren Werdegang. Heute arbeitet sie als Projektkoordinatorin bei SinnerSchrader Content GmbH.

Die Mi­schung aus In­for­ma­tio­n und per­sön­li­chem Ge­sprä­ch kam bei den Besucher*innen sehr gut an. So gab es nicht nur während der Vorträge interessierte Nachfragen, viele Studierende und Promovierende nutzten auch anschließend die Gelegenheit, den Referent*innen individuelle Fragen zu stellen. Für die Alumni und Alumnae bot sich die Woche der Berufsorientierung zudem als Möglichkeit, ehemalige Weggefährten aus ihrer Studienzeit wiederzutreffen. 

18.06.2019

Teilnehmende stehen um Tisch und betrachten die Materialien
Eilige Sichtung des Baumaterials: Der Sprint läuft! © Career Service, Universität Bielefeld

Dass der Begriff „Scrum“ Gedränge bedeutet, wird im Methodenworkshop mit der Firma CLAAS E-Systems schnell deutlich. Kaum sind die Rollen wie „Product Owner und „Scrum Master“ definiert und verteilt, geht es auch schon los. Unterstützt werden die Teams von Dr. Julia Fröhlich, Absolventin des CiTEC und jetzt Product Ownerin und Dr. Christian Wagner, Scrum Master, beide bei CLAAS E-Systems in Dissen.

Die Aufgabe ist eine Stadt zu bauen, deren konkrete Ansprüche von Lisa Korfmacher - heute in einer Doppelrolle als Personalreferentin und Bürgermeisterin – detailliert vorgestellt werden. Wie im echten Leben ändern sich die Ansprüche eines Auftrags auch hier mehrmals im Laufe des Projekts, worauf die Projektteams agil reagieren müssen.

Innerhalb von nur drei Sprints, das sind die konkret definierten Arbeitsphasen in einem Scrum-Prozess, haben die Teams ein Stadt mit Geschäften, Naherholungsgebiet, Brücke, Wohngebieten, Krankenhaus, Schule, Rathaus, Feuerwehr, Straßen und öffentlichem Nahverkehr erbaut. Und dabei viel über Auftragsklärung, anschlussfähige Arbeit, Kommunikation und Selbstorganisation gelernt. Letzteres ist der Kern des agilen Arbeitens und der Grund warum es so viel Umdenken erfordert, dieses in Unternehmen zu etablieren. „Scrum funktioniert ausschließlich nach dem Pull-Prinzip, das Team bestimmt wie viele Aufgaben in den Sprint gezogen werden. Die Verantwortung dafür wird gemeinsam getragen, “ erklärt Christian Wagner, „auch Fehler gehören dazu, gerade am Anfang.“

Die Stimmung zum Ende des Workshops ist positiv und sichtlich erstaunt über die schnellen Fortschritte. Einige Teilnehmende sind z. B. schon durch Hausarbeiten mit agilen Methoden in Kontakt gekommen, finden aber, dass sie den Begriff erst jetzt wirklich mit Leben füllen können.

Die Stadt wird für gut befunden und Lisa Korfmacher kann sich wieder voll der Diskussion über die Einstiegsmöglichketen bei CLAAS widmen. Ein Angebot, welches nach diesem Tag gerne angenommen wird.

06.06.2019

Schrift "Career Service Portal, powered by JOBTEASER"
© Career Service, Universität Bielefeld

Lange haben wir gesucht, informiert und optimiert, dann am 6. Juni 2018 startete unser Career Service Portal. Jetzt, zum ersten Geburtstag, ist es Zeit Bilanz zu ziehen.

Exklusiv den Studierenden und Promovierenden der Uni Bielefeld

  • stellten sich 538 Unternehmen, Institutionen und Organisationen in einem Profil vor
  • wurden 2107 Stellenangebote vom Praktikum bis zur Festanstellung unterbreitet
  • wurden 106 Veranstaltungen von oder mit dem Career Service angeboten

Wir freuen uns, dass unser Career Service Portal so gut angenommen wurde und wir die Möglichkeit hatten, schon im ersten Jahr so viele Anregungen durch Studierende, Promovierende, Lehrende und auch von Unternehmensseite umzusetzen. Herzlichen Dank! So möchten wir gerne weitermachen.

Bis Mitte Juli läuft noch das Semesterprogramm, ab dann werden laufend die ersten Veranstaltungen für das Wintersemester im Career Service Portal veröffentlicht. Wer noch nicht angemeldet ist: Hier geht es lang.

09.05.2019

Veranstaltungsraum Nordlicht vollbesetzt
© Career Service, Universität Bielefeld | Gute Stimmung in den Gesprächsrunden im Veranstaltungsraum Nordlicht

Großen Andrang gab es beim Career & Coffee mit der Dr. Wolff Gruppe, denn hier gab es die Gelegenheit für Studierende und Promovierende sich über den Einstieg in verschiedene Unternehmensbereiche des Kosmetik- und Arzneimittelherstellers zu informieren. Für die Fachbereiche Biologie und Chemie war die Produktentwicklung ein besonderer Anziehungspunkt: Dr. Frederic Meyer stand zu Fragen rund um Laboralltag und die Arbeit an der Schnittstelle zu Marketing und Kommunikation Rede und Antwort.

