AG 3 - Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grund- und Förderschulen
Das Forschungsprofil der AG3 richtet sich auf die Grundschulpädagogik und die integrierte Sonderpädagogik. Dabei wird eine inklusive Pädagogik unter Berücksichtigung eines weiten Inklusionsbegriffs vertreten, der unterschiedliche Differenzlinien einbezieht. Die leitende Orientierung bietet dabei die Frage, unter welchen (vor allem schulischen) Bedingungen entwicklungsförderliche Bedingungen für alle Kinder entstehen oder eingeschränkt werden. Dabei werden unterschiedliche Aspekte von Heterogenität und Benachteiligung sowie ihre Bearbeitung durch Personen und Institutionen, insbesondere die Grund- und Förderschule, berücksichtigt. Hierzu gehören vor allem die Aspekte Armut und soziokulturelle Benachteiligung, Ethnie, Mehrsprachigkeit, Gender und sonderpädagogischer Förderbedarf mit einem Fokus auf die Förderschwerpunkte Lernen und emotional-soziale Entwicklung, die am stärksten mit sozialer Ungleichheit assoziiert sind.
Der Arbeitsschwerpunkte der AG 3 liegen im Bereich der Schultheorie, schwerpunktmäßig in der Schultheorie von Grund- und Förderschulen.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Auseinandersetzung mit
Zentrales Interesse der Arbeit ist, den Blick der Schultheorie zu erweitern, Schule als Schule für alle Kinder zu gestalten und die universitäre Lehrerausbildung zu reformieren.
Von der AG wurde der Studiengang der Integrierten Sonderpädagogik maßgeblich entwickelt und initiiert, der zum WS 2002/2003 - damals noch als Modellversuch - gestartet ist.
Mittlerweile ist der Studiengang der Integrierten Sonderpädagogik in der Breite der Fakultät für Erziehungswissenschaft verankert und stellt nach wie vor ein Reformvorhaben der Universität Bielefeld dar, bei dem die curriculare, institutionelle und disziplinäre Verschränkung von Sonderpädagogik und allgemeiner Erziehungswissenschaft den Ausgangspunkt bildet. Die Studierenden erwerben am Ende des Studiums einen doppelten Abschluss und die vollständige Qualifikation für ein allgemeines Lehramt und für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung (begrenzt auf die Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung). Der Studiengang wird im Rahmen einer Absolventenstudie regelmäßig evaluiert (siehe Forschungsprojekte).
Die Lernwerkstatt
Die Lernwerkstatt ist ein Ort „Forschenden Lernens“, an dem Studierende, Lehramtsanwärter/innen und Lehrkräften aus Grund- und Förderschulen veränderte Lernerfahrungen vermittelt werden können. Die Lernwerkstatt bietet tägliche Öffnungszeiten an (Zeiten siehe homepage) sowie ein vielfältiges Workshopangebot. Eine Grundidee der Lernwerkstättenbewegung ist, „... dass Erwachsene selbst anders lernen müssen – aktiv, forschend, entdeckend, kreativ, offen –, um mit Kindern auf andere Weise Schule machen zu können“ (Karin Ernst 1993, 18).
Wir verstehen uns als Teil von Lehrerbildungsreform und bieten die Verbindung theoriebezogener Ausbildung mit Schulpraxis, die Vernetzung von Universität mit Schulen und Studienseminaren sowie ein Kommunikations- und Kooperationszentrum für Studierende mit dem Berufswunsch Lehrerin und Lehrer und alle, die an der Lehrerbildung beteiligt sind und / oder in Schulen tätig sind.
Die Lernwerkstatt, die aus der Lehrmittelsammlung der Arbeitsgruppe 3 hervorgegangen ist, ist seit 1992 eine Dauereinrichtung der Fakultät. Sie befindet sich im Raum T0-218 im Hauptgebäude. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Das Projekt "Inklusive Landkarte"
Das Projekt "Inklusive Landkarte" ist in Kooperation mit der BiSEd entstanden:
Die "Inklusive Landkarte" listet inklusiv arbeitende Schulen in der Region Bielefeld auf und verortet diese mit einem Ortspunkt.
Ziel ist es, Transparenz über die verschiedenen Institutionen herzustellen. Dadurch wird ein Überblick für Eltern, Schulen, Studierende und weiteren Interessierten geschaffen und die Vernetzung der Schulen untereinander unterstützt.
