© Universität Bielefeld
Gesundheit im Studium: Was bedeutet das genau?
Sport, gesunde Ernährung und vielleicht noch eine ausgewogene Work/Study-Life-Balance: Das sind oftmals die ersten Impulse zum Begriff „Gesundheit“. Doch der Gesundheitsbegriff ist deutlich weitreichender zu sehen und strukturelle und individuelle Faktoren und Verhaltensweisen können sich unterschiedlich auf die Gesundheit einer Person auswirken.
Wir arbeiten mit einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis, welches insbesondere die mentale und soziale Gesundheit in den Blick nimmt. Der sozialen Gesundheit, also zum Beispiel das soziale Miteinander und ein Gefühl der Zugehörigkeit, fällt dabei eine besondere Rolle zu, da sie als wertvolle Ressource und Schutzfaktor gegen gesundheitliche Belastungen identifiziert wurde. Auch die Aspekte der Zukunftsorientierung, beruflichen Perspektive, finanziellen Absicherung und Sinnhaftigkeit des eigenen Studiums möchten wir berücksichtigen, da auch diese einen nicht unerheblichen Einfluss auf das mentale Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit haben (siehe Ergebnisse des Bielefelder Fragebogens zu Studienbedingungen und (psychischer) Gesundheit).
Wir unterfüttern unsere Arbeit mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Studierendengesundheit. Zurückgreifen können wir dabei auf die interne Studierenden- und Absolvent*innenbefragung der Uni Bielefeld, auf die hauseigene Befragung bundesweiter Hochschulen „Bielefelder Fragebogen zu Studienbedingungen und (psychischer) Gesundheit“ und Veröffentlichungen wie die Studie der Techniker Krankenkasse „Wie geht’s Deutschlands Studierenden?“.
Auf unseren Seiten möchten wir einen guten Überblick über alle Angebote und Anlaufstellen der Universität Bielefeld und Umgebung bieten, die Dir dabei helfen können, Dich und Dein Studium in Balance zu bringen. Mit dem Wegweiser kannst Du außerdem fragengestützt für Dich passende Angebote und nützliche Informationen finden. Wir planen außerdem Events, wie die Begrüßungs- und Orientierungsveranstaltung „Welcome Back am Campus“ zum Semesterbeginn oder Workshops wie den Sensibilisierungskurs „Füreinander da sein – Laienhelfer:in im Umgang mit mentaler Belastung“, der gemeinsam mit der Diversität durchgeführt wurde.
Um aktuelle Entwicklungen und Bedarfe zu diskutieren, gemeinsame Aktionen zu planen und uns untereinander zu vernetzen und – für uns zentral – dies mit studentischer Beteiligung und Perspektive zu tun, finden wir uns mehrmals im Jahr in der Arbeitsgruppe Studentisches Gesundheitsmanagement (AG SGM) zusammen. Vertreten sind dort Einrichtungen der Universität – wie z.B. die Zentrale Studienberatung, der Hochschulsport, die Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei, das Diversitätsbüro oder das Peer Learning – sowie studentische Hochschulgruppen, wie Vertretungen aus den Fachschaften, LiLiGoesMental oder der AStA.
Wenn Du als Studierende*r Deine Perspektive beisteuern möchtest, Anliegen hast oder gemeinsame Projekte starten möchtest, dann melde Dich gerne bei uns! Auch Lehrende und Mitarbeitende sind herzlich eingeladen, mit uns in Kontakt zu treten!