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Vorstand

Arbeitsbereiche

Datengetriebene Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Berenike Herrmann)

Am Arbeitsbereich werden einerseits literaturhistorische und literaturtheoretische Fragen mittels Mixed Methods verfolgt. Andererseits wird nach den Spezifika, Implikationen und Erfordernissen der (digitalen) Methoden selbst gefragt und diese weiterentwickelt (insbesondere Stil-, Sentiment- und Topicanalyse). 

In Forschung und Lehre beschäftigen sich die Mitarbeitenden mit fiktionalen Emotions- und Raumdarstellungen in Stadt und im (Berg-)Land, literarischer Wertung auf Social Media, Formen und Funktionen von Fan Fiction und Gaming, einer praxeologisch informierten Geschichte der deutschsprachigen Nationalliteraturen, sowie der Skalierung von Stil und literarischen Verfahren in der Literaturgeschichte. 

Mit dem Schwerpunkt Digital Humanities sind zudem infrastrukturelle Themen zentral, zu denen in internationalen Kollaborationen u.a. der Aufbau digitaler Korpora, computationelle (Speicher-)Ressourcen und Zugriff auf Linked Open Data zählen. An der Schnittstelle zwischen Infrastruktur, Software und den Forschungsfragen der Einzelakteur*innen erarbeiten wir das Konzept einer spezifisch literaturwissenschaftlichen Data Literacy. Ein Anliegen des Arbeitsbereichs ist die Interoperabilität heterogener Daten, um im Rahmen von Data Humanities die Dimensionen Text, Rezipierende und Produzierende in direkter Relation zu modellieren.

Mitarbeitende: Dr. Alan van Beek, Dr. Giulia Grisot, Dr. Robin Aust (ab 1.4.2023), NN

Literaturwissenschaftliche Spätmittelalter- und Frühneuzeitforschung (Prof. Dr. Maximilian Benz)

Die Erforschung des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit stellt eine große interdisziplinäre Herausforderung dar. Historische, theologische, philosophische, soziologische, kunst- und literaturgeschichtliche Forschung muss hier zusammenarbeiten, zugleich kann angesichts der historisch spezifischen Bedeutung von Textualität die Literaturwissenschaft ein besonderes Integrationspotential entfalten. Im Arbeitsbereich von Maximilian Benz wird neben einzelnen Forschungsvorhaben systematisch die interdisziplinäre, aber philologisch fundierte Spätmittelalter- und Frühneuzeitforschung vorangetrieben durch die Herausgabe eines neuen internationalen Jahrbuchs „Pietas litterata“ für religiöses Wissen in der deutschen Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die Auslobung von Graduiertenstipendien zur Spätmittelalter- und Frühneuzeitforschung und eine einmal jährlich stattfindende Gastvorlesung „LiLi in Spätmittelalter und Früher Neuzeit“.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Wiss. Mitarbeiterinnen: Anna Axtner-Borsutzky, Dr. Britta Plaggemeier

Arbeitsbereich Prof. Dr. Mona Körte: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft betrachtet Literatur auf breiter theoretischer Grundlage, erforscht ihre Entstehungs-, Rezeptions- und Transformations­bedingungen, verbindet die Themengebiete der Einzelphilologien systematisch und untersucht das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten und Medien. Ein besonderer Akzent liegt auf europäisch-jüdischer Literatur.

Mit Dr. Elisa Ronzheimer, Dr. Lutz Graner und Dr. Sebastian Schönbeck widmet sich der Arbeitsbereich Fragen der Literaturtheorie, der Literatur und Künste im Vergleich, der Poetik und Ästhetik, Stil- und Gattungsfragen, Epistemologie der Dinge und des Sammelns, dem Zusammenhang von Exil, Mehrsprachigkeit und Übersetzung. Einen gemeinsamen theoretischen Bezugspunkt bildet derzeit die Auseinandersetzung mit der Poetologie der Person in literarischen und theoretischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts.

 

Arbeitsbereich Prof. Dr. Julia Roth

Ein Merkmal der Literaturwissenschaft in den American Studies an der Universität Bielefeld ist ein stark von den Cultural Studies und von postkolonialen Perspektiven geprägter relationaler und machtsensibler – d.h. transkultureller, interdisziplinärer und intersektionaler –, Ansatz. Im Fokus stehen literarische Texte, ästhetische Praktiken und künstlerische Produktionen, die Aufschluss über kulturelle, soziale, politische, historische und wirtschaftliche Tendenzen und Phänomene geben und zur kritischen Reflexion über Kontinuitäten und Wandel, Gegenwart und Zukunft anzuregen.

