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Zweiter Bauabschnitt

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Der zweite Bauabschnitt

Der Zweite Bauabschnitt des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld (in Planung)
© Universität Bielefeld

Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Modernisierung des Hauptgebäudes der Universität im Spätsommer 2024 und dem anschließenden Bezug der sanierten Flächen durch die Universität ist nun die Einrichtung des zweiten Bauabschnitts vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt betrifft die Abschnitte T, L und C des Hauptgebäudes.

Informationen zum aktuellen Planungsstand

Übergang zwischen erstem und zweitem Bauabschnitt

Um die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt beginnen zu können, mussten die betroffenen Gebäudeteile zunächst vollständig geräumt werden. Dafür mussten die zuvor im zweiten Bauabschnitt angesiedelten Nutzerinnen und Nutzer umziehen, u.a. in den fertig gestellten ersten Bauabschnitt. Für den Umzug ab Herbst 2024 waren mehrere Monate einkalkuliert. Ende April hat die Universität die leergezogenen Flächen fristgerecht dem BLB NRW zur weiteren Sanierung übergeben. Ab Mai 2025 beginnen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt. Dafür muss dieser zunächst technisch vom Rest des Universitätshauptgebäudes abgekoppelt werden (z.B. Strom, Wärme).

Die Uni-Halle während des zweiten Bauabschnitts

Da der zweite Bauabschnitt die Abschnitte T, L und C betrifft, werden die Sanierungsarbeiten auch durch die Halle führen. Ein Durchgang wird den alten und neuen Teil verbinden und die Passage zwischen dem ersten Bauabschnitt und dem restlichen Universitätshauptgebäude ermöglichen. Das Konzept der Uni-Halle mit Geschäften, Gastronomie und Schwimmbad bleibt außerhalb des Baustellenbereiches bestehen. Die zentralen Großraum-WC-Anlagen können weiter genutzt werden.

Lehrflächen

Die im zweiten Bauabschnitt wegfallenden Hörsäle und Seminarräume werden durch die wieder in Betrieb genommenen Räumlichkeiten im ersten Bauabschnitt (u.a. Audimax) sowie die zusätzlich geschaffenen Lehrflächen im Y-Gebäude kompensiert.

Zugang zur Bibliothek

Der zentrale Eingang zur Universitätsbibliothek ist zukünftig im sanierten Gebäudeteil A/B vorgesehen. Für die im zweiten Bauabschnitt befindlichen Bibliotheksflächen hat der BLB NRW u.a. ein Interimsgebäude zwischen UHG und X-Gebäude errichtet. Dieses Gebäude wird für die Dauer des zweiten Bauabschnitts die Fachbibliothek der Fakultät Linguistik und Literaturwissenschaft (aktuell UHG Bauteil C) enthalten. Die Bestände der Fachbibliotheken der Fakultäten Psychologie, Erziehungswissenschaft, Sport, Musik (aktuell UHG Bauteil T) werden an anderer Stelle im Hauptgebäude verbleiben.

Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts

Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts werden neben mehreren Fakultäten auch Teile der Verwaltung sowie die Bibliothek die modernisierten Flächen beziehen. Gespräche mit den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer über die konkreten Wünsche und Bedarfe ihrer jeweiligen Fakultät bzw. Einrichtung sind erfolgt und fließen in die Planung ein.

FAQ zur Baustelleneinrichtung und zum weiteren Verlauf des 2. BA

Die für eine Dauer von ca. acht Monaten angesetzte Baustelleneinrichtung ist sehr umfangreich. Die seit Mai 2025 laufenden Arbeiten umfassen im Außenbereich u.a. den Bezug der Container auf der Uni-Wiese für die Baulogistik sowie die Erstellung von Zufahrtmöglichkeiten für Baufahrzeuge sowie von Fundamenten für zukünftige Kräne. Im Inneren wird u.a. die Wärme- und Stromversorgung des 2. BA vom Rest des Gebäudes abgetrennt. Zudem werden Bautrennwände errichtet und eine neue Passage zwischen dem sanierten Eingangsbereich und dem Rest der Unihalle ermöglicht. 

Seit Mai 2025 bereitet der BLB NRW die für die anstehende Schadstoffsanierung wichtige Isolation des 2. BAs vor. Die Abtrennung des sog. „Schwarzbereichs“ durch bauliche Maßnahmen und technische Vorkehrungen verhindert u.a. die Verbreitung von Schadstoffen. Dabei wird in oberen Ebenen C+T begonnen und von oben nach unten gearbeitet. Parallel dazu erfolgen vorbereitende Arbeiten zur Erstellung des Verbindungsgangs in der Zentralen Halle, insbesondere das Schließen des Deckenfelds an der Brücke L sowie im Bereich Löwengang im UB-Kontinuum. Neben der vollständigen Abtrennung des Baustellenbereichs vom Unibetrieb durch Bauteiltrennwände müssen in den kommenden Monaten alle Leitungen (Wärme, Strom etc.) gekappt oder so umgelegt werden, dass die Versorgung des restlichen Gebäudes sichergestellt ist. 

Bei der Baustelleneinrichtung ist mit mäßig lärmintensiven Arbeiten zu rechnen, u.a. bei Fräsarbeiten zur Schadstoffentfrachtung, Kernbohrungen für die Bauteiltrennung, bei der Deckenfeldschließung Brücke L sowie bei der Krangründung. Lärmintensive Arbeiten werden nach Möglichkeit in vorlesungsfreie Zeiten verlegt.

Der Durchgang wird nach Fertigstellung der Bauteiltrennung und der baurechtlichen Nutzungsfreigabe Anfang 2026 passierbar sein. Dann soll auch der geplante Gang zu den Toilettenanlagen bereitgestellt werden.

Es ist keine Unterbrechung der inneren Durchgängigkeit geplant. Temporäre Einschränkungen sollen auf ein Minimum reduziert werden.

Die vollständige Abschluss der Baustelleneinrichtung ist nach Fertigstellung der Bauteiltrennung und der baurechtlichen Nutzungsfreigabe Anfang 2026 zu erwarten.

Das kommende Wintersemester 2025/26 wird noch überwiegend durch die notwendige Isolierung des 2. Bauabschnitts geprägt sein, d.h. durch Arbeiten an den Baustellentrennwänden und der Sicherstellung der Strom- und Wärmeversorgung des Bestandsgebäudes. Nach Abschluss der Baustelleneinrichtung folgt im kommenden Jahr die Schadstoffsanierung und Abbruch der der Bereiche im 2. BA von oben nach unten. Das Glasdach in der Uni-Halle wird demontiert und erneuert, genauso werden die Fassaden erneuert. Am Ende der Bauzeit am 2. Bauabschnitt folgt der Innenausbau.

Grundlegend sollen die Auswirkungen der Bauarbeiten auf den laufenden Universitätsbetrieb durch die Einrichtung von Bauteiltrennung und Pufferzonen in den Grenzbereichen minimiert werden. Alle Arbeiten im laufenden Prozess erfolgen in enger Abstimmung zwischen dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und Vertreter*innen der Universität. Besonders lärmintensive werden nach Möglichkeit in die Semesterferien verlegt.

Die Arbeiten sollen laut derzeitiger Planung voraussichtlich im Frühjahr 2029 abgeschlossen sein. Im Anschluss folgt eine mehrmonatige Umzugsphase.

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