Dr. Stefanie Klaerding, Germanistikabsolventin der Universität Bielefeld, berichtete über ihren Weg in die Personalentwicklung und von den bunten Bildungswegen, die in diesen Arbeitsbereich führen können.

Über den Einstieg in die IT und Tipps für Praktika und Abschlussarbeiten im Unternehmen informierten Dominik Deppe und Christin Wolter. Viele Studierende auf der Suche nach Praxiserfahrung nutzten diese Chance zu klären, wie sie diese am besten in ihr Studium integrieren können.

Trotz des angeregten Austauschs blieb am Ende der Veranstaltung noch viel Neugierde auf beiden Seiten übrig, sodass es sicherlich das ein oder andere Wiedersehen geben wird.

20.02.2019

Teilnehmende des 27. Jahrgangs Studierende & Wirtschaft aufgestellt auf der Treppe im Gebäude X der Universität Bielefeld
© Career Serivce, Universität Bielefeld | Teilnehmende des 27. Jahrgangs Studierende & Wirtschaft

Zusammen mit den Teilnehmenden des Programms Studierende & Wirtschaft haben wir den Abschluss ihres Jahrgangs gefeiert. Zwei Semester lang haben die Teilnehmenden in zusätzlichen Kursen wirtschaftliches Basiswissen erlangt, Kontakte zu Arbeitgebern der Region geknüpft und sich gemeinsam auf den Berufseinstieg nach dem Studium vorbereitet. Jetzt steht das Praktikum an, das abhängig von der persönlichen Studienplanung und der Praktikumssuche im Verlauf der kommenden Monate absolviert werden kann. Wir wünschen allen viel Erfolg und spannende Praxiserfahrungen!

Darüber hinaus bedanken wir uns herzlich bei allen 17 Unternehmen, die das Programm durch Praxisvorträge und Seminare unterstützt haben:

  • ams - Radio und MediaSolutions, audio media service Produktionsges. mbH & Co. KG
  • Bertelsmann SE & Co. KGaA
  • CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH
  • CLAAS KGaA mbH
  • Dr. Anne Kitsch Unternehmenskultur
  • Dr. August Oetker KG
  • DR. HENSELER MANGAGEMENT CONSULTANTS
  • Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH
  • Gildenhaus Seminare/ Synartiq
  • Kühne + Nagel International AG
  • HLB Stückmann und Partner mbB
  • Newtone Musik- und Kulturmanagement
  • PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
  • PS Sprachenservice
  • Saletelligence GmbH
  • TEAMSCHLÜTER Die Unternehmensberater
  • Teckentrup GmbH & Co. KG

23.01.2019

Frank Geise, Christoph Krüger und Anika Bode von der Synaxon AG im Gespräch mit Studierenden und Promovierenden im Flur im ersten Stock im Gebäude X
© Career Service, Universität Bielefeld | Frank Geise, Christoph Krüger und Anika Bode von der Synaxon AG im Gespräch mit Studierenden und Promovierenden

Wer hätte gedacht, dass Europas größte IT-Verbundgruppe ganz in der Nähe, nämlich in Schloß Holte-Stukenbrock, zu finden ist.
Was das genau bedeutet, welche Jobprofile dahinter stecken und wie ein Arbeitstag bei Synaxon aussieht, darüber konnten sich Studierende und Promovierende ausführlich bei einem Kaffee informieren. Mit Marketing, Vertrieb, Einkauf, IT und Stab waren Bereiche für viele Interessen dabei, sodass eine lebhafte Diskussion mit verschiedenen Fachrichtungen entstand.
Immer wieder kam auch die Frage auf, ob und welche IT-Vorkenntnisse bereits vorhanden sein müssen. Die Antwort hierauf war so individuell wie die Arbeitsbereiche, nur Interesse war in jedem Fall eine Voraussetzung. Für alle mit konkretem Interesse standen auch verschiedene Job Shadowing-Stellen zur Verfügung, die einen direkten Einblick in den Tagesablauf einer Abteilung ermöglichen. Wer dieses Career & Coffee verpasst hat, findet die Job Shadowing-Angebote auf den Seiten des Career Service und im Career Service Portal zum Nachlesen.

2018

20.12.2018

Personalverantwortliche von Schüco im Austausch mit Studierenden und Promovierenden im Flur  im ersten Stock des Gebäude X
© Career Service, Universität Bielefeld | Personalverantwortliche von Schüco im Austausch mit Studierenden und Promovierenden

Über 20 interessierte Studierende und Promovierende aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen nutzten die Gelegenheit, um mit Mitarbeiterinnen des Bielefelder Unternehmens Schüco ins Gespräch zu kommen. Die beiden Personalreferentinnen aus dem Recruiting, Miriam Nospickel und Camilla Brés, sowie Liv Leibmann, die derzeit ein Traineeprogramm im Vertrieb absolviert, informierten über aktuelle Praktika und Berufseinstiegsmöglichkeiten. Die Schüco Gruppe entwickelt und vertreibt Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden. Neben diesen Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude bietet der Gebäudehüllenspezialist Beratung und digitale Lösungen für alle Phasen eines Bauprojektes. Schnell wurde in der angeregten Austauschrunde klar, wie facettenreich die Arbeitsgebiete sind und welche Möglichkeiten sich dadurch für Absolventen*innen bieten.
 