Sie können die Seiten der "Inklusiven Landkarte" auch nutzen, um Informationen zu dem Index für Inklusion zu erhalten
Das Projekt "Schule für alle"
Im Projekt "Schule für alle" werden Grundschulkinder, die sich in erschwerten Lebenslagen befinden, von Studierenden der Bildungswissenschaften für die Dauer eines Jahres im Rahmen einer Patenschaft individuell gefördert und unterstützt. Die pädagogische Arbeit umfasst etwa 2-3 Stunden pro Woche und erfolgt in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern der beteiligten Grundschulen, ggfs. mit weiteren außerschulischen Experten. Das Projekt ist im Fallstudienmodul bzw. im Modul „Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnose und Förderung“ im BA-Studium Bildungswissenschaften curricular verankert.
Die Arbeitsgruppe pflegt im Rahmen dieser Reformprojekte und über sie hinaus eine enge Kooperation mit Institutionen der Region, insbesondere mit
Innerhalb der Universität kooperieren die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener Fakultäten ( Psychologie, Linguistik und Literaturwissenschaft, Mathematik, Sport etc. in interdisziplinärer Hinsicht sowie mit der Bielefeld School of Education (BiSEd).
Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose
Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt schulische Inklusion und sonderpädagogische Professionalität
Prof. Dr. Susanne Miller
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik
Joana Ernst
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sarah Frey
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Rieke Großerüschkamp
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Sandra Grüter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Rebecca Hummel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Andrea Ilina-Georgescu
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im ESyS Bremen Projekt „Evaluation des Modellprojekts „Systemische Schulassistenz in Bremen“
Dr. Andreas Kloth
Lehrer im Hochschuldienst
Henrike von Linprun
Lehrerin im Hochschuldienst
Corinna Massek
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Tanja Pollmeier
Lehrerin im Hochschuldienst
Alessa Schuldt
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ramona Schwarz
Lehrerin im Hochschuldienst
Juliane Sellenriek
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Björn Serke
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Dr. Mona Stets
Akademische Rätin
Leitung der Lernwerkstatt
Tobias Wächter
Lehrer im Hochschuldienst
Verena Wohnhas
Lehrerin im Hochschuldienst
Prof. Dr. Dagmar Hänsel
Professorin (em.);
Lehrbeauftragte im WiSe 2022/23; SoSe 2023
Dr. Anne Reh
Fr. Dr. Anne Reh ist nicht mehr an der Uni Bielefeld angestellt.
Schwerpunkte der Lehre liegen im Bereich schulpädagogischer Themen mit Bezug zur Grundschule, aber auch zur Frage sonderpädagogischer Förderung sowie des gemeinsamen Lernens in inklusiven Kontexten. So bilden Fragen zur Didaktik der Primarstufe, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung, eines produktiven Umgangs mit Heterogenität sowie Anforderungen an professionelles Lehrerhandeln wesentliche inhaltliche Bezugspunkte in der Lehre. Diese Inhaltsfelder finden dabei sowohl Eingang in den Studiengang des Bachelor / Bildungswissenschaften wie auch dem Studiengang zum Master of Education.
Die AG 3 ist im Bereich des Studiengangs Bachelor / Bildungswissenschaften schwerpunktmäßig für das Schwerpunktfach Grundschule sowie für die Studienanteile der integrierten Sonderpädagogik (G+ISP) zuständig.
Spezifisch liegt die (Mit-)Verantwortlichkeit für folgende Module des Bachelorstudiengangs Bildungswissenschaften bei der AG 3 und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
• Modul 25-BiWi1_a Einführungsmodul BiWi (Grundschule)
• Modul 25-ISP1Grundfragen der Sonderpädagogik u. inklusiven Pädagogik
Ein weiterer Schwerpunkt der Lehre liegt im Bereich des Moduls
25-BiWi11 Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnose und Förderung.
Hierbei werden sowohl die zentralen Inhaltsbereiche Diagnose, Leistungsbewertung sowie individuelle Förderung und unterrichtliche Differenzierung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG3 abgedeckt, als auch die Praxisphase der Studierenden für das Grundschullehramt begleitet und betreut.
Der seit dem Wintersemester 2014/15 neu eingerichtete Masterstudiengang Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunktfach Grundschule wird ebenfalls durch AG 3 maßgeblich inhaltlich ausgestaltet. Neben der Fortführung und Vertiefung der Inhalte aus dem Bachelorstudium, bildet das neu geschaffene Praxissemester das wesentliche Kernelement dieses Studiengangs. Im Sinne forschenden Lernens erfolgt eine enge Begleitung der Studierenden im Rahmen der angebotenen Vorbereitungs- und anschließenden Nachbereitungsseminare.
