Sich gesund und nachhaltig zu ernähren bedeutet nicht nur, seinen Speiseplan möglichst ausgewogen und abwechslungsreich zu gestalten, sondern auch auf Regionalität, Saisonalität und eine pflanzenbasierte Ernährung zu achten.
Im Uni-Alltag ist es nicht immer einfach, all das zu integrieren und vor allem in der kalten Jahreszeit ist es manchmal schwierig, Ausgewogenheit und Nachhaltigkeit in der eigenen Ernährung zu vereinen. Aus diesem Grund haben das Gesundheitsmanagement, der Hochschulsport und das Nachhaltigkeitsbüro der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Studierendenwerk gemeinsame Aktionstage veranstaltet, um Studierenden und Mitarbeitenden Informationen rund um eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung zu geben und mit spannenden Vorträgen, Aktionen in der Mensa und Workshops zum Mitmachen zu motivieren.
Dieser Workshop konzentrierte sich darauf, das Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und praktische Lösungen für den Alltag zu bieten. Teilnehmende erhielten Einblicke in die Ursachen von Lebensmittelverschwendung und lernten Techniken zur Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln kennen. Durch interaktive Aktivitäten und Diskussionen wurden nachhaltige Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen aufgezeigt.
Montag, 29.01.2024, 16:15 - 17:45 Uhr in X-E1-107
oder
Dienstag, 30.01.2024, 16:15 - 17:45 Uhr in X-E1-107
Dienstag, 16.01.2024
13 - 15 Uhr (c.t.) in X-E1-201
Was macht eine nachhaltige Ernährung aus und vor welchen Veränderungen steht die Großküchenverpflegung, insbesondere in der Mensa? Sollten wir im Winter wirklich nur noch Kohl essen oder besser den pflanzlichen Anteil insgesamt in unseren Gerichten erhöhen?
Prof. Dr. Melanie Speck, Professorin für Sozioökonomie in Haushalt und Betrieb an der Hochschule Osnabrück und Sachverständige im wissenschaftlichen Beirat des neuen Bürgerrates „Ernährung im Wandel – Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ verknüpfte in ihrem Vortrag Ernährungswissenschaften mit dem Thema Nachhaltigkeit.
Der Vortrag warf unter anderem die Frage auf, welche Rolle eine pflanzenbasierte Ernährung für den ökologischen Fußabdruck einer gesunden Mahlzeit spielt und warum Regionalität und Saisonalität nicht allein helfen. Dabei gab Prof. Dr. Melanie Speck auch einen Einblick in die Planetary Health Diet und den Nutritional Footprint, einem Instrument zur Bewertung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen der Ernährung. Für die Nachhaltigkeitsbewertung von konkreten Gerichten stellte sie den NAHGAST-Rechner vor, welcher auf Grundlage einer komplexen Datenbank berechnet, wie verträglich bestimmte Gerichte für Umwelt und Gesundheit sind.
Informationen zu Prof. Dr. Speck
An der Aktionstheke der Mensa X hat das Küchenteam des Studierendenwerks ein klimagesundes Menü angeboten. Der Fokus lag auf Regionalität und Saisonalität. Neben den Nährstoffangaben fanden Sie an diesem Tag auch die Herkunftsangaben der verwendeten Produkte und den jeweiligen CO2-Fußabdruck.
Dienstag, 16.01.2024
und
Mittwoch, 17.01.2024
jeweils 10 - 15 Uhr
An Infoständen des Nachhaltigkeitsbüros, des Gesundheitsmanagements / Campus in Balance und des Hochschulsports gab es spannende Mitmach-Aktionen rund um das Thema klimagesunde Ernährung.
Eine Ernährungsberaterin (Ökotrophologin) der AOK beantwortete vor Ort Ihre individuellen Fragen zu Ihrem Ernährungsstil und zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.
Zudem konnten Interessierte eine von der AOK bereitgestellte Testung auf Ihr individuelles Schlaganfall-Risiko (u. a. Messung von Blutfetten) durchführen lassen.