oder „Wie schneide ich den Elefanten klein?“

22.11.2018

Workshopteilnehmende nach getaner Arbeit (sitzend auf Stühlen und stehend, in zwei Reihen voreinander)
© Career Service, Universität Bielefeld | Nach getaner Arbeit

Welche Aufgaben und Anforderungen die digitale Arbeitswelt mit sich bringt, konnten Studierende und Promovierende in einem praxisorientierten Workshop unter Anleitung von Dr.-Ing. Christian Wagner, Gruppenleiter Prozesse, Methoden & Tools bei der CLAAS E-Systems, erforschen. „ Komplexe Projekte müssen zu handhabbaren Teilaufgaben heruntergebrochen werden“, erklärte Hr. Wagner, „oder: Wie schneide ich den Elefanten klein?“

Wie muss eine Anforderung formuliert werden, damit jeder im Team weiß was genau zu tun ist, um ein Ziel für alle Beteiligten messbar zu erreichen? Hier wurde diskutiert und direkt ausprobiert. O-Töne der Teilnehmenden waren: „Das Konzept klingt einfach, aber es selber machen ist essentiell“, und „aktuelle Beispiele aus dem Arbeitsalltag eines Unternehmens sind eine tolle Ergänzung zum theoretischen Teil meines Studiengangs. Es ist gut zu wissen, welche Methodenkenntnisse ich für die Arbeit in der Wirtschaft brauche.“

In der Gruppenarbeit wurde deutlich, dass gute Kommunikationsfähigkeiten und eine strukturierte Denkweise Kernkompetenzen im Arbeitsfeld Requirements Engineering sind. Darüber hinaus informierte die Personalreferentin Lisa Korfmacher über weitere Stellen, Einstiegsmöglichkeiten und Anforderungen bei CLAAS.

Wir danken allen Beteiligten für den gelungenen Workshop-Tag!

16.11.2018

Vollbesetzter Raum bei Workshop im Rahmen der Woche der Berufsorientierung 2018
© Career Service, Universität Bielefeld

Fast 600 Studierende und Promovierende haben eine Woche lang die Möglichkeit genutzt, Arbeitsfelder aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Non-Profit/NGO, Wirtschaft sowie Forschung und Entwicklung kennen zu lernen. Dabei konnten sie auch viele Kontakte zu Absolventen*innen knüpfen. Die 28 Referenten*innen gaben nicht nur interessante Einblicke in ihren Arbeitsalltag, sondern auch persönliche Erfahrungen zur Berufsweggestaltung weiter. Gerne beantworteten sie auch individuelle Fragen.

Information, Austausch & Kontakte
„Besonders motivierend fand ich die Botschaft, dass man vieles erst im Job lernen kann“, fasste eine Studentin nach dem Besuch der Vorträge am Thementag „Kultur“ zusammen. Nach dem ersten Vortrag am Donnerstag, sagte ein Soziologiestudent: „Ich war positiv überrascht zu erfahren, was für vielfältige Studienhintergründe die IHK-Mitarbeitenden haben.“ Die Mischung aus Informationen, persönlichen Gesprächen und Begegnung kam sehr gut an. Viele Studierende und Promovierende nutzten auch noch anschließend die Möglichkeit, den Referenten*innen an den Stehtischen vor dem Seminarraum individuelle Fragen zu stellen. Einige Alumnis sind danach mit alten Weggefährten aus der eigenen Unizeit in die „neue “ Mensa aufgebrochen.

 

09.11.2018

Praxisvertreter*innen und Organisator*innen des MINT-Karrieretags vor zwei Roll-Ups
© Anja Heidsiek

Studierende und Promovierende der FH und Uni hatten beim 6. MINT-Karrieretag in der FH Bielefeld die Möglichkeit, sich über den Berufseinstieg in der regionalen Wirtschaft zu informieren. Praxisvertreter_innen der Firmen Harting, JACOB, heroal, Weidmüller und Hella stellten je ein Berufsfeld vor und beantworteten Fragen zu ihrem Berufsalltag. Anschließend bot das Loungegespräch in der Magistrale der FH Raum für den individuellen Austausch mit den Referenten_innen und Personalverantwortlichen der Unternehmen. Besonders spannend für alle Beteiligten war es, Alumni von FH und Uni Bielefeld unter den Unternehmensangehörigen zu entdecken, womöglich noch aus dem eigenen Studiengang. An der Jobwall konnten direkt passende Stellenangebote oder Abschlussarbeitsthemen eingesehen werden, über die direkt diskutiert werden konnte. Nicht verwunderlich, dass viele sich direkt nach dem nächsten MINT-Karrieretag erkundigten, der voraussichtlich am 8.11.2019 stattfindet.