• Modul 25-BiWi8-VRPS Vorbereitung und Reflexion des Praxissemesters
Die Durchführung des Praxissemesters erfolgt dabei in enger Kooperation zwischen dem Bielefelder Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfsL), den entsprechenden Praktikumsschulen sowie den Lehrenden der AG 3 sowie den jeweiligen Beteiligten der Fachdidaktik.
Darüberhinaus werden die folgende Module des Masterstudienganges teilweise oder überwiegend durch die AG 3 inhaltlich (mit-)verantwortet:
• Modul 25-BiWi12 Differenz und Heterogenität
• Modul 25-BiWi13 Pädagogik des Elementar- und Primarbereichs
• Modul 25-ISP2 Differenz und Heterogenität
Weitere Informationen zum Praxissemester erhalten Sie hier
Federführend erfolgte durch die AG 3 die Etablierung und beständige Fortentwicklung der integrierten sonderpädagogischen Studiengänge zur Befähigung für ein allgemeines und ein sonderpädagogische Lehramt im Rahmen des konsekutiven Studienmodells. So befindet sich die Organisation des ersten integrierten Masterstudienganges HRGe+ISP im nun auslaufenden Studienmodell von 2002 verknüpft mit dem Profil „Umgang mit Heterogenität“ in Verantwortung unserer AG. Weiterhin werden die Studienanteile im zweiten Masterstudiengang G-ISP bzw. HRGe+ISP durch die AG 3 und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (mit-)verantwortet. Hierbei wird der Studiengang der integrierten Sonderpädagogik wie auch generell die Befähigung aller Lehrämter für eine zukünftige Tätigkeit in inklusiven schulischen Kontexten als Querschnittsaufgabe der gesamten Fakultät für Erziehungswissenschaft gesehen.
Die enge Verzahnung allgemein schulpädagogischer und sonderpädagogischer Studieninhalte im Sinne eines „collaborative models“ (vgl. Lütje-Klose, Miller & Ziegler 2014) soll dabei schon zu diesem frühen Zeitpunkt zukünftigen Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven schulischen Arbeitsfeldern gerecht werden. Gleichzeitig sollte so das Gemeinsame in der Lehrbildung aller Lehrämter, als wesentlicher Erfolgsfaktor professioneller LehrerInnen-Kooperation, von Anfang an grundgelegt und so im Bewusstsein wie auch dem zukünftigen Handeln verankert werden. Wesentliche Schnittmengen werden etwa durch die Integration der Inhaltsfelder Diagnose und Förderung bzw. Differenz und Heterogenität in die Studiengänge für ein allgemeines Lehramt geschaffen.
Der neue Masterstudiengang Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung mit den Profil Grundschule und dem Profil Haupt- Real- Gesamtschule beinhaltet folgende Module:
• Modul 25-ISP3: Diagnostik und Förderplanung
• Modul 25-ISP4: Erziehen und Unterrichten unter Berücksichtigung erschwerter Lernsituationen
• Modul 25-ISP5: Inklusion und Exklusion
• Modul 25-ISP6: Kooperation, Profession und Beratung
• Modul 25-ISP7: Förderung im Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Über die Personensuche erhalten Sie auf den Seiten der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hinweise zu Arbeitsschwerpunkten und Prüfungsberechtigungen.
Um Ihnen den Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit zu erleichtern, haben wir für Sie wichtige Informationen im Überblick zusammengestellt:
Formelle Hinweise zu den einzelnen Studiengängen finden Sie im Prüfungsamt.
Projektlaufzeit: 09/2023-09/2026
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Miller
Projektmitarbeit: Joana Ernst, Rebecca Hummel, Corinna Massek, Dr. Anne Reh, Dr. René Schroeder, Mona Stets
Projektbeteiligte am Standort Kiel: Prof. Dr. Thilo Kleickmann (Kooperationspartner)
Weitere(r) Projektbeteiligte(r): Prof. (em.) Dr. Helmut Niegemann (Kooperationspartner)
Förderung: Deutsche Förderungsgemeinschaft (DFG-Projektnummer 517826327)
Das Projekt "Schule für alle" stellt seit 1994 ein Reformprojekt der AG 3 dar.
Studierende übernehmen im Projekt die einjährige Begleitung eines Grundschulkindes, was ihnen als Praxisphase im Studium angerechnet und durch eine schriftliche Arbeit theoretisch vertieft wird.
