Die Konfliktgespräche sind der Talkpodcast des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, IKG.
In den Konfliktgesprächen greifen wir Beobachtungen und Erkenntnisse zu zentralen gesellschaftlichen Konflikten auf. Dabei geht es um Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der politischen Partizipation, der Demokratie und des Friedens: Wie stabil oder fragil sind Gesellschaften? Wo und wie eskalieren Konflikte zu Gewalt? Wie entstehen Radikalisierungen? Wie können Konflikte konstruktiv bearbeitet werden? Wie können Konflikte zu positiven Veränderungen führen?
In verschiedenen Themenreihen diskutieren wir dazu mit Expert*innen aus unterschiedlichen Perspektiven. Eine neue Folge erscheint alle zwei Wochen dienstags.
In der ersten Folge der Themenreihe Rechtsextremismus spricht der Soziologe Denis van de Wetering (SO.CON, Hochschule Niederrhein) mit dem Sozialwissenschaftler Robert Claus über rechtsextreme und gewaltbereite Männlichkeiten und die Gefahr, die von ihnen für eine pluralistische und offene demokratische Gesellschaft ausgeht.
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Der Diskurs um „Remigration“ ist Teil eines Kulturkampfes von rechts, der darauf ausgerichtet ist, die Wahrnehmungen, die Werte und Einstellungen der Menschen, ihre Vorstellungen vom Normalen und Richtigen und ihre Sprache schrittweise nach rechts zu verschieben. Diskurs und Klima der Gesellschaft sollen schrittweise feindseliger und exklusiver gegenüber als fremd oder anders kategorisierten Menschen werden.
In dieser Folge der Konfliktgespräche spricht Marco Eden (IKG/CeUs, Universität Bielefeld) mit dem Sozialwissenschaftler und Konfliktforscher Yann Rees (IKG, Universität Bielefeld, FGZ am Standort Bielefeld und FH Münster) über Merkmale und Rahmenbedingungen feindseliger Zustände im sozialen Raum sowie deren Implikationen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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