25.07.2018

Schrift "Career Service Portal, powered by JOBTEASER"
© Career Service, Universität Bielefeld

Im Juni ist unser neues Career Service Portal gestartet. Unsere Stellenbörse füllt sich seitdem stetig mit interessanten Stellenangeboten von Unternehmen/Einrichtungen aus Wirtschaft und Gesellschaft aus der Region und darüber hinaus. Von Studierenden haben wir ebenfalls viel positives Feedback und Vorschläge zur Ausweitung unseres Angebots bekommen. Herzlichen Dank, wir freuen uns auch weiterhin auf Ihre Anregungen!

Was haben wir mit dem Career Service Portal als nächstes vor?
Für das Wintersemester nehmen wir uns vor, unser komplettes Veranstaltungsangebot zur Berufsorientierung ins Career Service Portal zu transferieren und mit der Online- Sprechstundenbuchung die Wartezeit für Studierende zu verkürzen. Außerdem möchten wir die Möglichkeit der Veröffentlichung von Hilfskraftstellen in den Fakultäten und Einrichtungen der Uni weiter bekannt machen. Weitere Infos hier, sobald die neuen Workshoptermine stehen. Die Anmeldung im Career Service Portal lohnt sich jetzt schon, so verpassen Sie kein Angebot!

19.07.2018

Angeregtes Gespräch zwischen Mitarbeitenden von quality traffic und einer Gruppe interessierter Studierender

Bei tropischen Temperaturen im Juli haben wir geschafft Career & Coffee bedarfsgerecht als Karriere & Kaltgetränk auszulegen. So kam ein entspannter aber angeregter Austausch zum Berufsfeld Online Marketing Management bei qualitytraffic zu Stande. Da die Arbeit in diesem Bereich so wandelbar ist, durchlaufen alle neuen Mitarbeiter ein Traineeprogramm, von dem Julian Hesse aus erster Hand berichtete. „Man muss nicht Informatik studiert haben, um bei uns zu arbeiten. Vielfalt ist gewünscht, was zählt ist Interesse“, sagt Sebastian Thielen, seinerseits Absolvent der Erziehungswissenschaften der Uni Bielefeld. Im Unternehmen hat er eine Doppelrolle inne: Als Online Marketing Manager in der Fachabteilung Social Media Marketing und als Leiter des Bereichs Personalentwicklung. Danke für den Besuch!

12.07.2018

Gesprächsrunde mit Dr. Julia Fröhlich
© Career Service, Universität Bielefeld | Gesprächsrunde mit Dr. Julia Fröhlich

Der Loungebereich im CITEC war perfekt für einen lockeren Austausch über Berufseinstiegsmöglichkeiten im Bereich E-Systems bei CLAAS. Etwa 30 Teilnehmende der Universität und FH Bielefeld nutzten die Gelegenheit, sich mit Dr. Julia Fröhlich, System Engineer, und Susanne Schwartbeck, HR Manager bei CLAAS, über persönliche Erfahrungen im Job, Aufgaben sowie Qualifikationsanforderungen auszutauschen. "Es ist schön, auf diese Weise weiterhin in Kontakt mit meiner alten Uni zu bleiben", so die Bilanz von Dr. Julia Fröhlich, CITEC und Universität Bielefeld-Absolventin.

05.07.2018

Anregende Stimmung während der Podiumsdiskussion im Hörsaal
© ZEIT CAMPUS | Anregende Stimmung während der Podiumsdiskussion

Wie gelingen die ersten Tage im neuen Job? Wie finde ich eine Stelle, die auch zu mir passt? Diese und weitere Fragen diskutierten über 100 Studierende und Promovierende mit Expert_Innen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Beratung. Die Veranstaltung von ZEIT CAMPUS aus der Reihe „Die ersten 100 Tage im Job. So gelingt der Berufseinstieg“ wurde in Kooperation mit der Universität und FH Bielefeld organisiert.

Auf dem Podium waren Martin Knabenreich, der Geschäftsführer von Bielefeld Marketing, Melanie Enderweit, Personal- und Führungskräfteentwicklung bei PHOENIX CONTACT, Dr. Sabine Voermans, die Leiterin des Gesundheitsmanagements der Techniker Krankenkasse und John Webb, Life/Work-Planning-Trainer vertreten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Karolin Sommer-Baum, Trainerin und Organisationsberaterin.

Im anschließenden „Get together“ nutzten die Studierenden und Promovierenden die Gelegenheit, um sich auf persönlicher Ebene mit den Praxisvertreter_Innen und Coaches auszutauschen.

In zwei Workshops konnten zentrale Fragestellungen bezüglich Berufsfindung und -einstieg vertieft werden.

08.06.2018

Dr. Andreas Kipp und Markus Tutas
© Career Service, Universität Bielefeld | Dr. Andreas Kipp und Markus Tutas

Wie kann IT-Know-How für die zunehmend digital vernetzte Landwirtschaft nutzbar gemacht werden? 25 Studierende der Uni und FH Bielefeld nutzten die Einladung von CLAAS E-Systems, um sich das neue Elektronikentwicklungszentrum in Dissen anzuschauen. Hier entwickeln rund 170 Softwareentwickler/-innen, Ingenieur/-innen und weitere Spezialisten/-innen zukunftsweisende Lösungen, um Landmaschinen untereinander zu vernetzen. Dazu gehören Steuergeräte, Elektronik-Architekturen, Termi-nals, Kamera-Systeme, automatische Systeme zur Lenkung per Satellitensignal sowie viele andere Innovationen.

