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Nachhaltigkeit

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Einsetzen von Nützlingen anstelle von Chemischer Bekämpfung in den Gewächshäusern der Biofakultät

Zur Bekämpfung von Schädlingen auf Pflanzen wurde bisher an der Universität Bielefeld noch teils auf chemische Bekämpfungsmittel zurückgegriffen. Da diese jedoch verschiedene Probleme mit sich bringen, wurde nun für alle Bereiche auf eine biologische Bekämpfung umgestellt.

Chemische Mittel führen oft zur Entwicklung von Resistenzen bei Schädlingen, ihre Zulassungen werden zunehmend eingeschränkt, und die Auflagen für ihre Anwendung werden immer strenger. Zudem haben sie häufig negative Effekte auf Nicht-Ziel-Organismen und stellen eine potenzielle Gesundheitsgefährdung für die Anwender*innen dar.

Eine umweltfreundliche Alternative ist die biologische Bekämpfung mit Nützlingen, die die Fressfeinde der zu bekämpfenden Schädlinge darstellen. Diese Methode bietet zahlreiche Vorteile. So wird die Entwicklung von Resistenzen vermieden, und die Methode ist nachhaltig und ungefährlich für die Gesundheit der Forscher*innen. Dadurch erleichtert sie den Umgang mit den Pflanzen und sorgt für einen reibungsloseren Arbeitsablauf. Zudem wird der pflanzliche Metabolismus nicht verändert, was die Qualität der Pflanzen bewahrt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Nützlinge im Gewächshaus etablieren können, sich vermehren und somit eine langfristige und obendrein kostengünstige Schädlingskontrolle gewährleisten.

Auf den abgebildeten Fotos sieht man den Einsatz verschiedener Nützlinge. Zu den häufig eingesetzten Nützlingen zählen Schlupfwespen (s. Foto 1), Florfliegen und Marienkäfer gegen Blattläuse, Raubwanzen gegen Thripse (s. Foto 2 und 3) und Trauermückenlarven sowie Schlupfwespen und der kleine Marienkäfer gegen weiße Fliegen.

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