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  • Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (ZPI)

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Bem-vindo

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Projektlaufzeit:

  • 15.08.2016-14.08.2019

Projektleitung und ‑durchführung:

  • Teresa Vieira Pinheiro (Dipl. Soz. und Betriebswirtin), AWO Ostwestfalen-Lippe e.V. Abteilung Jugend und Familie

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch das ZPI

Projektleitung:

Leitung der Durchführung:

Projektmitarbeit:

Implementierung eines interdisziplinären Netzwerks (Bildungsverantwortungs-gemeinschaft) zur Verbesserung von Chancen von Flüchtlingskindern und deren Familien in Grundschulen

Bem-vindo ist ein von der Stiftung für Wohlfahrtspflege NRW gefördertes Projekt der AWO OWL. e.V. unter der Leitung von Teresa Pinheiro. Das Projekt zielt einerseits auf die Verbesserung und Evaluation der Vernetzung von Grundschulen mit bereits vorhandenen Hilfesystemen. Verbessert werden soll die Sichtbarkeit der unterschiedlichen Akteure aus den Bereichen Erziehung, dem Gesundheitswesen sowie kulturellen Angeboten der Stadt, um so eine Förderung auf individueller Ebene und die Integration im Sozialraum für Kinder mit Fluchterfahrung und deren Familien zu ermöglichen. Andererseits verbessert es durch frühzeitige Intervention auf verschiedenen Ebenen und über die Schule hinaus die Bildungs- und Integrationschancen von Kindern. Das Projekt stellt einen bedeutsamen Beitrag zum Umgang mit der globalen Fluchtbewegung dar, welche spätestens seit 2015 für Deutschland von entscheidender Bedeutung ist.

Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts

Das Projekt Bem-vindo verfolgt das Ziel, ein interdisziplinäres Netzwerk zur Verbesserung der Integration von Flüchtlingskindern an Grundschulen zu schaffen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt unter der Leitung von Ullrich Bauer durch Baris Ertugrul. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgt über die Gesamtdauer (36 Monaten) des Bem-vindo Projekts. Wissenschaftlich begleitet werden institutionelle Prozesse der Implementierung, Professionalisierung und die multiprofessionellen Zusammenarbeit im Kontext des bem-vindo!-Projekts. Gerade für die Übertragung von Erfahrungen, Ergebnissen und Informationen auf andere Kommunen oder Schulen kommen den qualitativen, quantitativen und ethnografischen Erhebungen eine wichtige Funktion zu.

Generell kann das Projekt in zwei Schwerpunktphasen unterteilt werden:

  • Die Prozessevaluation umfasst die Prozess- und Implementierungsanalyse. Auf diese Weise werden Barrieren während der Projektimplementierung und Möglichkeiten der Zielgruppenerreichung ermittelt. Eine erste Feedback-Schleife erfolgt entlang der Ergebnisse der Implementierungsphase, die in Good-Practise Empfehlungen für die Schulen und Professionen einmünden.
  • Abbildung und Dokumentation der verschiedenen Bedarfe und Besonderheiten der schulischen Arbeit mit Kindern im Bem-vindo Projekt ist Ziel der zweiten Phase. In den jeweiligen Standortkontexten wird entlang ethnografisch und qualitativ konzipierter Erhebungsphasen eine vertiefende Analyse vorgenommen, die ein differenzierteres Bild der unterschiedlichen schulischen Realitäten zeichnen sollen. Diese Akzentverschiebung wird zugleich begleitet mit der Einsicht, dass Eltern und Elternarbeit einen besonders wichtigen Teil der Projekt-SozialarbeiterInnen ausgemacht haben.

 


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