Markus Tutas, Masterand der Elektrotechnik der FH, verabredete sich nach der Exkursion noch mit Dr. Andreas Kipp, System-Ingenieur aus der System & Software M2X und Decision Support Abteilung, um im Rahmen eines Job Shadowings weitere persönliche Einblicke in dieses Arbeitsfeld zu erhalten.
„Während der Projektbesprechung habe ich gesehen wie wichtig es ist, dass ein Team gut miteinander kommuniziert, um komplexe technische Probleme zu lösen. Nicht nur das umfangreiche technische Wissen des Teams in den unterschiedlichen Bereichen, sondern auch die Art und Weise wie die Teammitglieder miteinander die Lösungsideen diskutiert haben, hat mir sehr gefallen“, so Tutas.

Das Elektronikentwicklungszentrum in Dissen verfügt neben Laboren mit modernster Technik auch über eine Werkhalle sowie eine Teststrecke, auf der sich die aktuellen Entwicklungen sofort prüfen lassen.

29.05.2018

Schrift "Career Service Portal, powered by JOBTEASER"
© Career Service, Universität Bielefeld

Daher ändert sich einiges auf den Career Service Seiten, z.B. die Stellenbörse und Workshop-Anmeldung. Nehmen Sie sich einfach einen Moment Zeit und richten Sie sich Ihr Suchprofil ein, so verpassen Sie keine geeigneten Veranstaltung und Stellenangeboten mehr. Für Fragen kommen Sie gerne am 6. Juni um 12.15 Uhr zur Infoveranstaltung in X-E1-107 vorbei. Melden Sie Sie sich einfach über das Career Service Portal an oder kommen Sie spontan vorbei.

15.05.2018

Lockere Gesprächsrunde mit Dr. Felix Bergunde und Martin Lümkemann
© Career Service, Universität Bielefeld | Lockere Gesprächsrunde mit Dr. Felix Bergunde und Martin Lümkemann

Was ist unter den Berufsfeldern Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0. zu verstehen? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Kann ich in Kooperation mit dem Unternehmen meine Abschlussarbeit schreiben? Besteht die Möglichkeit für ein Praktikum oder Job Shadowing? Wie stehen die Chancen für einen Berufseinstieg? Diese und weitere Fragen wurden in lockerer Runde bei einem Kaffee in der Mittagspause geklärt. Career & Coffee heißt das neue Format des Career Service.

Die zwei Absolventen der Universität Bielefeld, Dr. Felix Bergunde und Martin Lümkemann, sind auf einen Kaffee in ihre alte Uni gekommen, um IT-affinen Studierenden einen Einblick in ihren Arbeits-platz zu vermitteln. Sie sind im Unternehmen ARIGO als Softwareentwickler tätig.
„Wir sind positiv überrascht über den interessanten Austausch und das Fachwissen, dass einige Studierende schon mitbringen. Bei uns im Unternehmen arbeiten bereits einige Absolventen der Uni und es können gerne noch mehr werden“, so Dr. Felix Bergunde, der sich nach seinem Promotionsabschluss und einem Job Shadowing bei ARIGO für den Berufseinstieg im Bielefelder Start-Up entschieden hat.

Gut gefüllter Workshop-Raum

Bei der Veranstaltung „Promoviert - und dann?“ am 07.05.2018 haben zahlreiche interessierte Nachwuchswissenschaftler_innen einen Einblick in mögliche Berufswege von Promovierten erhalten. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch einen Input von Prof. Dr. Martin Egelhaaf, Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung, zu den vielfältigen Karriereperspektiven von Promovierten. Daran schlossen sich Impulsvorträge von vier promovierten Referentinnen (Dr. des. Alissa Dahlmann [Promotion in Alter Geschichte, jetzt Management Assistent in der Chemie-Branche], Prof. Dr. Christiane Fuchs [Promotion in Mathematik, jetzt Professorin für Data Science an der Universität Bielefeld], Prof. Dr. Michaela Hoke [Promotion in BWL, jetzt Professorin im Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit an der FH Bielefeld] und Dr. Marina Vemmer [Promotion in Biologie, jetzt Marketing Managerin in der Biochemie-Branche]) an, die den Einstieg in eine rege Diskussion mit den etwa 50 TeilnehmerInnen der Veranstaltung ermöglichten. Bestimmende Fragen in der Diskussion waren unter anderem, wie sich der „Ausstieg“ aus der fachwissenschaftlich-akademischen Arbeit anfühlt, welche Rolle der Zufall bei den Berufswegen der Referentinnen gespielt hat und wie Familienleben und akademische Karriere unter einen Hut gebracht werden können. Die Veranstaltung „Promoviert ? und dann?“ wurde in einer Kooperation des Service Centers Wissenschaftlicher Nachwuchs mit dem Career Service organisiert. Eine Wiederholung der Veranstaltung ist für das kommende Jahr geplant.

