Im Sommersemester 2024 hat die CoP Studierende unter der Leitung von Dr. Nils Rottschäfer bei der Konzeption und Umsetzung von Essayfilmen über literarische Topoi unterstützt. Der Essayfilm zeichnet sich durch ungewöhnliche Bildkonstellationen, Selbstreflexivität und Brüchen mit herkömmlichen Abbildungsregeln aus. Charakteristisch für dieses Genre sind zudem der Bruch mit den Prinzipien der Kohärenz, Kausalität und Kontinuität von Raum und Zeit und die zentrale Rolle von Bildmetaphern. Aufzufassen als offene Form, betont der Essayfilm das Fragmentarische und arbeitet mit heterogenen Bildformen und disparaten Bild-Ton-Beziehungen. Er steht – oft selbstreflexiv – zwischen dem Spiel- und dem Dokumentarfilm und speist sich aus dem Nebeneinander von narrativen und dokumentarischen Formen und Verfahren.