In vielen Bereichen der medizinischen Forschung ist die Zeit bis zum Eintreten eines Ereignisses (wie Tod oder Remission) die Hauptzielgröße. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Datensituationen liegt darin, dass die Ereigniszeiten im Verlauf der Studie oft nicht vollständig beobachtet werden können. Die Überlebenszeitanalyse beschäftigt sich mit der Modellierung solcher "zensierten" Daten, die mit herkömmlichen statistischen Methoden nicht korrekt analysiert werden können. Aktuell arbeiten wir an der Entwicklung neuer Methoden für die Überlebenszeitanalyse, die sich für komplexe Studiendesigns eignen und gleichzeitig intuitive Ergebnisse für die praktische Anwendung bieten.
Beteiligte der Arbeitsgruppe: Annika Hoyer, Jürgen Rodenkirchen, Antoniya Dineva