26.04.2018

Prototyp eines selbstfahrenden Autos am Stand von HARTING
© Career Service, Universität Bielefeld | Prototyp eines selbstfahrenden Autos am Stand von HARTING

Im Rahmen des Programms „Mit MINT in die Wirtschaft“ wurde 25 Studierenden der Universität und Fachhochschule Bielefeld die Möglichkeit geboten, die HANNOVER MESSE unter dem diesjährigen Leitthema "Integrated Industry – Connect & Collaborate" zu erkunden.
Bei exklusiven Führungen über die Stände vom OWL Gemeinschaftsstand und der HARTING Gruppe konnten die Teilnehmenden vielfältige Eindrücke davon gewinnen, wie Unternehmen der Region OWL mit der zunehmenden Digitalisierung und „Industrie 4.0.“ umgehen. Wie die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in Zukunft aussehen könnte, haben einige Stände live präsentiert. Ein weiteres zentrales Thema der Messe war die Entwicklung der Elektromobilität in Kombination mit autonomen Fahren.

Veranstaltungstipp: Wer neben dem MINT-Studium eine Möglichkeit sucht, Praxiserfahrung zu sammeln, ist herzlich eingeladen, sich für den neuen Durchgang des Mint-Mentoring Programms von OWL-Maschinenbau zu bewerben.
Kontakt: Dörte Husmann I Career Service der Universität Bielefeld

12.04.2018

Schrift "Career Service Portal, powered by JOBTEASER"
© Career Service, Universität Bielfeld

Die genauen Termine für die Vorstellung des neuen Career Service Portals stehen nun fest.

Studierende und Promovierende haben in einem Kurzworkshop die Gelegenheit sich über die grundlegenden Recherchestrategien für Online-Stellenbörsen zu informieren und das neue Career Service Portal mit Stellenbörse kennenzulernen.
Wann: 06.06.2018, 12:15 - 14:00 Uhr, X-E1-107

Unternehmensvertreter bekommen einen Überblick über die neuen Funktionen des Career Service Portals und Möglichkeiten der Kooperation mit dem Career Service. Im Gegensatz zu unserer herkömmlichen Stellenbörse bietet das Career Service Portal zusätzliche Möglichkeiten Kontakt zu Studierenden und Promovierenden aufzubauen und sich als Unternehmen zu präsentieren.
Wann: 06.06.2018, 16:30 - 18:00 Uhr, X-E1-107

Fragen? Gerne! career@uni-bielefeld.de

Wir halten Sie hier weiter auf dem Laufenden!

08.03.2018

Schrift "Career Service Portal, powered by JOBTEASER"
© Career Service, Universität Bielfeld

Der Career Service arbeitet gerade am Relaunch seiner Stellenbörse. Im Juni soll sie mit erweiterten Funktionen unter dem Namen Career Service Portal an den Start gehen.

Wer die alte Stellenbörse schon länger genutzt hat, weiß: Was klein angefangen hat wuchs über seine Kapazitäten hinaus - zu unübersichtlich und nicht individualisierbar. Seit längerem hat sich der Career Service deswegen nach neuen Möglichkeiten zur Kooperation umgesehen. Die Anforderungen waren dabei, dass wir die Möglichkeit haben unsere individuelle Gestaltung und Inhalte umsetzen zu können, trotzdem auf das Knowhow eines ganzen Netzwerks zugreifen können - und das ganze selbstverständlich kostenlos bleibt. Gefunden haben wir hierfür den Anbieter Jobteaser, der die technische Infrastruktur stellt und das Netzwerk aus kooperierenden Hochschulen ständig erweitert. Das Angebot wird in Zukunft nicht nur eine Stellenbörse umfassen, in der individuelle Suchaufträge nach Berufsfeldern und Vertragsarten wie Festeinstellung, Praktikum, Abschlussarbeit und Job Shadowing angelegt werden können. Auch Workshopangebote und Beratungszeiten werden im Career Service Portal einsehbar und buchbar. Wir haben uns des Weiteren zum Ziel gesetzt, stetig unser Angebot an Downloadmaterial mit Tipps zu Bewerbung und Kompetenzbildung zu erweitern.

Save the date: Ausführliche Infos gibt es bei der Einführungsveranstaltung am 6.6.18.

Auch hier werden wir Sie weiter auf dem Laufenden halten!

2017

21.11.2017

Vollbesetzer Raum bei Veranstaltung in der Woche der Berufsorientierung 2017
© Career Service, Universität Bielfeld