Damit werden drei Ziele verfolgt:
Erstens die Unterstützung der Grundschule, eine Schule für alle Kinder zu sein, zweitens die konkrete Förderung des Kindes, das u.U. von Bildungsbenachteiligung betroffen und von Exklusion bedroht sein kann sowie drittens die Verbesserung der Lehrer*innenausbildung durch eine intensive Theorie-Praxis-Reflexion, die zudem wissenschaftlich begleitet wird. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt im Rahmen von Bi-Professional.
Der Studiengang Integrierte Sonderpädagogik wird im Rahmen einer Absolventenstudie regelmäßig evaluiert: Im Herbst 2011 und 2013 wurden die Absolvent/innen, deren Masterabschluss jeweils mindestens ein Jahr zurücklag, mittels einer Online-Befragung angeschrieben. Die Befragung verfolgt drei Ziele: erstens den Verbleib und die weiteren beruflichen Anschlüsse und Einmündungen zu erheben, zweitens etwas über ihre Haltungen und Einstellungen bzw. Beliefs zu inhaltlichen Aspekten wie beispielsweise zu Begriffen der Integrations-/ Inklusionsdebatte oder bildungspolitischen Diskursen zu erfahren, und drittens gemäß der Konstruktion des Studiengangs zu einem Abgleich zwischen den Aussagen der Absolvent/innen und den Intentionen und der Konzeption des Studiengangs zu gelangen, um diese Aspekte bei ggfs. notwendigen Modifikationen des Studiengangs zu berücksichtigen. Die Absolventenstudie wird von Prof.in Dr. Susanne Miller und Dr.in Brigitte Kottmann durchgeführt, eine Fortführung – auch durch Interviewstudien – ist geplant.
Dienstag, 29.04. | 18.30 - 19.00 Uhr | Dr. Andreas Kloth
90% des Musikunterrichts in der Grundschule werden fachfremd erteilt. Das stellt viele Lehrer*innen vor Probleme: Wie erarbeite ich ein Lied? Muss ich Stimmbildung machen? Wie begleite ich Lieder? Was mache ich, damit das Singen nicht langweilig wird? Wie kann ich dafür sorgen, dass die Kinder gut mit der Stimme umgehen?
In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam Lieder für den Musikunterricht. Sie können die Methoden direkt in Ihrem eigenen Unterricht anwenden!
Haben Sie keine Angst vor dem Singen. Wir singen nur in der Gruppe, es gibt kein Einzelvorsingen.
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Mittwoch, 07.05. | 16.00 - 20.00 Uhr | Katharina Haus
Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und wie kann sie Menschen dazu befähigen, nachhaltig zu denken und zu handeln? In diesem Workshop setzen wir uns mit den Grundlagen von BNE auseinander und reflektieren, wo uns Nachhaltigkeit in Alltag und Bildung begegnet. Wir probieren verschiedene Vermittlungsmethoden aus und überlegen, wie man BNE in der Schule umsetzen kann. Neben spannenden Diskussionen und praktischen Impulsen erleben wir Nachhaltigkeit auch kreativ: Wir färben Stoffe mit Pflanzenfarben und entdecken, wie Nachhaltigkeit durch praktisches Tun erfahrbar wird.
Für das Färben sollen die TN bitte ein helles, gewaschenes Stoffstück (T-Shirt, Taschentuch, Beutel, Kissenbezug o. ä.) aus Naturfasern mitbringen. Es besteht aber auch die Möglichkeit vor Ort einen bereits vorgewaschenen naturfarbenen Turnbeutel zum Unkostenbeitrag von 2,00 Euro zu erwerben.
* in Kooperation mit dem LakkBi-Projekt (finanziert durch eine universitätsinterne Förderung); weitere Infos gibt es unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/forschung/projekte/lakkbi/
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Freitag, 09.05. | 13.00 - 15.00 Uhr | Verena Wohnhas
Es wird eine Prüfungsstunde aus einer inklusiven Grundschulklasse vorgestellt, anhand derer wir gemeinsam reflektieren, wie das kooperative Lernen gerade im inklusiven Unterricht gelingen kann. Im Fokus stehen u.a. Differenzierungsmöglichkeiten und die Grundelemente des kooperativen Lernens.
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Donnerstag, 15.05. | 14.00 - 16.00 Uhr | Lisa-Marie Becker & Meilin Feustel
In diesem Workshop stellen wir den Lehrrahmen für den Kunstunterricht vor und erkunden gemeinsam kreative Methoden, die ohne vertiefte Fachkenntnisse umsetzbar sind.