Arbeitsbereich Prof. Dr. Wolfgang Braungart

Anna Lenz ist Wiss. Mitarbeiterin. Sie forscht zu Geschichte und Politik im Gegenwartstheater (bes. E. Jelinek) und zum Verhältnis von hermeneutischer Lesepraxis und Literaturwissenschaft. 

Dr. Nils Rottschäfer ist Wiss. Mitarbeiter. Er forscht zu literarischen Sinngebungsprozessen in der frühen Nachkriegsliteratur (1945-1955).

PD Dr. Lore Knapp ist Akademische Rätin auf Zeit. Sie forscht zur Ästhetik mit den Schwerpunkten Empirismus im 18. und 19. Jahrhundert, (Musik-)Theater um 2000 und Netzliteratur. 

Prof. Dr. Wolfgang Braungart, Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur. Forschungsschwerpunkte derzeit: Literaturanthropologie; Literatur und Religion, systematisch und historisch; Literatur und Lebenswelt; Literatur der frühen Nachkriegsjahre, 1945-1949.

Arbeitsbereich Prof. Dr. Walter Erhart

Die Schwerpunkte des Arbeitsbereichs liegen in der deutschen Literaturgeschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Spezifische Forschungsinteressen sind Literaturtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Reiseliteraturforschung und Gender Studies. 

Arbeitsbereich Prof. Dr. Kirsten Kramer: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft/Romanistik

Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft befasst sich mit zentralen literaturtheoretischen Fragestellungen und untersucht die Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart in ihren kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Entstehungsbedingungen sowie in ihrem Bezug zu anderen Künsten und Medien. Die Romanistik fokussiert dabei insbesondere Literatur und Film der französischen, spanischen und lateinamerikanischen Kulturen und siedelt sich an der Schnittstelle von Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften an. Die Forschungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs, zu dem auch Dr. Imke Jahns-Eggert, Dr. Daniela Noll-Opitz, Julian Gärtner und Marius Littschwager gehören, umfassen v.a. Literaturtheorie, Poetik und global studies, Literatur- und Wissens(chafts)geschichte vom 16. zum 21. Jahrhundert, Reiseliteraturforschung, Literatur und Ethnographie sowie Literatur und Film. Der Arbeitsbereich ist an der Herausgabe der Schriftenreihe Global Poetics sowie der digitalen Zeitschrift komparatistik online beteiligt.

Nähe Informationen finden Sie hier.

Arbeitsbereich Carlos Spoerhase

Die Forschungstätigkeit des Arbeitsbereichs umfasst die Literaturgeschichte vom späten 17. bis zum 21. Jahrhundert. Die Erforschung der Literaturgeschichte erfolgt am Arbeitsbereich in enger Verbindung mit Perspektiven der Intellectual History und Wissensgeschichte sowie der Mediengeschichte und Buchwissenschaft. Darüber hinaus ist die historische Forschung eng mit systematischen Problemstellungen aus den Bereichen der Literaturtheorie und Methodenlehre der Philologie sowie der Kulturtheorie und soziologischen Theorie verknüpft. Jüngere Monographien widmen sich der Formattheorie und der Gattungsgeschichte materieller Texte sowie einer praxistheoretischen Perspektive auf die Geschichte der Geisteswissenschaften.

Aktuelle Forschungsprojekte des Arbeitsbereichs widmen sich einer Ästhetik der Skalierung in Literatur, Kunst und Medien (Humanities Council der Princeton University), dem Literaturnobelpreis aus vergleichstheoretischer Blickrichtung (SFB „Praktiken des Vergleichens“) und aus archivarischer Perspektive (Internationale Konferenz am Deutschen Literaturarchiv Marbach) sowie der Unikalisierung von literarischen Artefakten im Zeitalter der Ubiquität (Internationale Konferenz an der Universitätsbibliothek Regensburg).

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Dr. Sarah Nienhaus, Dr. Jørgen Sneis, Dr. Tilman Venzl, Helene Kraus, M.A., Max Richter, M.A., Fabienne Steeger, M.A.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Personen

Promotion

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