Über 700 Studierende und Promovierende haben eine Woche lang die Möglichkeit genutzt, mehr als 30 Arbeitsfelder aus den Bereichen Bildung, Sozial, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Non-Profit kennen zu lernen. Dabei konnten sie auch viele Kontakte zu Ehemaligen knüpfen, denn die 34 Referent/-innen waren größtenteils Alumni der Universität Bielefeld. In dieser Rolle gaben sie nicht nur interessante Einbli-cke in ihre Arbeitsfelder, sondern auch persönliche Erfahrungen zur Berufsweggestaltung weiter. Angefangen von ansteckender Begeisterung für die Aufgaben im Job bis hin zu nachdenklichen Gedanken über notwendiges Durchhaltevermögen, - sie alle machten deutlich, dass es vielfältige Möglichkeiten und Wege in das Arbeitsleben gibt. „Es war motivierend und teilweise auch sehr beeindruckend, so authentische Einblicke hinter die Kulissen zu erhalten“, so eine Teilnehmerrunde nach dem Besuch einiger Vorträge.
Die Mischung aus Informationen, persönlichen Gesprächen und Begegnung kam sehr gut an. So gab es nicht nur während der Vorträge interessierte Nachfragen, sondern viele Studierende und Promovierende nutzten auch noch anschließend die Möglichkeit, den Referent/-innen an den Stehtischen vor dem Seminarraum individuelle Fragen zu stellen. Darüber hinaus bot sich für einige Alumni die Gelegenheit, Weggefährten aus der eigenen Unizeit zu treffen.

CLAAS Maschine

Studierende und Promovierende hatten einen Nachmittag Gelegenheit, sich über Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Umfelderkennung von Erntemaschinen" und Karriereperspektiven bei dem Agrartechnik-Hersteller CLAAS zu informieren. Dazu kam das Unternehmen mit dem Mähdrescher-Riesen Lexion 760 TT und dem Traktor Xerion auf den Campus.

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07.02.2017

Frederike Prisett am Schreibtisch mit einer Mitarbeiterin der Connext Communication GmbH
© Frederike Prisett; Frederike Prisett (links), Mitarbeiterin der Connext Communication GmbH (rechts)

Die Connext Communication GmbH ist ein Unternehmen, welches Einrichtungen und Träger der Sozial- und Gesundheitswirtschaft mit innovativen IT-Lösungen unterstützt. Anfang Januar habe ich dort ein Job Shadowing gemacht.

Zur Vorbereitung habe ich mich intensiv mit dem Unternehmen auseinandergesetzt. Unter anderem habe ich am Karrieretag der Firma im Oktober teilgenommen und mich außerdem über die Arbeitsmöglichkeiten, die sich bei Connext bieten, informiert.

Der Tag bei Connext begann für mich um 9 Uhr. Zu Beginn stand eine Führung durch das Unternehmen auf meiner Tagesordnung. So konnte ich mir direkt einen Überblick verschaffen und schon einige erste Fragen stellen.

Den Rest des Tages verbrachte ich im Bereich Support. Diese Abteilung unterstützt Kunden bei Problemen und allen aufkommenden Fragen zu der Software Vivendi, die von Connext entwickelt und verkauft wird. Ich durfte zwei Mitarbeiterinnen bei ihrer Arbeit „über die Schulter schauen“. Mir wurde ein Überblick über die Connext-Produkte gegeben und ich konnte den ganz normalen Arbeitsalltag im Support miterleben. Auch bei eingehenden Telefonaten durfte ich zuhören und habe so einen sehr realitätsnahen Einblick in die Tätigkeit bekommen. Während des gesamten Tages hatte ich die Möglichkeit Fragen zu stellen und konnte mich mit den Mitarbeitern unterhalten. Durch diese Gespräche erhielt ich einen guten Eindruck von den Aufgaben der Mitarbeiter und auch vom sehr guten Arbeitsklima bei Connext.

Abschließend kann ich sagen, dass sich ein Job Shadowing in jedem Fall sehr lohnt,

  • wenn man sich für die Arbeit der Connext Communication GmbH interessiert
  • wenn man etwas mehr über die Arbeit in einem Unternehmen erfahren möchte.

 

Text, Bild und Bericht von: Frederike Prisett, Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Studiengang: BA Health Communication (5. Bachelor-Semester)

2016

14.12.2016

Viele Teilnehmerinnen sitzen in kleineren Gruppen jeweils im Kreis und sehen in gleiche Richtung zu Referentin

Wie können Karrierewege nach dem Hochschulabschluss aussehen? Wie verlaufen besonders weibliche Berufsbiografien? In welchen spannenden Arbeitsfeldern kann ich mit meinem Hochschulabschluss in der Wirtschaft tätig sein? Und wie kann ich Netzwerke zu berufstätigen Frauen aufbauen, die schon mitten im Berufsleben stehen?

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„ Zu meinen Aufgaben gehört…“ 15 Alumni berichten aus ihrem Arbeitsalltag

18.11.2016

Das Interesse war groß: 500 Studierende und Promovierende haben an den Tagen der Berufsorien-tierung die Gelegenheit genutzt, um sich über Berufseinstiegsmöglichkeiten zu informieren. Das Besondere: 15 Alumni der Universität Bielefeld (Bachelor, Master und PHD) gaben authentische Ein-blicke in ihr Tätigkeitsfeld und den Weg dorthin. Die vorgestellten Arbeitsbereiche zeigten ein breites Spektrum von möglichen Jobperspektiven in Bildung, Soziales, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Non-Profit und Technik auf.
Welche spezifischen Qualifikationsanforderungen gibt es in technischen oder geistes- bzw. sozialwis-senschaftlichen Arbeitsfeldern? Reicht der Bachelor oder brauche ich einen Masterabschluss? Wel-che Chancen habe ich mit der Promotion? Diese und viele andere Fragen waren Teil der angeregten Diskussionen. Viele Studierende und Promovierende nutzten die Möglichkeit, mit den Referent/-innen an den Stehtischen vor dem Seminarraum weiter in Kontakt zu treten und ihre persönlichen Fragen zu stellen.