Wir probieren verschiedene Techniken aus, entwickeln Unterrichtsideen und tauschen Erfahrungen aus.
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Freitag, 16.05. | 09.00 - 10.30 Uhr | Dr. Tanja Pollmeier
Im Workshop zum Thema Fetal Alcohol Spectrum Disorders (FASD) wird eine erste Auseinandersetzung mit diesem zunehmend bedeutsamen Thema angeboten. Es werden Definitionen, Diagnostikverfahren sowie Ursachen von FASD, also der Einfluss des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft und die damit verbundenen Risikofaktoren betrachtet. Anschließend liegt der Fokus auf den Folgen und Beeinträchtigungen, die Kinder mit FASD in verschiedenen Entwicklungsbereichen erfahren können. Im Kontext von Schule werden die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Kinder beleuchtet, um ein besseres Verständnis für ihre Situation zu entwickeln.
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Freitag, 16.05. | 11.30 - 13.30 Uhr | Dr. Tanja Pollmeier
Dieser Workshop widmet sich dem Thema "Kinder suchtkranker Eltern" am Beispiel von Alkoholismus. Ziel ist es, ein Verständnis für die Herausforderungen zu entwickeln, mit denen Kinder in diesen Familienkonstellationen konfrontiert sind, sowie erste Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte aufzuzeigen. Wir beschäftigen uns mit Definitionen von Abhängigkeit sowie Dynamiken des Suchtprozesses. Anschließend gibt ein Film die Gelegenheit, Einblicke in das Leben eines Kindes und einer Jugendlichen aus einer alkoholkranken Familie und den emotionalen sowie sozialen Herausforderungen zu nehmen. Diese werden im weiteren Verlauf anhand unterschiedlicher Übungen thematisiert. Erste Ideen für das pädagogische Handeln werden gemeinsam erarbeitet. Der Workshop bietet einen Raum für Austausch und Reflexion, um die Thematik umfassend zu beleuchten.
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Montag, 19.05. | 17.30 - 19.00 Uhr | Tobias Wächter
Anhand der Klasse(n)kisten des Spectra-Verlags können physikalische Phänomene des naturwissenschaftlichen Unterrichts kindorientiert erarbeitet werden.
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Montag, 26.05. | 16.30 - 18.30 Uhr | Ramona Schwarz
Ramona Schwarz
Wie kann ich im Unterricht eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung herstellen? In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Entspannungsübungen für den Einsatz im Unterricht. Im Mittelpunkt stehen Entspannungsreisen, die erprobt und dessen Gelingensbedingungen herausgestellt werden.
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Montag, 02.06. oder 16.06. (einen Termin wählen!) | 07.00 - 09.45 Uhr | Maike Hofmeister
Achtung: Treffpunkt* in der Grundschule am Wiehen, Klassenraum 1b, Schülerweg 14, 32429 Minden
Der Workshop...
...lädt mit einer Unterrichtshospitation zum Dabeisein im Präsenzunterricht ein,
...setzt sich teilnehmer*innenorientiert und praxisnah mit der Herausforderung der Heterogenität in Schulklassen auseinander,
...macht die Kounin-Dimensionen vom Classroom Management sichtbar, als Präventionsmöglichkeit bei Unterrichtsstörungen und für den konstruktiven Umgang mit heterogenen Gruppen,
...gibt Einblicke in Praxis-Tools, Regeln und Rituale für ein wertschätzendes Miteinander im Klassenraum,
...beschäftigt sich mit Klassendiensten & Partizipation als Beitrag zu einer humanen Gesprächskultur,
...sensibilisiert für Entspannungs- und Bewegungsmöglichkeiten im Unterricht, als Ressource zur Erhaltung der Kinder- und Lehrer*innengesundheit,
...ermöglicht es, eigene Transferideen für den Unterricht zu entwickeln.
Der Workshop richtet sich an Referendar*innen, Student*innen, Quer- und Seiteneinsteiger*innen & Berufsanfänger*innen, die Interesse an einem abwechslungsreichen Praxisworkshop mit AHA-Momenten und an einer forschenden Lernatmosphäre haben.
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Donnerstag, 05.06. | 15.00 - 17.00 Uhr | Dominique Schindler (Referat
Sozialpädagogische Berufe, VBE OWL)
Kinder bringen zum Schulstart immer mehr unterschiedliche sprachliche Ausgangsvoraussetzungen mit. Dieses erschwert den Kindern nicht nur die Kommunikation untereinander, sondern beeinträchtigt sie auch dabei, dem Unterricht zu folgen.
