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Nachhaltigkeit

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Demonstrationsgarten

Wiederbelebung des Demonstrationsgartens

Der Demonstrationsgaten im Januar
Der Demonstrationsgarten im Januar © Greetje Stockhecke & Jule Braha

Zwischen den Gewächshäusern und der Straße Konsequenz existiert ein Demonstrationsgarten. Dieser war im Februar 2024 stark verwahrlost. Der Garten war ursprünglich als Demonstrationsgarten angelegt. Auf Wunsch der Fakultät für Biologie wird der Demonstrationgarten wieder re-etabliert. Der Demonstrationsgarten wird nun neu bepflanzt und soll ab Sommer 2025 einen Einblick in die Vielfalt verschiedener Pflanzenfamilien geben.

Hier wird sich eine ideale Gelegenheit bieten, für die Öffentlichkeit die Themen Nachhaltigkeit, lokale Pflanzen- und Artenvielfalt aufzubereiten und gleichzeitig die Öffentlichkeit über die vielfältigen erfolgreichen Forschungsaktivitäten der Universität, insbesondere in Gruppeninitiativen, zu informieren. Eine Wiederbelebung des Gartens als inklusiven Demonstrationsgarten würde den Bereich extrem aufwerten, mit folgendem Nutzen:

  • Beitrag zum Nachhaltigkeitskonzept durch die Integration von Nutz- und Kräuterpflanzen und Erklärung über den möglichen Eigenanbau
  • Darstellung der lokalen Artenvielfalt und Biodiversität, Sensibilisierung für den Artenschutz
  • Information über erfolgreiche Gruppeninitiativen (derzeit Forschungsgruppe FOR 3000, SFB-CRC 212) der Universität Bielefeld durch Integration der genutzten Pflanzen, Verlinkung zu existierenden Internetseiten

Damit im Sommer auch reichlich Grün zu sehen ist, müssen jetzt im Winter einige Vorbereitungen getroffen werden.Die folgenden Bilder dokumentieren die ersten Schritte der Neubepflanzung des Demonstrationsgartens.

Aktuelle Entwicklungen im Demonstrationsgarten

Vorbereitung und Planung

Auswahl des Saatguts
Liste mit Ausgewählten Saatgut © Greetje Stockhecke & Jule Braha

Zunächst musste ein Überblick darüber geschaffen werden, welche Pflanzenarten aktuell in den Kübeln vorhanden sind, welche darüber hinaus z.B. für die verschiedenen Kurse in der Lehre dazukommen sollen und welche Arten von ihren Ansprüchen überhaupt für den Demonstrationsgarten geeignet sind.

Für die Auswahl der Pflanzenarten wurden entlang des bestimmten Nutzen, Kriterien entwickelt.


Die Kriterien für die Auswahl sind:

  • Küchen- bzw. medizinale Kräuter sowie Nutzpflanzen zur Repräsentation von Nachhaltigkeit
  • Weite Abdeckung der Vielfalt lokaler Arten bei gleichzeitiger Nutzung von ausdauernden, konkurrenzstarken, krautigen Landpflanzen zur Demonstration von Biodiversität
  • Pflanzen aus Drittmittel-geförderten Gruppeninitiativen wie beispielsweise Tanacetum vulgare, Solanum dulcamara, verschiedene Kohlgewächse
  • Schöne Blühform und -farbe sowie eine Mischung aus Früh- und Spätblühern, zur Attraktivitätssteigerung

Anschließend wurde die Beschaffung von Saatgut, Pflanzzwiebeln oder auch bereits vorgezogenen Pflanzen für die fehlenden Arten geplant.

Zudem soll im bestehenden Schaukastenein aktuelles Poster zum Stammbaum der Pflanzen ausgestellt werden. Die Arten im Demonstrationsgarten werden entsprechend der Systematik angeordnet werden.
In den angrenzenden Forschungs-Gewächshäusern werden die Fenster von innen mit laminierten Erklärungen über die beforschten Pflanzen ausgestattet, einschließlich QR Codes zur Verlinkung auf die Webseiten der entsprechenden Arbeitsgruppen (teils bereits geschehen).

 

Saatgut

Isatis tinctoria, auch bekannt als Färberwaid, wurde historisch als Färberpflanze verwendet und wird zum Teil auch heute noch als solche genutzt.
Isatis tinctoria, auch bekannt als Färberwaid, wurde historisch als Färberpflanze verwendet und wird zum Teil auch heute noch als solche genutzt. © Greetje Stockhecke & Jule Braha

Teils konnte auf noch vorhandenes Saatgut der Gärtnerei zurückgegriffen werden. Weiteres Saatgut wurde bestellt.

Erste Aussaaten

Erste Jungpflanzen
Erste Jungpflanzen © Greetje Stockhecke & Jule Braha

In Zusammenarbeit mit den Gärtner*nnen der Universität konnten die ersten Jungpflanzen aus dem Saatgut in den Gewächshäusern vorgezogen werden. Hierbei sind die unterschiedlichen Aussaatzeitpunkte und -bedingungen der verschiedenen Arten zu beachten.

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