Dr. Angelika Borgstedt, inzwischen Fach-dienstleiterin des Jugendamtes Bad Salzuf-len , unterstrich, wie wichtig es ist, Berufs-orientierungsangebote der Hochschule zu nutzen, aber auch eigene Netzwerkstruktu-ren aufzubauen.

2015

29.12.2015 - Neue Westfälische

20.01.2016

Welche Karrierechancen haben hochschulabsolventen im Mittelstand in OWL? In der gemeinsamen Initiative Bildungscluster OWL setzen sich Hochschulen, Netzwerkverbände und die regionale Wirtschaft für die Nachwuschsicherung im Mittelstand ein.

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28.08.2015

„Es war toll in den Teams ‚echte‘ KNUTs kennenzulernen und zu sehen, dass sie schon völlig integriert mitarbeiten!“, berichtet Adriana Dreyer nach ihrem Job Shadowing beim IT-Dienstleister FORTIS. Im Unternehmen machte sie die Bekanntschaft mit verschiedenen Kollegen der Business-Teams Arvato und Siemens, die sich vor allem mit Java- und Webentwicklung befassen.

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24.07.2015

M. Hyllan, D. Husmann, Dr. M. Reinecke vor CLAAS Maschine
v.l. M. Hyllan, D. Husmann, Dr. M. Reinecke

Wie sieht ein Arbeitstag in der Abteilung Forschung & Entwicklung bei CLAAS konkret aus? Welche Rolle spielt die Robotertechnologie in der Landmaschinenherstellung und welche Aufgaben muss die softwaretechnische Entwicklung leisten?

Um diese Fragen zu klären besuchte Niels Dehio, Absolvent der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld, im Rahmen eines eintägigen Job Shadowings die Firma CLAAS. Bei diesem innovativen Format begleiten Studierende Fach- und Führungskräfte am Arbeitsplatz, um erste Einblicke in den Arbeitsalltag zu erhalten. Im Gegensatz zu einem Praktikum arbeiten sie nicht mit, sondern schauen anderen über die Schulter.
Erstmalig hat CLAAS ein eintägiges Job Shadowing für einen Masterabsolventen der Universität Bielefeld angeboten. „Es bietet Unternehmen und Studierenden eine gute Möglichkeit, sich kennen zu lernen. Wir möchten dieses noch nicht so bekannte Format gerne in OWL etablieren und freuen uns, dass CLAAS sich als Vorreiter für ein Pilot-Shadowing zur Verfügung gestellt hat“, so Dörte Husmann vom Career Service der Universität Bielefeld. Zusammen mit der FH Bielefeld leitet sie das Bildungsclusterprojekt „Mit dem Master in den Mittelstand“.

Niels Dehio verbrachte einen Tag beim Agrartechnikhersteller in Harsewinkel und begleitete mehrere Fach- und Führungskräfte. Nach einer persönlichen Betriebsführung konnte er sich über das Projekt »AGATA – Analyse großer Datenmengen in Verarbeitungsprozessen« informieren, das eines der größten vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekte ist. Gemeinsam mit Thilo Steckel, Advanced Development der CLAAS E-Systems KGaA mbH & Co KG wurden Ansätze diskutiert, wie dieses Verfahren für die Anwendung bei CLAAS genutzt werden kann. In der anschließenden Teamsitzung unter Leitung von Dr. Max Reinecke ging es um den Einsatz von Projektmanagement Software und generelle Implementierungsstrategien.

Niels Dehio zeigte sich beeindruckt, welche komplexen Anforderungen zur Darstellung von Analyseergebnissen in der Betriebspraxis berücksichtigt werden müssen. „Insbesondere eine Aussage wird mich weiterhin beschäftigen“, so Dehio im abschließenden Feedback-Gespräch: „Wenn sich autonom von Algorithmen gesteuerte Mähdrescher (oder andere Roboter) absolut perfekt verhalten würden, dann würde dieses Verhalten stark von unserer menschlichen Vorgehensweise abweichen. Dies irritiert uns Menschen, und findet daher keine Akzeptanz beim Benutzer. Deswegen müssen autonom gesteuerte Fahrzeuge das menschliche Verhalten imitieren, auch wenn dies nicht ganz der optimalen Lösung entspricht. Diese Ambivalenzen aufzulösen finde ich sehr spannend.“

Die Universität Bielefeld plant ab dem Sommer 2015 regelmäßig Job Shadowing Stellen anbieten zu können. CLAAS wird mit dabei sein, denn „als regionales Unternehmen unterstützt CLAAS das Bildungscluster OWL. Besonders das innovative Format "Job Shadowing" nutzen wir gern, um jungen, talentierten MINT Nachwuchskräften einen Einblick in die spannende Arbeitswelt von CLAAS zu eröffnen“, so Michael Hyllan, Leiter Corporate HR Marketing.


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