Sprachsensibel fördern bedeutet, unter Rücksichtnahme der sprachlichen Ressourcen, die bildungssprachlichen Kompetenzen der Kinder aufzubauen. Wie kann das funktionieren, wenn zu den nicht hinreichenden sprachlichen Kompetenzen weitere Förderbedarfe hinzukommen? Wie kann eine Förderung der Kinder sprachsensibel gestaltet werden?
In diesem Seminar, soll auf die Begrifflichkeit „sprachsensibel“ eingegangen werden und unter anderem auf die Fragen:
Was bedeutet „sprachsensibel“?
Welche Methoden gibt es?
Gibt es nonverbalen Diagnoseverfahren?
Können Spiele zur Förderung eingesetzt werden?
* in Kooperation mit dem LakkBi-Projekt (finanziert durch eine universitätsinterne Förderung); weitere Infos gibt es unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/forschung/projekte/lakkbi/
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Freitag, 06.06. | 10.00 - 13.00 Uhr | Cornelia Rössler
Wir werden anhand von Übungen, Improvisationen und kurzen Texten (Kurzgeschichten, Dialogen, Gedichten etc.) unsere Stimme erforschen: abwechslungsreiches Lesen, stimmliche Präsenz, Fokus/Zielgruppe und emotionales Interpretieren machen Texte erst lebendig. Wie können sie unterschiedlich wirken? Wie können wir Zuhörende mit unserer Stimme erreichen und auch festhalten?
Sie können alleine oder in Duos/Trios Texte spannend gestalten (Richtung Lesung, Hörbuch, Hörspiel etc.) und sich anschließend gegenseitig präsentieren.
Einige einfachere Atem- und Stimmübungen sowie Lesetechniken können gut in den (Deutsch-) Unterricht übertragen werden.
* in Kooperation mit dem LakkBi-Projekt (finanziert durch eine universitätsinterne Förderung); weitere Infos gibt es unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/forschung/projekte/lakkbi/
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Montag, 16.06. | 17.30 - 19.30 Uhr | Tobias Wächter
In diesem Workshop werden Zielgruppe und Zielsetzung, Aufbau und Anwendungsfelder der IDS-2 thematisiert. Die Entwicklungsskala kann durchgeführt und ausgewertet werden.
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Dienstag, 24.06. | 14.00 - 17.00 Uhr | Henrike von Linprun & Verena Wohnhas
Exekutive Funktonen haben beim Schuleintritt und während der gesamten Lernzeit einen hohen Stellenwert. Sie beeinflussen u. a. die Konzentrationsleistung und die Selbstregulationsleistung von Kindern und Jugendlichen. Exekutiven Funktionen lassen sich im Unterricht unkompliziert spielerisch fördern. In unserem Workshop lernt ihr Grundlagen über exekutive Funktionen und deren Auswirkungen auf das Lernen kennen. Gleichzeitig probiert ihr viel praktisch aus und lernt dabei die vielfältigen (spielerischen) Fördermöglichkeiten für den Entwicklungsbereich der exekutiven Funktionen kennen.
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Mittwoch, 25.06. | 16.00 - 18.00 Uhr | Kindermuseum OWL
findet in der LWS statt
Das Kindermuseum stellt euch den Demokratie- und Kinderrechtekoffer vor. Mit dem Koffer können Kinder (Kitakinder ab 4 Jahren; GS bis 4.Klasse) mit Hilfe verschiedener Aufgaben und Spiele, Demokratie und Kinderrechte kennenlernen. Die Aufgaben und Spiele ermöglichen einen niedrigschwelligen Einstieg in die Themen. In dem Workshop könnt ihr den Koffer selber kennen lernen und ausprobieren.
* in Kooperation mit dem LakkBi-Projekt (finanziert durch eine universitätsinterne Förderung); weitere Infos gibt es unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/forschung/projekte/lakkbi/
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Donnerstag, 26.06. | 14.00 - 16.00 Uhr | Lisa-Marie Becker
Dieser Workshop zeigt einfache Drucktechniken, die ohne großen Materialaufwand direkt im Klassenzimmer umsetzbar sind. Ob Monotypie, Kartoffel- oder Stempeldruck – mit wenig Aufwand lassen sich kreative und beeindruckende Ergebnisse erzielen. Gemeinsam werden verschiedene Methoden ausprobiert und praktische Impulse für den Unterricht erarbeiten.
Hier geht's zur Anmeldung.