Die Beleuchtung in den Gewächshäusern und den Klimakammern der Fakultät für Biologie wurde komplett ausgetauscht. So leuchten dort nun nachhaltige LED-Lichter statt der bis dahin genutzten Halogen-Metalldampflampen. Dies führt dazu, dass 858.688 kW Strom sowie 326 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden können.
Durch die neue LED-Beleuchtung in den Klimakammern ergibt sich außerdem der Vorteil, dass weniger Klimatisierung erforderlich ist, da die LEDs im Vergleich zu den alten Lampen signifikant weniger Wärme abstrahlen. Dadurch entsteht ein zusätzliches Energieeinsparpotenzial, das jedoch noch nicht genau benannt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist die Dimmbarkeit der neuen Beleuchtung, was mit den alten Lampen nicht möglich war. Die LED Lampen sollen standardmäßig runtergedimmt werden und können somit weitere Energie einsparen. Je nach Pflanzenart und Versuch kann die Beleuchtungsstärke aber auch spezifisch angepasst werden. Zusätzlich haben die neuen LED-Lampen eine vier- bis fünfmal längere Lebensdauer und es werden insgesamt weniger Lampen benötigt, da die Lichtstreuung reduziert wird.
Für die Studierenden und Forschenden bringt die Beleuchtung einen weiteren großen Vorteil: So bieten die neuen LED Lampen das volle Lichtspektrum. Bei den alten Lampen führte die fortschreitende Alterung und die damit verbundene Degradation der Elektroden zu Veränderungen im Lichtspektrum, wodurch bestimmte für die Photosynthese entscheidende Wellenlängen fehlten oder abgeschwächt wurden.
Möglich wurde dieser Austausch durch die Unterstützung des Landes NRW. Denn im Sommer 2024 wurde ein durch die Dezernate FM und F gestellter Antrag beim Land NRW bewilligt. Durch diesen wurden 90 % der Kosten für den Beleuchtungsaustausch durch das Land getragen: Eine Fördersumme von 430.000 €!